Mit dem Bike nach Britain - Erfahrungen?

  • #1

    Moin alle,

    ich überlege, nächstes Jahr mit der XSR für ein paar Tage nach England zu fahren, mal wieder York besuchen.

    Mit der Fähre von Amsterdam nach Newcastle, aus Deutschland gibt's anscheinend keine Fährverbindungen mehr.

    Hat von Euch jemand das schonmal gemacht, und kann Erfahrungen teilen? Sowas wie...

    ... wie man ein Bike auf der Fähre verzurrt, damit es bei Seegang nicht koppheister geht.

    ... wie man sich am besten daran gewöhnt, dass alle auf der falschen Seite fahren.

    .. wie sind die Engländer als Autofahrer drauf in Bezug auf uns Motorradfahrer.

    und so weiter.

    KTM Bora 25 (1986-1989)

    Vespa LX 50 (2014 bis heute)

    Yamaha Tracer 700 (2020 bis 2022)

    Yamaha XSR 900 (seit 2022)

  • #2

    Falls man einen Hauptständer hat, diesen nicht auf der Fähre nutzen.

    Ich selbst bin zwar noch nicht nach England mit der Fähre gefahren aber nach Korsika.

    Da hat die Maschine das Schiffspersonal verzurrt.


    Von meinem Kumpel weiß ich aber, dass dir die nen Spanngurt über die Sitzbank legen, also immer was zum Schützen mitnehmen, oder sie spannen die das Motorrad über die Soziusrasten fest.


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    So ähnlich würde ich das auch verzurren.

  • #3

    In jedem zweiten England-Reisebericht, den ich verfolgt habe, wurde das Motorrad geklaut oder zumindest am Zündschloss beschädigt. Keine Ahnung, wie man sich davor nachhaltig schützen kann.

  • #5

    superhelmut Das Problem ist, dass ich dann noch weiter bis Calais fahren müsste, und wieder rauf bis nach Yorkshire. Ich find Amsterdam schon arg weit, aber da lande ich wenigstens in Newcastle.

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  • #6

    Wir waren 2016 mit den Tracers in Schottland.

    Sind Amsterdam-Newcastle gefahren und das war recht angenehm. Wir haben selbst verzurrt mit gestelltem Material. Seitenständer, Gang rein und dann links und recht verzurren. Wenns richtig zur Sache geht, hält das nicht, aber ich denke, die werden schon bemüht sein, ihre Schadensbilanz möglichst klein zu halten. ;)

    In Schottland sind die Autofahrer extrem mopedfreundlich. Große Tafeln am Straßenrand fordern auf, auf Mopedfahrer zu achten und Mopeds überholen zu lassen. Sehr entspannt alles. Kann natürlich im Süden anders sein.

    Das Links fahren war nicht wirklich wild. Abbiegen und Kreisverkehr sind erst ungewohnt, kommt aber schnell. Ungünstig nur bei kleinen Straßen und sehr wenig Verkehr. Da kann man schon mal in alte Gewohnheiten verfallen. Es gibt Aufkleber mit "Stay left!"

    Abkleben der Scheinwerfer (asymmetrische Scheinwerfer) ist nach Aussage Yamaha D für RN29 nicht nötig.





    Gruß und viel Spaß


    Wolle

    CB250G, CB550K3, GS550D, GSX750F, GSX1100R 91, GSX1100RW 94, GSX1100RW 96, Bandit1200 Kult,

    Bandit1200 Pop, Z1000, Tuono Factory, Speed Triple 09, Speed Triple R2012, Speed Triple R2013,

    Speed Triple R2013 + Tracer 2015, Speed Triple R2013 + BMW R1250RS, Speed Triple R2013 + BMW R1250GS

  • #7

    Kann das von Wolle1050 bestätigen.

    Waren 2018 von Amsterdam drüben.

    Gurte sind an Bord. Verzurren selbst.

    Wir machen auf unseren Fährfahrten immer noch ein Klettband um den Handbremshebel.

    Bin da aber eher übervorsichtig.

    Fahren aus Newcastle raus kein Problem. Da ist erstmal alles beschildert und Pfeile auf der Fahrbahn.

    Nach einiger Zeit hat man es raus. Aufpassen musste ich am meisten dass ich nicht auf die rechte Spur fahre, wenn ich von einer Nebenstrasse auf eine Vorfahrtberechtigte nach rechts abgebogen bin.

    Mit Glück ist ein Motorradfahrer auf der Fähre der sichbauskennt und dich erstmal rauslotst.

    Grüsse

    Marco

  • #8

    Für mich waren es die Kreisverkehre, die eine besondere Herausforderung waren. Links rum rein in den Kreisel ist ungewohnt. Hatte mir immer vorher den Merksatz in Erinnerung gerufen: Achtung, Gefahr kommt von rechts! Lustig war es dann teilweise auf den schottischen Single-Trails in der Pampa. Bin bei Gegenverkehr hin und wieder aus Reflex in die rechte Ausweichbucht (war mit nem WoMo unterwegs) eingefahren. Die freundlichen und rücksichtsvollen Einheimischen haben mich dann in die richtige Ausweichbucht gelotst und sind erst dann mit einem Lächeln weitergefahren.

    Grüße

    Wolfgang

  • #9

    warum nimmst du nicht die Fähre Zebrügge-Hull? dann bist du ruckszuck in Yorkshire

    wir hatten damals auf der Fähre ein Platz an einem Geländer und die Maschinen auf dem Hauptständer und richtung Geländer gezogen, war problemlos. hatten aber auch einige Stricke bekommen und selber noch zwei Gurte dabei

  • #10

    Erstmal Dankeschön an alle für die Antworten. Ich werde das mal über den Winter planen.

    Was Zeebrugge angeht: für mich sieht das aus, als wäre es aus Richtung Bremen ein ordentliches Stück weiter als Amsterdam, oder?

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