Nach Vorderradeinbau kräftiges Durchfedern erforderlich?

  • #1

    Hallo,


    bei etlichen anderen Moppeds, u.a. auch bei der MT-07 meiner Frau, muss nach dem Einbau des Vorderrades die Telegabel vor dem Anziehen der Achsklemmung mehrfach kräftig durchgefedert werden, damit sich die Gabelholme setzen.


    Im Werstatthandbuch der 16er Tracer ist dazu nichts erwähnt. Ist das bei der Tracer 900 nicht erforderlich? Ich habe ja die 2017er Tracer, ich glaube da wurde an der Gabel etwas geändert. Weiß jemand ob es bei der notwendig ist?


    Im Zweifel werde ich durchfedern, schaden kann es ja nicht.


    Grüße
    Torsten

  • #3

    Warum sollte man das nicht tun?


    Setzt eben die unteren Gabelfäuste exakt(est) auf die richtig(s)e Position auf der Achse.

    Bonne Route, Harald
    mittlerweile reiner Genussfahrer.
    ErFahrung > 350kkm
    MTM850 garage grey

  • #5

    Kann man sich definitiv sparen. Die Gabel wird doch entweder durch einen Heber gehalten oder durch Dreibeinstützen und ist so fixiert. Man öffnet die Achsmutter, zieht die Achse raus und baut sie genauso wieder ein. das Durchfedern macht man, wenn man die Gabelbrückenkelmmungen gelöst hat, um sie z.b. nach einem Sturz zu entspannen.

  • #6

    Zumindest der linke Gabelfuss ist geklemmt.
    Habe die Achse noch nicht ausgebaut, was aber demnächst passiert.



    Wenn die hier keinen Absatz hat, was ich eigentlich glaube, da immer Toleranzen vorhanden sind, macht das Durchfedern und nachträgliche Anziehen der Klemmschraube vermutlich doch Sinn.

  • #7


    Zum Durchfedern muss das Bike natürlich vom Heber runter......
    Ich zieh ich die Achse ( noch am Heber) mit richtigem Drehmoment an......
    dann runter vom Heber - erst nach dem Durchfedern ( Vorderrad gegen Widerstand ( zb. Wand ) mach ich die Klemmung ( rechts) dann fest ........ fertig.

    Das Einzige, auf was Verlass ist, ist die Schwerkraft .........

  • #8

    Ich hatte kürzlich auch das Vorderrad runter und durchgefedert. Jedoch ohne Wand. Einfach mit purem Körpergewicht und ohne Bremse.


    Hat gut geklappt. Wobei ich mir die Frage stelle, was passiert wenn man nicht durchfedert?

  • #9


    Moin Moin


    Also, wir hatten das Thema bei Triumph auch schon öfter. Wie man auf dem Bild sieht, ist die Vorderrad Achse, am Rechten Gabelholm fest Verschraubt. Im linken Gabelholm, wird die Achse nur geklemmt, mittels der Inbusschraube. Das bedeutet, der Gabelholm, kann sich auf der Achse frei Bewegen, solange die Achse nicht geklemmt wird. Von Vorne aufs Moped geschaut. Nicht in Fahrtrichtung.



    Wenn nun der Gabelholm verspannt ist, oder leicht krumm ist, was bei einem Auffahrunfall, oder Umfaller passieren kann. Oder bei zu starker Belastung, zum Beispiel beim Aufbocken mit schlechten Böcken die Seitlich Nachgeben , dann kann es sein, das der Gabelholm sich auf der Achse zu weit nach innen oder Außen bewegt. Das hat zur Folge, das die Bremsscheibe nicht mehr mittig in der Bremszange läuft.


    Wir hatten schon Fälle, da hat die Bremsscheibe am Bremssattel geschliffen. :eusa-think:


    Das Durchfedern soll dem Gabelholm ermöglichen, in die Entspannte Richtige Position zu Gleiten. Durch ein Aufbocken kann es passieren, wenn der Bock zu sehr Nachgibt, das der Gabelholm sich zu weit bewegt. Die Bremsbeläge sind ja zurück gedrückt. Sonst geht die Kraft auf die Bremsscheibe und man hat nachher eine Verbogene Scheibe.


    Gruß

  • #10

    Hi,



    Nein.
    Wenn ich aus einem unbeschädigten System bei der MT09 das Vorderrad
    ausbaue, kann ich es ohne weitere Massnahmen wieder einbauen.

    LG Helmut


    Zuvill un zuwing is a Ding. :]

  • Hey,

    dir scheint die Diskussion zu gefallen, aber du bist nicht angemeldet.

    Wenn du ein Konto eröffnest merken wir uns deinen Lesefortschritt und bringen dich dorthin zurück. Zudem können wir dich per E-Mail über neue Beiträge informieren. Dadurch verpasst du nichts mehr.


    Jetzt anmelden!