Dinge, die mich nerven....

  • #1.411

    ..das LKWs mittlerweile (um Maut zu umgehen) Strecken nutzen, die für Trucks nicht unbedingt vorhergesehen sind :doh:
    Quetschen sich durch engste Straßen, dass man sogar als Mopedfahrer ziemlich an Rand fahren/anhalten muss.


    Beste Beispiele: Elmsteiner Tal, diese Woche erlebt....Truck kommt kaum durch die Ortschaft und das Chaos war perfekt :icon-mrgreen:
    Ich fahre ja selbst, aber man muss sich doch nicht mit 40t und fast 18/19 Meter da durch quetschen. Wobei parallel eine viel bessere ausgebautere Straße gibt.

  • #1.413


    Die befahren diese Straßen nur um die Maut auf den Hauptstraßen/Bahnen einzusparen. Normalerweise fährt man mit 40t die einfachste Route und nicht durch Dörfer, wo man an Häusern stecken bleibt.


    Gottlob ist am Wochenende LKW Fahrverbot, sonst würden die dann auch noch durchs Tal fahren. Dann ist schon für Motorräder gesperrt, aber es fahren Schwerlasten durch.
    Wäre dann auch nicht erquickend für die Anwohner :eusa-whistle:


    Wenn beispielsweise (im Sommer/Hitze) jeden Tag mehrere Trucks durchs Tal fahren, sind die Fahrbahnbeläge bald mit Spurrinnen versehen. Vom genervten Anwohner mal abgesehen !!

  • #1.414

    Ein paar Straßen weiter ist gerade ein Motorradfahrer mit seiner XSR900 (2017) tödlich verunglückt. Wirklich nur ein paar Meter von meiner Hausstrecke und meinem Wohnort entfernt. Auto ist aus der Parklücke auf die Straße gezogen und hat gewendet, der Motorradfahrer hatte wohl nur Millisekunden zum reagieren, die Stelle kenne ich, ist super einzusehen als Motorradfahrer, da jemanden nicht zu sehen würde an Blindheit grenzen.


    http://www.bild.de/regional/ha…-crash-53328426.bild.html


    Fucking Shice. Ich habe 15 Anrufe bekommen ob ich noch lebe, weil die Maschine meiner MT-09 (für nicht Motorradfahrer) ähnlich sieht.


    Jetzt bin ich traurig :crying-blue: :crying-blue:

  • #1.415

    Oh mann, solche Berichte treffen wohl die meisten von uns.
    Wir alle kennen wohl Situationen, in denen wir einfach übersehen wurden oder falsch eingeschätzt oder bewusst ignoriert (wir sind ja eh die schwächeren) aber wohl auch die andere Seite, wo wir uns nicht ganz ordnungsgemäß verhalten haben.


    Was können wir dagegen tun?
    Wir können versuchen, es nicht zu sehr zu übertreiben, IMMER eine saubere Linie innerhalb der EIGENEN Fahrstreifens fahren, für andere mitdenken und mit Fehlern anderer rechnen. Natürlich idealerweise IMMER ordentliche Schutzkleidung tragen (Am Bild ist ein Jet-Helm zu sehen und Handschuhe, die nicht so sehr an Motorradhandschuhe erinnern), Fahrtechnik bewusst trainieren und üben und sich klar sein, dass man auch selbst Fehler machen kann.


    Alles andere liegt dann nicht mehr in unseren Möglichkeiten, es zu beeinflussen.


    Entgegen aller Unkenrufe gegen derartige Unfallfotos - für mich sind sie als Mahnmal immer wieder geeignet, den Bodenkontakt nicht zu verlieren und die Gefahren nicht einfach zu verdrängen/auszublenden und Gefahrenpotentiale immer wieder auch bewusst zu machen und zu verinnerlichen.

  • #1.416

    Ja - ich les mir die Berichte dazu auch immer durch. Das hilft hoffentlich um geerdet zu bleiben und es im Zweifel lässiger angehen zu lassen. Eigentlich ist es ja egal wie man durch ne Kurve kommt - erstes Ziel ist, am Ende heile rauszukommen ;)


    Nebenbei: Auf den Fotos liegt eine XSR700 auf der Straße
    - tut aber im Grunde nichts zur Sache.

    XSR 900 - Midnight Black | | Übersicht Intervalle, Inspektionskosten & Reifenempfehlungen: LINK

  • #1.417

    Ist schon ein etwas seltsames Szenario. Es gibt keine Bremsspur, der Aufprall geschieht fast in der Straßenmitte, und nach den Beschädigungen an den Fahrzeugen zu Urteilen, geschah das nicht mit überhöhter Geschwindigkeit. Sieht wirklich so aus, als ob der Motorradfahrer überhaupt nicht reagiert hat. Er scheint mit dem Kopf in die D-Säule eingeschlagen zu sein, zumindest ist neben der Heckleuchte ein runder Einschlag im Blech. Ein paar cm weiter rechts gefahren, und er wäre am Autoheck vorbeigeflogen. Im letzten Moment in die Rasten gestellt, und er wäre ebenfalls über das Auto geflogen. Kurz angebremst, und ein Schlenker nach rechts hätte ihn auch vor der Kollision bewahrt. Daß der PKW sehr schnell ausgeparkt hat, ist ebenfalls eher unwahrscheinlich, weil er mit dem rechten Vorderrad schon fast an der Bürgersteigkante ansteht, Niederquerschnittsreifen und Aluelgen, da fährt man nicht mit Karacho über Bordsteinkanten.
    Ich denke, der Motorradfahrer hat geglaubt, daß der PKW in einem Zug wendet und weg ist, wenn er die Stelle passiert. Da dieser aber anhielt, hatte er tatsächlich keine Zeit mehr, irgendwie zu reagieren.
    Ich weiß, es ist pietätlos, sich solche Gedanken zu machen, aber ich versuche aus solchen Berichten immer zu lernen.

  • #1.418

    Lässt sich aus den Bildern nur unzureichend folgern. Vielleicht fuhr der PKW auch schon ein kleines Stück rückwärts.


    Für uns bleibt nur:
    Bei Manövern solcher Art immer mit ner extra Portion Vorsicht ranfahren
    - hab da selber schon genug unberechenbare Situationen erlebt.

    XSR 900 - Midnight Black | | Übersicht Intervalle, Inspektionskosten & Reifenempfehlungen: LINK

  • #1.419

    Hab ich auch erst gedacht, aber dann wären die Räder wohl andersherum eingeschlagen. Aber stimmt schon, in solchen Alleen mit jeder Menge geparkter Autos am Rand bin ich auch auf "Habt Acht". Da mogelt sich schnell mal einer auf die Fahrbahn.

  • #1.420


    Absolut nicht. In meinen Augen muss man sich eben genau solche Gedanken machen um daraus zu lernen. Daher absolut okay und genau das mache ich auch so!

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