Vibration bei mittleren Drehzahlen

  • #31

    Auch im Falle das ich's verpasst habe: Wann hast du denn das Motorrad gekauft?


    Zwei Jahre Werksgarantie - Yamaha schreibt in den Bedingungen, dass sie selber die Beweislast tragen - also Yamaha muss nachweisen, das der Fehler, der dann irgendwann zu den Vibrationen führte, bei Übergabe nicht vorlag, wenn sie aus der Pflicht raus wollen.


    Zwei Jahre Gewährleistung gegenüber dem Händler - wenn du hier was holen willst, dann wirst du ein Gutachten benötigen. Dein Händler scheint sich ja auch nicht kulant zu zeigen und bei der Gewährleistung erfolgt nach 6 Monaten die Beweislastumkehr vom Verkäufer auf den Käufer.


    Wobei wenn Yamaha den Fehler überhaupt nicht anerkennt wohl ohnehin ein Gutachten fällig ist.

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  • #32

    Habe das Moped neu gekauft und Ende September 2017 zugelassen.


    Nein, die wollen nichts anerkennen. Hier wird meines Erachtens ganz klar abgewiegelt.

  • #33


    Sorry das Du dich auf den .....getreten fühlst
    Aber das Thema Vibrationen habe ich selber durchgekaut und jetzt die 2 Tracer
    Es gibt Möglichkeiten der Linderung ,das wars und deswegen reicht ein klares Nein auf die Frage der Lösung.
    Vieleicht hat er Glück das die Kette Linderung bringt,glaube ich aber nicht

    Ist mir egal wer Dein Vater ist,solange ich hier Angel läufst Du nicht übers Wasser!!!

  • #34

    Hallo Michael,


    deine Erfahrung in Ehren. Ich möchte dir deinen sicherlich ordentlich vorhandenen Sachverstand auch nicht absprechen.
    Aber ich glaube kaum das du die 2. Tracer gekauft hättest wenn sich bei deinem 1. Moped nach ca. 4.000 km
    Laufleistung die Vibrationen plötzlich (während der Tagestour) "gefühlt" verdreifachen und du keinen Bock mehr hast den Gashahn ab 5.300 UpM weiter
    aufzuziehen, weil sich`s dann einfach nur noch krank anfühlt.
    Aber ich glaube langsam das Thema ist "verbrannt".
    Habe jedenfalls nicht vor das so hinzunehmen.


    Gruß Jan

  • #35

    Miau Micha,
    ich meine auch, man sollte keine Möglichkeit bei der Spurensuche den Grund zu finden auslassen.
    Hattest Du dato übrigens auch so eruiert:
    https://www.mt09.de/forum/view…p?t=8264&p=146120#p146054


    Ich war letztes Jahr bei einem Spezialisten für Fahrwerke.
    Ein Ingenieur der wirklich Ahnung von der Materie und das nötige know how hat.
    Er berichtete mir von natürlichen Fertigungstoleranzen bei Fahrwerken, sprich Dämfper u. Federbeine.
    Diese liegen nicht selten bei einem Unterschied im Original bei 20-30 %.
    Das sind Fakten, die auch nicht jeder weiß, womit auch so Ratschläge wie: Zugstufe 20 klicks auf etc. als allgemeiner Wert schlichtweg für die Katz sind.


    Also-warum soll es bei einer Motoreninstallation nicht ähnliche Fertigungstoleranzen geben?
    Ich bin kein Fachmann, aber es wäre trotzdem noch immer eine Option auch dahin gehend.


    LG

  • #36

    Die Toleranzen sind da. Im Grunde gibt es ja deshalb die sog. Montagsmodelle - da treffen diese eben ungünstigst aufeinander. ich wünsche auf jeden Fall alles Gute bei der Fehlersuche. Hoffentlich findet sich ein Auslöser od. dann wenigstens eine zufriedenstellende Übereinkunft mit dem Händler.

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  • #37

    Meine Meinung ist, dass für den Fall, dass sich die Vibrationen tatsächlich in dem Ausmaß, wie Du es beschreibst, verstärkt haben, was technisch angesichts der vielen Bauteile sicherlich möglich ist, dann läßt sich das auch objektiv durch einen Gutachter feststellen und wohl auch der Grund dafür.


    Das Problem ist natürlich, dass es einfacher ist, zu sagen, es hält sich im Rahmen der für den Motor typischen Vibrationen als eindeutige Symptome zu bezeichnen, die für über die Norm hinausgehende Vibrationen sprechen, wobei wenn man zwei Modelle gleichen Typs hintereinander fährt, müsste es eindeutig festzustellen sein, wenn bei einem der beiden stärkere Vibrationen auftreten, die über das übliche konstruktionsbedingte Maß diese Typs, wie der MT als Dreizylinder, hinausgehen. Aber eben alles Theorie oder gibt es Sensoren zur Messung von Vibrationen (Laservibrometrie, optische Schwingungsmessung)? Das dürfte aber wohl zu teuer und aufwändig sein.


    Gruß


    Thomas

  • #38

    NEXO
    Wenn dein Händler die Vibrationen für "normal" hält, hat er sicher auch kein Problem das
    Motorrad in Zahlung zu nehmen oder für den marktüblichen Preis zu kaufen.
    Darauf würde ich ihn vor laufender Kundschaft festnageln.
    Mit Gutachter, Anwalt unsw. wird es schwieriger und teurer als das Moped weg zu geben.


    Gruß Tom

  • #39


    Hallo Tom.


    Ansich ein guter Gedanke, allerdings hätte ich diesen Händler dann wieder an der Backe wenn irgendetwas wäre.
    Kommt also nicht in Frage. Zudem wird nach dieser Sauerei mein nächstes Moped sicher keine YAMAHA mehr.
    Da ich Rechtschutzversichert bin sollte mich der Rechtsweg auch nicht die Welt kosten, wobei ich natürlich erst einmal
    in Erfahrung bringen müsste wer die Kosten des Gutachters übernimmt.
    Jetzt werde ich aber erst abwarten wie sich das Möppi mit dem neuen Kettensatz fährt. Dann sieht man weiter.


    Gruß Jan

  • #40

    Was ich komisch finde - der dein Händler hat doch nach Probefahrt aufgrund der von ihm festgestellten Vibrationen überhaupt
    erst Yamaha bei der Sache eingeschaltet ... und jetzt ist plötzlich alles normal? Wieso wurde dann Yamaha von kontaktiert
    wenn doch alles in Butter war und ist?

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