Gabel durchstecken = Gabelüberstand einstellen

  • #11

    Nö.

    Vorbeigeredet.

    Wenn man hinten mehr absenkt als vorne wird der Lenkkopfwinkel flacher, der Nachlauf wird größer, die Fuhre wird stabiler (Chopper).

    Wenn man die Gabel durchsteckt ( und da gibts nur eine Richtung) verringert sich der Nachlauf das Moped wird agiler (Supersportler).

    Grundlagen Fahrwerksgeometrie mal anschauen.


    Gruß


    Wolle

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  • #12

    Wenn es um die MT09 geht, die ist massiv Hecklastig.

    Die Pendelneigung ist dem geschuldet, das das Vorderrad mit zunehmender Geschwindigkeit noch weiter entlastet wird und nicht mehr ordentlich führt. Da hilft auch kein Öhlins. Moderne Supersportler sind Neutral bis Kopflastig.

    Stellt man die Sitzposition/Oberkörper weiter nach vorn und tiefer, bekommt man mit der 09er auch eine neutrales Fahrverhalten hin.


    Die Gabel hatte ich bei mir so weit wie möglich nach unten durch gesteckt. Also Deckelunterseite mit der Gabelbrücke bündig und hinten volle Vorspannung. Das hatte damit zu tun das ich möglichst spät mit den Rasten aufsetzen wollte. Denn nach dem Lenker/Riser Umbau könnte ich ganz andere Schräglagen fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Tom068 ()

  • #13

    Wenn die hintere Vorspannung deutlich stärker abgesenkt wird als die vordere, steht (auch bei einer Umlenkung) just die vordere -proportional betrachtet- höher. Ergo ist die Lenkgeometrie spitzer. Dass das bike überhandlich und weniger Hi-Speed stabil ist als zu Anfang ist stumpf meine Erfahrung.

    Also werd ich den Gabelüberstand experimentell reduzieren. Bündig ist dabei der erste -vlt. bereits der zielführende Schritt.

    Schade, dass hier ständig und überall soviel OT produziert wird. Der Motivation mal was ernsthaft zu diskutieren ist das auf Dauer eher nicht zuträglich.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #14

    Es kommt darauf an, aus welcher Perspektive man schaut. Wenn man Lastverteilung mit Geometrie verwechselt, wirst du deinem gewünschten Ziel nicht näher kommen. ;) Hinten absenken und vorne aufbocken (ernsthaft?) , ist genau das was dieses Motorrad nicht braucht.

    Wenn man die Zusammenhänge nicht versteht, kann man auch kein Fahrwerk einstellen.

  • #15

    Ist das jetzt tatsächlich eine Frage?
    Und was hat das mit hart und härter zu tun?


    Fakt ist, die Feder wird durch vorspannen eines Teils ihres (möglichen) Arbeitswegs beraubt. Das macht ggf. bei größerer Zuladung Sinn oder, weil einem die später ansprechende Feder und die verkürzten Federwege egal sind.
    Mir ist das nicht egal. Je größer der Abtastbereich des Straßenprofils (AKA Negativfederweg) desto komfortabler.

    Woher mein Irrglaube?

    Um einzuferdern muss auf eine stärker vorgespannte Feder eine größere Kraft einwirken, als auf eine weniger stark vorgespannte.


    Anschaulicher könnte ich sagen, hohe Federvorspannung vermindert die am Anfang des Einfedervorgangs einsetzende Sensibilität der Federelemente für die Abtastung des Straßenreliefs (AKA Schlaglöcher).

    Die Folge ist, je stärker vorgespannt, je rumpeliger, also unkomfortabler.

    Hat das damit zutun, dass die Feder härter wird?
    Hab ich nirgends behauptet.
    Fakt aber ist, je stärker die Feder vorgespannt ist, desto härter wirds mit dem Komfort. Das sollte man schon anerkennen.

    Da hilft es auch nicht von 1/4 oder 1/3 Negativfederweg zu dozieren. Nur weil das überall wiederholt wird, muss es nämlich nicht stimmen.
    Beim Negativfederweg kommt es entscheidend auf -ja auf was kommt es dabei an?
    Auf die Zuladung?
    Ja.
    Aber das ist nur der eine Teil.
    Entscheidend ist natürlich der gesamte zur Verfügung stehende Federweg. Im Solo-Betrieb kann der Negativfederweg bedenkenlos größer ausfallen, wennz ned grad ein Chopper mit 20mm Federweg ist.

    Naja.
    Jedenfalls so lange die Feder nicht durchschlägt.

    Dass dies nicht geschieht, verhindern -neben der Federvorspannung- optimiert justierte Stoßdämpfungselemente.


    Also die Bruchrechnung -in allen Ehren- für mich dennoch relativ irrelevant, da ich das Fahrwerk, sowohl im Geläuf, als auch auf der Hi-Speed Strecke teste und inzwischen einen verdammt guten Kompromiss gefunden hab.
    Nur um den weiter zu verfeinern ist meine nächste Baustelle den Gabelüberstand zu verringern. Meine Überlegungen dazu sind ei.lich unmissverständlich im ersten Post formuliert.

    Hilfreich und iInteressant wären Angaben zur Korrelation zw. Vorspannungs-Milimetern vorn und hinten.
    Da hast du mich zwar bestärkt, indes brauchbare Übersetzungsverhältnisse lieferst du nicht. Daher mein :D

    Soviel zu Feder und harter Dämpfung. :P

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

    6 Mal editiert, zuletzt von quickshifter ()

  • #16

    Alternative Fakten sind soooo schön. 😂


    Viel Erfolg


    Wolle

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  • #17

    Also, ich habe bei meiner SP die Gabel um 5mm durchgesteckt. Nachdem ich sie optimal auf mein Gewicht über die Federvorspannung eingestellt habe, und Probe gefahren bin. Wollte ich das sie etwas handlicher wird. Und das hat funktioniert.

    Einfach mal ausprobieren, kann einen AHA effekt bewirken.

  • #18

    Das würde ich genauso erwarten.

    Ergo ist mein Wunsch nach bissi mehr Stabilität, durch Reduzierung des Gabelüberstands, eher ned im Land alternativer Fakten zu verorten.


    Leider gehts einigen permanent um Eskalation von sinnbefreitem OT, es ist jämmerlich.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

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  • #19

    Du sprichst von Dir?

    Selbsterkenntnis ist schon mal ein guter Anfang.


    Gruß


    Wolle

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  • #20

    Leute! Bitte.

    Es kommt auf gesamte an wie ein Motorrad auf gewisse setup Veränderungen reagiert. Dabei gehen Theorie und Praxis oft verschiedene Wege , oder es fühlt sich für den einen oder anderen so an. Warum? Weil jeder Fahrer das anders fühlt oder spürt. Es gibt so viele Faktoren die das beeinflussen Sitzposition, Lenker, Reifen, Luftdruck, Fahrstil sowie die Fahrwerkseinstellung von Druck und Zugstufen, Federvorspannung und die daraus resultierende Geometrie. Und beim Motorrad haben wir die große Besonderheit einer Dynamischen Geometrie von Nachlauf und Lenkkopfwinkel resultieren aus dem anbremsen und beschleunigen Veränderung beim Motorrad.

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