Tracer als erstes Bike ?

  • #11

    Guten Tag,


    im Grunde habe ich genauso etwas Rollerähnliches für die Stadt gebraucht um das Auto zu schonen, aber die Roller sehen alle ugly as hell aus und als ich die MT sah (bei dir dann halt die Tracer) war es eh geschehen. Da du ja eine Fahrschule in DE besuchst bist du vom Können her eh weiter wie ich, also brauchst keine Angst haben - nur gesunden Menschenverstand. Das was du abrufst wird geliefert, mehr nicht. Find ich jetzt eh die bessere Lösung als 2-3-4 Motorräder von klein auf groß zu tauschen bis man etwas hat wo man sagt es passt langfristig.


    Grundsolide (technisch) sind die Teile eh, also greif zu.


    Viele Grüße + Erfolg
    Bari

  • #12

    Ich habe auch als spätberufener meinen Lappen vor ein paar Jahren mit Anfang/Mitte 40 gemacht und muss sagen, ich bin ganz froh, dass ich als Anfänger keine Tracer hatte. Die fährt sich wirklich wie ein Kinderfahrrad, aber 115 PS sind für einen Anfänger durchaus eine Herausforderung, noch dazu mit Sozia.


    Ich bin ein paar Jahre lang eine Versys 650 gefahren und bin davon überzeugt, dass das die richtige Entscheidung war, zuerst etwas mit nicht ganz so viel Leistung zu fahren.


    Um es mit der Tracer nicht zu übertreiben muss man schon eine sehr gefestigte Persönlichkeit sein, ich hätte das wohl in meiner Anfängerzeit nicht so ohne weiteres gekonnt.


    Wenn man die erforderliche Selbstbeherrschung hat, ist die Tracer ein sehr angenehmes Moped, dass den Spagat zwischen gemütlich cruisen und sportlich brennen tatsächlich sehr gut beherrscht. Die Soziatauglichkeit habe ich noch nicht überprüft. ;)

  • #13

    Ich war ebenfalls mit 40 ein Einsteiger in die Motorradwelt und habe klein mit einem Yamaha T-Max angefangen........für mich war es gut klein angefangen zu haben und empfehle es auch jeden

    >> In der Ruhe liegt die Kraft <<

  • #14

    Moin moin,


    zur Soziustauglichkeit: meine ist zufrieden und ich bin derjenige, der zuerst nach einer "Zigarettenpause" verlangt.....
    Im B-Modus ist die Tracer wirklich handzahm und auch für Anfänger empfehlenswert. Ich genieße es, beim Überholen (insbesondere MIT Sozia) nicht bis in höchste Regionen
    orgeln zu müssen. 650er ist okay, aber wenn es etwas bergig wird, hilft jeder cm³!
    Und ja, mit Montur und Koffern sind wird drei jedesmal hemmungslos überladen. Hat sich aber noch nicht wirklich ausgewirkt (Durchschlagen etc...) und ich glaube, die Zahl 180
    ist nur dafür da, um in den USA jeglichen Unfall als Folge der "Überladung" hinzustellen und somit den horrenden Forderungen der Unfallopfer zu begegnen. War bei meiner Ami-Honda nämlich auch so !
    idS Lazy

  • #15

    Warum nagelt ihr euch eigentlich alle auf die '115PS' irgendwo am Limiter fest xD Wenn man die nicht braucht oder umsetzen kann lässt man sie halt dort am Limiter..


    Oder andersrum ich fahr auch mit max. möglichen 500PS/720Nm durch die Innenstand StVo-Konform - der Schlüssel dazu ist so ein Potentiometet (called Gaspedal) und die Region hinter der Stirn (called Hirn).


    Als Ü25er muss man(n) doch in der Lage sein vernünftig denken und handeln zu können xD Ein Todesgerät ist so ein CP3 gerade mit dsn handgezähmten MotorModi bei weitem nicht - sonst würde ich grad nicht tippen xD


    Viele Grüsse
    Bari

  • #16

    Ein CP3-Modell geht schon auch zum Anfang. Ich hab den Schein 08/2016 gemacht - bin ein Jahr ne 750er Suzuki gefahren und seit nem Jahr nun meine XSR900.
    Im Grunde wurde ja schon alles gesagt:


    • Such dir die für dich interessanten Modelle heraus.
    • Fahr jedes einen Tag zur Probe - auch mit Sozia.


    ... und dann schlag zu. Muss ja nicht dieses Jahr sein.


    Ach und: Am besten plant die bessere Hälfte auch gleich schon den Schein zu machen - der Trend geht zum Zweitmoped :)

    XSR 900 - Midnight Black | | Übersicht Intervalle, Inspektionskosten & Reifenempfehlungen: LINK

  • #17

    Ich wollte mir die Tracer 700 kaufen, war mir mit 1,85 schon zu klein.
    1,95 (!) auf eine 350 iger :lol:


    Ist wohl nicht ernst gemeint ;)

  • #18

    Grundsätzlich spricht meiner Meinung nach für einen Anfänger nichts gegen eine Maschine mit etwas mehr Leistung. Vorausgesetzt du hast die nötige Reife und Reflektiertheit.


    Problematisch finde ich eher den teuren Neukauf bei der ersten Maschine. Ich spreche da aus Erfahrung. Ich habe den Schein erst mit 29 gemacht, hatte es aber schon immer im Hinterkopf. 2015 habe ich mich dann in die Harley Iron 883 verkuckt und den Schein quasi wegen ihr gemacht. Mir ging es wie dir, man sieht etwas, will es unbedingt und der Kopf schaltet aus. Das Teil hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht, aber ich habe doch recht bald gemerkt, dass ich eher der Typ für etwas sportlicheres bin. Dann habe ich sie nach 1,5 Jahren verkauft und mir eine XSR900 geholt mit der ich seit einem guten Jahr wirklich extrem zufrieden bin. Natürlich geht dabei einiges an Kohle flöten.


    Ich habe also einige Zeit gebraucht um zu wissen, was ich wirklich will. Das kann man glaube ich schwer wissen, ohne dass man einige Monate fährt. Die Bikes am Markt unterscheiden sich gravierend und jeder Kunde hat andere Dinge, die ihm wichtig sind und die muss man für sich rausfinden.


    Ich würde dir empfehlen, erst nach etwas Gebrauchten Ausschau zu halten. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die erste Maschine nicht die sein wird, mit der du die nächsten 10 Jahre fährst (Ausnahmen gibt es sicherlich).


    Soll es unbedingt eine neue sein, dann vergleiche! Geh gedanklich einen Schritt von der Tracer zurück. Nutze den Spätsommer/Herbst und mach Probefahrten mit den unterschiedlichsten Maschinen. Das macht nicht nur Spaß sondern erweitert auch den Horizont. Wenn du dann merkst, dass dir das Gesamtpaket der Tracer am meisten taugt, dann schlag zu.


    Und ja, Japaner sind zuverlässig, aber das sind die meisten neuen Bikes. Wirklich Schlechtes gibts am Markt nicht.

  • #19


    Ich kann nur aus meine eigene begrenzte Erfahrung sprechen, und genauso habe ich es gemacht.


    Letzten Juli mein Schein gemacht, und mir direkt eine 2007 Honda CBF500 für lächerliche 1500 Euro gekauft.


    Mit den Teil bin ich 1 Jahrlang jeden Tag zur Arbeit gefahren (32km Entfernung). Hab Wochenendausflüge gemacht ohne Ende. Hab eine Tour in den Fr. Seealpen gemacht und hab mich dort in den Pässen mit den 1000'er gemessen. Hab jeden Tropfen Leistung aus dem Ding rausgedrückt. Hab die Grenzen meiner Maschine und meine eigene Grenzen kennengelernt. Gasgriff immer am Anschlag, nur so konnte ich mit meine Kollegen mithalten. Hab in einem Jahr unglaublich viel übers Moppedfahren gelernt.


    Vor ca. einem Monat hab ich auf der MT-09 gewechselt (2014, auch gebraucht gekauft, wohl bemerkt). Eine komplett andere Nummer. Hätte ich sie als Anfänger vor einem Jahr gekauft, wäre ich wahrscheinlich schon noch am leben, aber ich bin trotzdem froh, dass ich die Lernphase hatte.


    Nicht nur Leisting ist ein Thema, sondern auch die Größe / Höhe des Motorrads. Ich bin noch nie die Tracer 900 gefaren, aber bin schon mal draufgesessen und fand das reine Volumen der maschine schon etwas einschüchternd. Spielt wahrscheinlich nicht so eine große Rolle wenn mann über 30 fährt, aber beispielweise Parkplatzmanövern.... und dann noch mit Sozia drauf... da müsste ich schon davor eine Weile üben.

  • #20

    Hallo Stefan,


    du wirst höchstwahrscheinlich nicht glücklich werden wenn du mit der 900GT beginnst ohne das motorradfahren schon zu können.


    Diejenigen die dir raten mit was unproblematischem das fahren zu lernen wissen warum und haben es auch beschrieben.


    Aber die "Heuchler" die dir von der 900GT nicht abraten aber dann hinschreiben "Reife und Selbstreflexion vorausgesetzt"!


    Warum wohl?


    Weil kein Anfänger "Reife und Selbstreflexion" mitbringt und "Können und Erfahrung" schon gar nicht.
    Jeder war einmal Anfänger und müsste das im Rückblick -Selbstreflexion- eigentlich erkennen können.


    Die Geilheit des Gasaufreißens und Beschleunigung und auch Bremsmanöver wo das ABS fein regelt sind eines, aber verhagelte Kurfenanfahrt, beschissene enge Kehren wo der zickige Motor und/oder ein elender Antriebsstrang und dann noch Gegenverkehr auf der eigenen Spur das fahrereische können fordern, da sitze ich als Anfänger lieber auf einem 2Zylinder mit 180kg und 70PS.


    Motorradfahren lernen ist hauptsächlich eben nicht ein Motorrad bedienen zu können ( wie beim Autofahren) sondern die Fahrdynamik der motorisierten 2rädigen Fortbewegung zu verinnerlichen.
    Nach einem oder 2 Jahren hat man das im Prinzip heraussen, und dann macht man sich auf die Suche und die Erforschung welches Moped-Konzept in der aktuellen "Situation" gerade am besten passt.


    Wenn es dann doch die neue 900GT wird wünsche ich dir viel Reife und Selbstreflexion!


    Gruß Johann

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