Suche weiche Reifen für MT-09 2020 - sehr unzufrieden mit RoadAttack 3

  • #81

    Meine rein persönliche Wertung:

    Weich CRA3/4 Mittel PR4/5 Hart S21/22.

    Wer nicht im Grenzbereich unterwegs ist und Geld sparen kann/will ist mit den Vorgängermodellen auch noch super unterwegs. Ich hatte nach dem PR5 sogar wieder nen PR4 aufgezogen, da ein Schnäppchen, und hatte da wenig dran auszusetzen bezgl. „downgrade“.

    Das bezieht sich aber nur auf die von mir subjektiv erfahrene Eigendämpfung nicht auf den Grip generell.

    Reinen Grip haben ALLE mehr als die meisten Mut. Fehlendes Vertrauen kann kein Reifen der Welt ausgleichen. Mittlerweile sind die Unterschiede für Otto-Normalfahrer auf der Straße nicht mehr riesig.

    Bei Nässe gaben mir die Michelins immer das beste Gefühl. Aber alles rein Subjektiv. Der Kopp macht da sehr viel.

    Ich selber bin da sehr flexibel. Nur an Dunlop komm ich nich sooo ran. Aber das hat bei mir andere „vorurteilsbedingte“ Gründe. Fahren könnte ich damit sicherlich genauso.

    „Wunderwerke“ sind alle Reifen nicht, aber nach Vorliebe mit paar individuellen Eigenheiten. Ich persönlich mag Reifen mit bissl mehr Eigendämpfung. Aber hatte noch nie Probleme. Und außer ABS hab ich nix an Board.

    Auf der Renne ist das sicher bissl anders. Da hatte ich mal auf ner ZX-6R nen DR3. War echt gut als der warm wurde!!!

    Aber auf der Straße ist das nix für mich. Und zur Renne zieht‘s mich nich mehr. Höchstens als Zuschauer. 😎

    Und bissl schmieren im Sommer ist mMn noch kein echtes rutschen.

    Rutschste wirklich richtig? hat der moderne Reifen eher nicht die Hauptschuld. Optisch gefällt mir live der S22 auf der MT am besten. Nächsten Monat muss ich mich mal wieder entscheiden. CR4 oder S22.

    Die Michelins hatte ich die letzten Jahre zu oft. War immer zufrieden, aber wird langsam langweilig. Auch wenn‘s rein für mich persönlich eigtl. egal ist. Finde da nicht den extremen Unterschied. Is einer der Sätze nen Fuffy billiger, wird‘s der halt. 🤷🏻‍♂️

    Only my 2Cents.

  • #82

    Hey allihopa,


    ich hatte dieselben Probleme mit dem Conti und fahre seitdem den Michelin PilotRoad 4. Mir ist langlebig wichtig (6000km reichen nicht für eine Urlaubsreise). Allerdings macht der Michi auch mit beladener Maschine und weinenden Fußrasten keine Probleme. Ich konnte mich bisher immer, auch im Grenzbereich voll auf ihn verlassen. Ob Pässe und Fjordstraßen in Norwegen, auf den Färöer oder Shetlands, nass oder trocken spielt keine Rolle, selbst bei tückisch wechselnden Winden. Hängend genügend Gewicht auf das Vorderrad verlagern, dann macht der Reifen richtig Spaß. Für mich die erste Wahl. Aber jeder muss den Reifen finden, der zur eigenen Fahrweise und den eigenen Anforderungen passt.

  • #83

    Also ich fahre mittlerweile den sechsten Satz am CRA3 und kann solche Probleme und Eindrücke nicht bestätigen. Bei mir machen die in jeder Situation einfach nur Spaß.

    Mir persönlich sind diese Drücke von 2.5 und 2.9 auch deutlich zu hoch. Ich fahre mit vorne 2.3 und hinten 2.2-2.4 kommt Da auf die Temperaturen an.

  • #85

    Schaut aber auch nicht so dolle aus der Reifen. Schlägt ganz schön Wellen 😄

  • #89

    Hallo zusammen,

    Ich hatte diese Probleme mit der original Bereifung = Dunlop Sportmax D222F.

    Auf meiner Guzzi V11 fahre ich schon eine Weile den Angel GT.

    Auf der Tracer habe ich den GT 2 jetzt zum 3 mal neu ausgezogen.

    Nach 2x 9.000 km kann ich ihn nur wärmstens empfehlen.

    Selbst das flachere Erscheinungsbild am Ende hat beim Fahren kein komisches Gefühl,

    oder Fahrverhalten hervorgerufen. Und auf feuchter, nasser Straße fühlt es sich sicher an.


    VG Holger

  • #90

    Hallo, die Beobachtung vom ersten Beitrag, nämlich ein "Kippeln" bzw. "Rutschen" mit kaltem Reifen (Conti RoadAttack3) kann ich teilweise bestätigen: bei meiner RN29 von 2014. Stört mich aber nicht weiter, denn es erinnert mich eben daran, dass die Reifen noch nicht warm genug sind. Das schlechte Verhalten in Kurven wird schlimmer, je höher der Luftdruck im kalten Reifen ist. (Abgesehen davon finde ich die Reifen dann auch "bretthart", wenn ich die vorgeschriebenen 2,5 BAR vorn und 2,9 BAR hinten (kalt) draufmache.) Also habe ich ein bisschen experimentiert und es geschafft, dass ich bei warmen Reifen ca. 2,4 BAR vorn und 2,8 bis 3.0 BAR hinten erreiche - und dann passt das auf der Landstraße mit Grip und Eigendämpfung. Dafür muss ich aber auch in Kauf nehmen, dass die Reifen ca. 2,2 BAR vorn und 2,6 BAR hinten (kalt!) haben. Das ist allerdings kein Tipp! Denn die Reifenprofis schreiben ja, dass man den kalten Luftdruck nicht so weit absenken darf! Es dauert dann ungefähr 10 bis 15 km Fahrstrecke auf der Landstraße, bis die Reifen warm gefahren sind, und dann bleiben sie auch so schön warm. Diese Angabe gilt für "Frühjahr". Im Sommer wird es nach Korsika gehen und da werde ich noch einmal neu auf das Problem gucken. Ach so - ich habe eine permanente Reifendruck-Anzeige nachgerüstet. Schönes Spielzeug, aber nicht wirklich wichtig - LG!


    (Mit diesem Beitrag wollte ich niemandem widersprechen, sondern eine eigene Beobachtung zum Besten geben.)

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