Moto Gymkhana / Kehren fahren im "Japanischen Stil"

  • #1

    Hallo,

    wer betreibt von Euch Moto Gymkhana oder fährt Kurven und Kehren im "Japanischen Stil"?

    Meine Frau, Bekannte und ich sind von der Art, so durch Kurven zu kommen und auf engen Straßen zu wenden, begeistert.

    Wo gibt es Vereine oder Lehrgänge zu diesem Thema. Oder könnt Ihr als Geübte uns die Grundlagen beibringen. Ich persönlich möchte gerne so wie Clubmann Swiss fahren können. Das sieht schon entspannt aus.

    Ich freue mich sehr über Informationen.

    Bitte nehmt über PN Kontakt zu mir auf.

    Danke im Voraus


    Für die, die Moto Gymkhana noch nicht kennen, hier ein Link:

    Moto Gymkhana Deutschland – Der coolste, nicht tödliche Motorsport, der Welt

    oder bei YouTube "Clubman Swiss" eingeben.

    Mit diesem Beitrag möchte ich keine Diskussion lostreten, er ist eher privater Natur.

    Ich nicht weiß, wie ich für meine Freunde und mich schnell an Informationen kommen kann. Ich hoffe das geht auf diesem Weg schneller als stundenlang im Netzt zu suchen (bin halt auch etwas bequem :) ).

  • #2

    Schon beeindruckend, kann mir aber nicht so richtig vorstellen wie das auf öffentlichen Straßen aussieht.

    Eine Truppe mit den denen ich früher gefahren bin hat das wohl eine Zeitlang betrieben, aber erst nachdem wir uns aus den Augen verloren hatten.

    Einer von uns beiden ist klüger als du 8)

  • #3

    Sieht für mich aus wie HangOff mit dem Oberkörper. Scheint in etwa mein Fahrstil zu sein. Ich sehe keinen Grund, dafür Japanisch lernen zu müssen 🥳


    Viele glauben HO hätte was mit Knieschleifen zutun. Das stimmt aber nur bedingt.


    Prinzipiell gehts um die Verlagerung des Körpers auf die Innenseite der Kurve. Das beginnt mit dem Oberkörper und setzt sich über den Ellbogen immer weiter nach unten fort.

    HO heißt eigentlich nur, dass du keine Linie mit dem bike bildest.


    Die Folge, du kannst mit weniger Schräglage das gleiche Tempo fahren, wie beim „Legen“ also in einer Linie bleiben.

    Das „Geheimnis“ besteht nun darin geschmeidige Abläufe, einem Tanz gleich zu absolvieren.


    Nichts desto Trotz ist Grundvoraussetzung, dass du dich „richtig“ auf das bike setzt -wobei das schon die verkehrteste aller Beschreibungen ist.

    Bevor ich mir hier den Finger wund schreibe, guck dir mal folgendes Video an. Und nein, du musst dein Knie nicht rausstellen, achte aber mal drauf, wie die auf dem bike Halt finden und vor allem, mit welcher Geschmeidigkeit das geschieht.


    Externer Inhalt m.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Für ein paar essentielle Grundlagen ist dieser Artikel recht schön zusammengefasst:

    Hanging-Off im Alltag — MOTORRADFREUNDE IM LEIPZIGER NEUSEENLAND
    Tipps und Tricks - Kurventechnik
    www.motorradfreunde-neuseenland.de

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #4

    Moto Gymkhana hat eher wenig mit Hang-Off zu tun.
    Da gehts um extrem enge Wendemanöver mit richtiges in die Kurve bremsen mit Vorder-& Hinterbremse in maximaler Schräglage.
    Meiner Meinung nach absolute Endstufe was Motorradbeherrschung betrifft.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Aber so richtig kann man das auf der Straße nicht anwenden, außer vielleicht auf den Pässen in ganz engen Kehren und in abgeschwächter Form.

    Einmal editiert, zuletzt von h0iJ0i ()

  • #5

    Sehe da auch reichlich wenig von ...

    Wenn, wird der Hobel ordentlich gedrückt.


    Finde das auch sehr beeindruckend.

  • #7

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Der hat viele & gute Videos zu dem Thema.
    Glaub ich hol mir Crashbügel oder so für meine alte MT und werd das üben sobald das Wetter schön wird. Jetzt hab ich Lust auf sowas bekommen. ^^ Besonders das in die Kurve "reinfallen" um den Radius so eng wie möglich zu fahren hab ich so noch nie wirklich gemacht.

  • #9

    Das ist wohl alles wahr, die beherrschen das Motorrad schon bis ins kleinste.

    Da beim Üben aber wohl viel Material und Körper Schrott produziert wird, ist das ehr nichts für mich ;)


    HO gilt doch aber dafür ein besseres Gefühl für die maximale Reifenhaftung/ Schräglage zu haben.

    Also wird das überwiegend auf der Rennstrecke angewendet, wenn sie da die Liene Körper/ Motorrad fahren würden, lägen die ja nur im Graben.

    Einer von uns beiden ist klüger als du 8)

  • #10

    Hat wahrscheinlich nur zu einem kleineren Teil mit Merkvermögen zu tun. Eher damit das die Protagonisten die Bedeutung der unterschiedlich farblichen Kegel genau verinnerlicht haben. Auf der von Peter57 verlinkten Website sind auch die Bedeutungen der farblich unterschiedlichen Kegel genau beschrieben. Der gesamte Parcour beinhaltet wohl verschiedene Segmente die abzufahren sind.


    So zu fahren ist auf jeden Fall auch eine Königsdisziplin in der Motorradbeherschung. Diese Fertigkeiten im öffentlichen Straßenverkehr anzuwenden wird aber eher kaum möglich zu sein. Solche Mikrostrecken geht man wohl vergeblich dort suchen. Für einen U-Turn sind solche Fertigkeiten aber auf jeden Fall nicht schlecht. Der Rest passt aber dann kaum im öffentlichen Straßenverkehr. Wer so dort "herumwedelt" wird kaum noch Zeit haben das restliche Verkehrsgeschehen noch entsprechend aufmerksam beobachten zu können.


    Auf jeden Fall aber beeindruckend solche fahrerischen Könnern bei ihrem Tun zuschauen zu können. Das zu versuchen nachzumachen bzw. zu üben wird aber schon etwas schwer. Die arbeiten teilweise mit Tricks, wie z.B. der Erhöhung des Standgases (wohl bis zu 50%, falls ich das richtig wahrgenommen habe?). Wo bitte soll ich das bei einer Einspritzanlage selbst einstellen können ;). Ohne diesen etwas mehr Schub wird es schon ziemlich tricky so extrem wie wohl notwendig mit Hinterrad und auch vermutlich mit der Vorderradbremse die Radien zu verkleinern. Wenn da der Motor abgewürgt wird, gibts nur noch eine Fahrtrichtung (nach unten ;)). Ich glaube da würde es mich Ein ums andere Mal auf den Fahrbahnbelag packen ;). Da fröhne ich lieber weiter meiner Durchschnittsfahrerei und erspare mir die Aufstehversuche :). Aber wie gesagt, sehr nice sich das als Unbeteiligter anzusehen.....

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!