Das wir eine gefährliche Tätigkeit ausführen ist ja nix neues. Die meisten haben das irgendwo im Hinterkopf. Wir hoffen alle, dass uns selbst nix geschieht. Trotzdem passieren Unfälle. Ich schreiben diese Zeilen, weil ich es aus gegebenem Anlass wichtig finde darauf hinzuweisen sehr achtsam für das zu sein, was ihr auf und mit dem Moped macht.
Vorgestern war ich mit einem guten Freund, der ein ziemlich erfahrener Motorradfahrer ist und mit dem ich schon oft unterwegs war im Sauerland unterwegs. Ihr fuhr vorne und überholte einen Sattelzug. Mein Freund wollte das selbe, verlor die Kontrolle über sein Motorrad und wurde vom Auflieger überrollt. Ich denke er hat viel Glück gehabt, weil er noch lebt, aber es wird viele Monate wenn nicht Jahre dauern, bis er körperlich wieder auf dem Stand ist, auf dem er vor dem Unfall war.
Ich möchte niemandem die Freude an der Ausübung des Hobbies/der Leidenschaft vermiesen. Ich habe mich gestern und vorgestern auf mein Motorrad gesetzt, nicht nur, weil es mein einziges Kraftfahrzeug ist, sondern auch um zu sehen, was dieser Unfall mit mir gemacht hat. Zwar bin ich sehr traurig über das was geschehen ist, aber ich habe nach wie vor Freude am Motorrad fahren.
Versucht, so gut es euch möglich ist, eine klare Birne zu behalten und eine realistische Sicht auf die Situation, in der ihr euch gerade befindet und baut, sofern ihr euch im öffentlichen Strassenverkehr und nicht auf einer Rennveranstaltung befindet, Reserven ein. Das ist das, worauf ihr Einfluss habt.
Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Freund in eure Gebete mit einschließen würdet.
Stoppelhopser