Kondenswasser im Tacho

  • #1

    Moin


    Hat schon mal jemand den Tacho der Normalen Tracer geöffnet und das Kondenswasser Problem Irgendwie beseitigen können ?


    An meiner Speedy hatte ich den Tacho einfach öffnen können und Abdichten. Bei der Tracer traue ich mich noch nicht so ganz, den Tacho aufzumachen. Genügt es die vier Schrauben zu öffnen und man kann die Scheibe abheben ?


    Hier wurden doch schon Display Folien an den Tachos gewechselt. Wer hat denn mal ein Bild, oder mehrere, wie man den Tacho zerlegt ?


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #4

    Also


    Hab den Tacho jetzt zerlegt. Es ist nur Kondenswasser und kein Wassereinbruch, wie ich zuerst vermutet hatte. Auch die Platinen scheinen besser zu sein, als die bei Triumph. :rolleyes:


    Es ist keine Feuchtigkeit im inneren zu sehen und daher scheint es wirklich nur Kondenswasser zu sein, was sich dann bei wärmerem Wetter verflüchtigt.

    Diese weißen Punkte, sind Irgendwelche Membranartigen Aufkleber und da vermute ich, wird der Feuchtigkeits Austausch stattfinden.



    Scheint also Normal zu sein, das ab und zu Kondenswasser, an der Innenscheibe zu sehen ist.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #6

    Ja habe bei meinem Tacho festgestellt, das der Gummi, der über dem TCS Knopf ist, ganz klein wenig umgeschlagen war. Der Gummi dichtete also nicht ganz ab. Vermutlich kam da etwas Wasser rein, beim Mopedwaschen. Werde das weiter beobachten.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #7

    Ich hab das Problem auch, bei schlechten Wetterverhältnissen zieht dann innen so ne Art Streifen aus Kondens lang.


    Geht aber leider nicht ganz weg, je nach Lichteinfall sieht man es deutlich.


    Werde ich bei der Inspektion im März mal ansprechen.

  • #8

    Ich hab das Problem mit meiner Tracer RN 57 ohne GT auch. BJ 2018, Laufleistung 21000 km. Vorhin aus dem Schuppen geholt, das Wetter für ne schöne Runde genutzt und für mich ist es ganz schön viel Kondenswasser. Hab den Tacho jetzt zerlegt, die Scheibe von innen gereinigt und lasse ihn nun über Nacht trocknen und dann baue ich ihn wieder zusammen, und hoffe das das nicht wieder so schlimm ist, das waren richtige Läufer. Hatte ich noch bei keinem meiner Motorräder so extrem. Hoffe man kann das auf den Bildern erkennen.

    Gruß Toni

  • #9

    So sah es bei mir auch aus. Deshalb hab ich den auch zerlegt. Ist ganz Easy zu zerlegen.


    Gruß

    " Glück kann man nicht kaufen. Aber ein Motorrad und das ist verdammt nah dran."


  • #10

    Für die, die das Problem auch haben, schreib ich mal kurz wie der Tacho raus geht.

    Wir brauchen: Kreuzschlitzschraubendreher, 4 und 5 er Inbussteckschlüssel.

    Scheibe abbauen 4x Kreuzschlitz,

    Scheibenverstellung abbauen 3x 5er Inbus, Verstellung ganz hoch, die unteren beiden Schrauben raus, Verstellung so schieben, daß man an die 3te Schraube kommt.

    Kunststoffverkleidung, 6x Spreißniete, sieht man alle. Den Stift in der Spreißniete leicht nach innen drücken, Spreißnieten entnehmen und dann die Kunststoffabdeckung raus fummeln.

    Dann das Blech entfernen, auf der die Scheibenverstellung sitzt, 4x 4er Inbus.

    Nun können wir den Tacho 3x Kreuzschlitz ausbauen. Tip, erst die beiden oberen entfernen, dann kann man den Tacho leicht ankippen, so dass der Kreuzschlitzschraubendreher, die untere sauber fassen kann.

    Tacho vorziehen, das Gummi vom Stecker umkrempeln, und den Stecker ausrasten.

    Nun legen wir den Tacho auf den Kopf und entfernen die 10x Kreuzschlitzschrauben auf der Rückseite. Dann können wir den Tacho mit Gefühl auseinander ziehen. Die 4 Schrauben auf der Oberseite des Tacho sind nur Zierde und haben keine Funktion.

    Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.

    Als Tip, für die Schrauben die in Kunststoff greifen, erst die Schrauben links herum drehen, bis sie einrasten, dann erst reinschrauben, ansonsten schneiden sich die Schrauben ein neues Gewinde und beim nächsten mal festschrauben haben sie keinen Halt mehr.

    Gruß Toni

    Ps: während der ganzen Prozedur bitte die Zündung auslassen, sicher ist sicher. Und bei den Spreißnieten, vor Einbau den innen Stift nach außen schieben, damit man ihn später wieder plan eindrücken kann.

    Nur wer selber schraubt, ist sicher das es richtig gemacht ist:)

    3 Mal editiert, zuletzt von TracerToni ()

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