MT09 oder doch die SP-Version ?!

  • #21

    Wenn man das braucht, Anpassungen für Rennstrecke UND wechselnden Soziusbetrieb.

    Ansonsten hat z.B. mein Wilbers Umbau, wie bereits erwähnt, mit Federn und Federbein, Öl und Montage in der Rabatt-Woche keine 800€ gekostet.

  • #22

    Mein Wilbers Umbau (640er & Federn+Öl) hat mich 650€ gekostet bei einer 20% Aktion bei Polo vor paar Jahren.
    500€ fürs Material & nochmal 150€ fürs Einbauen. :)
    Ende 2019/Anfang 2020 haben die bei Wilbers ja die Preise ziemlich angehoben.

  • #23

    Immer die Lobhudelei bei der SP.

    Klar ist die schon nett. Aber die Standard-MT ist völlig ok.

    Und zum Thema ja aber Rennstrecke - da ist die SP jetzt auch nicht der Traum aller Rennfahrer.

    Federbein ist Klasse ist auch‘n Öhlins voll einstellbar. Recht feine Ware.

    Aber vorne hat Yamaha auch bei der Gabel wieder gespart. Die ist zwar schon recht gut, aber da bekommst nix von Öhlins serviert.

    Da haben sie ne, einigermaßen ordentliche - dennoch nicht perfekte, Kayaba-Gabel reingemogelt.


    Meine RN29 läuft nach 50TKm und mit meinen 95Kg + Helm usw. immernoch mit dem Original Fahrwerk.

    Klingt immer so als wenn es damit nicht ginge.

    Klar, hab ich auch zwischendurch mal an ne andere Cardridge oder nem Öhlins-Bein gedacht. Aber letztlich hat’s auch so immer zum richtig angasen auf Landstraße getaugt.

    Vorne gibt’s halt nur beim einstellen den Kompromiss zu lasch oder eher zu „hart“ zugezogen. Kann man aber schon mit arbeiten. Hinten, Ja „sackt“ schon gern mal bissl weiter ein und gern auch bissl nachschwingend. War aber vor 10 Jahren nahezu bei allen Bikes so und auch da wurde schon richtig „geballert“. Vllt. sogar bissl mehr als heute.


    Meine bescheidene Meinung bissl rumstellen und fahren, fahren, fahren.

    Bis man sooo gut ist dass man deutlich mehr kann als sein Fahrwerk dauert.

    Ist wie mit den meisten modernen Reifen.

    Viele meinen sie hätten die schon am Limit, stattdessen haben die noch deutlich Reserven.


    Und zum Thema Kosten wegen Nachrüstung . Erstens muss man da nich alles auf einmal machen sondern nach und nach. Und zweitens glaube ich eher nicht dass wenn jemand an der Gabel Geld nachjustiert um up zu graden, sich ne Kayaba holen würde.

    Zumindest nicht die Mehrheit. Da würde sicherlich auch eher Öhlins oder noch Wilbers. Datt hat aber keine SP vorne drin. 😎

    Soll jetzt nicht Kayaba schlecht machen. Hab die SP mit auch schon mal gefahren. Find sie auch sehr gut.

    Aber ich bin auch nicht so anspruchsvoll. Knatter mit fast allem einfach los.


    Für mich ist das schlimmste ein ZU hartes unsensibles Fahrwerk. Ich hasse die Rüttelei.

    Die Honda PC41 welche ich mal kurz hatte war so‘n Spezi. In Kurven oder da raus war das ja ganz nett. Aber gerade aus auf schlechterem Belag war das für mich total unentspannt.

  • #24

    Da du (so wie ich) aus einer völlig anderen Gewichtsklasse stammst, sind all die Ratschläge, naja, lassen wir das.

    Zu deiner Vermutung, das sich keiner ne Kayaba Gabel nachrüsten würde:
    die ist schon nennenswert besser als deine Gabel -Und? Wenn du den Preisaufschlag der SP einer Nachrüstung gegenüber stellst (was du ja tust) dann ist die Kayaba quasi ein Goodie on top.

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

  • #25

    Klar reicht auch das normale Fahrwerk. Ich bin mit meiner 2015er MT09 auch 25.000km damit gefahren.

    Die Umrüstung auf die Streetbox von Hyperpro war aber ein gewaltiger Sprung noch vorne.


    Fakt ist aber, dass man für den Aufpreis zur SP ein sehr gutes Fahrwerk mit besseren Einstellmöglichkeiten bekommt.

  • #26

    Hierbei sollte bedacht werden, dass die Mt09 generell kein Rennstrecken Bike ist und auch nicht dafür konzipiert wurde.

    Man kann mit ihr auf den Kringel, muss man aber nicht.

    Viele setzen die Anforderungen an ein Nicht-Racing-Bike viel zu hoch.

    Wenn ich auf die Renne will, kaufe ich definitiv keine Mt09, sondern GSXR, R6, R1, Ducati 1198 oder oder oder....

    Ein Racer würde sich demnach auch keine Mt09 für Racing Spaß kaufen.


    Daher sollte man sich vor dem Kauf die Frage stellen :

    Was will ich, mehr Touren, Renne...o.ä.


    Viele fahren m.M.n. auch das total falsche Motorrad. Geben dem Motorrad die Schuld obwohl der Fehler stets am Fahrer liegt. Wenn er ordentlich Leistung will, kaufe ich keine Mt09 :rolleyes:


    Die Mt09 ist ein Streetbike, kleiner Kurvenkratzer, Funbike und dafür reicht dessen Leistung vollkommen aus.


    ;)

  • #27

    Kommt auf den Kurs an. Der Jens Kuck hat mit einer MT09 das Fischereihafenrennen gewonnen. Von wegen Leistung und so.

    Was das Fahrwerk betrifft. Viele Fahrer bringen scheinbar unkontrollierte Lastwechselimpulse ins Fahrwerk, das sie unbedingt eine überdämpfte SP brauchen. Die Sitzposition auf der MT09 ist eindeutig zu Hecklastig. Eine Änderung der Sitzposition ändert Alles.

    Bis dahin ist das oben beschriebene richtig.

  • #28

    Ist schon alles ganz einfach richtig.

    Lobend möchte ich mal kurz die „Streitkultur“ hier im Forum loben.

    Muss überrascht feststellen dass hier immer ein sehr guter „Ton“ vorherrscht und individuelle Meinungen sehr tolerant behandelt werden. 🤙🏻

    Dies ist ja bekanntlich in Foren im www fast immer ein gewisses Problem. I like!


    BTT: 65Kg, meist Weg zur Arbeit, mal bissl Landstraße, noch keine „20“ Jahre als Rossi unterwegs - kein Thema als erstes ans Fahrwerk zu denken.

    Ich habe in der 15er nun ja wirklich das „simpelste“ aller „09er“-Fahrwerke drin.

    Auch wenn das kein „Traumfahrwerk“ ist, ist es völlig ok!

    Für den Einsatzzweck des Threaderstellers ist das „normale“ unter Umständen sogar das empfehlenswerte.


    Also ich hatte bei der Hornet, oder Extrembeispiel der Sportster (verdient den Ausdruck Fahrwerk nicht), mal deutlich mehr zu schimpfen.

    Ich persönlich denke, hätte die MT09 nicht so einen schön aggressiven Biss und würde nicht ganz so zum „räubern“ verleiten, würden es garnicht so viele „bemängeln“.

    Man darf halt nicht ein Möppi, mit wirklich super Motor, für 9TEUR mit‘n Mega Superbike, am besten noch mit elektronischen Fahrwerk, vergleichen.

    Ich finde den Ansatz wo Yamaha gespart hat, ja haben sie definitiv, garnicht verkehrt.


    Schaut mal die Preise an von Möppies welche ohne Einschränkung ein deutlich besseres Fahrwerk haben unter Berücksichtigung eines immer noch begeisternden Motors. Speed Triple? Duke? Tuono? ... wird schon langsam alles teuer ab Werk oder?

    Gut die Z900 ist schon noch einigermaßen preislich nett und gut fahrbar im Serientrim. Ich find den Motor aber persönlich, auch wenn der schon gut Bums hat, etwas langweilig.

    Geiler Preis, geiler Motor, geile Bremsen, geiler Charakter mit eigenständiger Optik und mal ner etwas ganz anderen Ergonomie für‘n Naked. Und‘n Fahrwerk welches zwar nicht Klassenprimus ist, aber völlig ok ist.

    Begeistert mich immer noch nach so vielen Km.

    Und mal ehrlich, man kommt durch JEDE Kurve/Kehre durch. Wenn mal die Linie bissl verhauen, lag’s auch eher mal an mir.


    Sry, regnet hier seit Tagen und erwische mich grad dabei wie se mir fehlt. War für mich wettertechnisch nicht die dollste Saison bisher. 😞

    Seid bissl nachsichtig. 🙏🏻

  • #29

    Inwieweit das in der SP verbaute Öhlins Federbein nun an Einstellmöglichkeiten oder Qualität zu wünschen übrig lässt, kann ich nicht sagen.


    Möglicherweise bieten andere mehr.


    Ich habe hier einen kleinen Vergleich zwischen einer SP und einer mit Wilbers Komponenten aufgerüsteten Standard MT09 gefunden.

    Bestimmt auch für den Threadersteller von Interesse:



    3 Mal editiert, zuletzt von Wicked ()

  • #30

    Der Gutste hat weder das Wilbers noch das SP-Fahrwerk auf sich justiert. Das wäre aber die mindest Voraussetzung für einen sinnbehafteten Vergleich gewesen.
    Ergo gibt der Vergleich -neben ein paar unbelegten Mutmaßungen- nur her, dass Wilbers top Zubehör liefert.

    Mich würde mal ein Vergleich interessieren zwischen SP und normal -jeweils so gut es geht auf den Tester justiert. Ich gebe allerdings zu, dass das recht mühsam ist -lohnt aber am Ende sicher.
    Ansonsten bringt es mal genau null die beiden MT's nur auf mutmaßlicher Ebene zu vergleichen.

    Was mich betrifft, bin ich überrascht, wie tourentauglich sich das SP-Fahrwerk einstellen lässt -auch wenn ich nach 1050km noch ne Anzahl möglicher Justierungen nicht geprüft hab.

    Was ich aber schon mal sagen kann, ist, die Federvorspannung ist bei den Empfehlungen im entspr. fred (und auch bei 1000PS) zumindest bei meinem Gesamtgewicht eindeutig zu hoch.

    Interessanterweise wirkt eine straffere Vorspannung für mich keineswegs stabiler. Naja, jedenfalls in Maßen. Nee, im Ernst hinten sind 18-20,5 Umdrehungen und vorne 8 Ringe keine Absage an Kurvenwetz.

    Kritisch wird eine zu weit geöffnete Zugstufe, während die Druckstufen ansich recht weit (bis ganz) offen sein dürfen.

    Ergo such ich aktuell den optimal sportlich-komfortablen-Kompromiss zwischen den maximal Werten von Federvorspannung und Zugstufe.

    Leider muss ich wg. der 1000Km-Inspektion aktuell pausieren, da der Termin erst Ende nächster Woche, die Km aber schon bei 1050 angelangt sind :(

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!

    -Not all you do, is only your own Ding. :happy-sunny:

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