Beiträge von Natanae


    :?: Wieso "verlagere ich meine eigene Blödheit auf andere", wenn ich mich VK versichere? Mache ich bei einem hochwertigen Auto doch auch. Dafür kassieren die Versicherungen ja auch schön. Abgesehen davon, dass Umwelt- und Straßeneinflüsse oft nicht auf "eigene Blödheit" zurücjzuführen sind, sondern auf Unpäßlichkeiten des Lebens und der Straßenreinigung.


    Warum gibt es sonst eine VK, doch nicht nur wegen der "eigenen Blödheit"... Lass einmal was am Reifen sein, lass irgendwas auf der Straße sein, du hast nen Umfaller und meistens einen wirtschaftlichen Totalschaden. Unabhängig von jeder Art fahrerischer Perfektion. Ein kuhfladen an der falschen Stelle kann ausreichen.


    Ist doch so nicht wahr. Es kann JEDEM, auch Dir, mal etwas passieren. Gerade auf dem Motorrad. Laub, Öl, Haftbarkeit der Reifen selbst im Stadtverkehr...


    Ich kaufe mir doch kein Bike für 20.000 Euro ohne mich wenigstens für die ersten Monate entsprechend abzusichern.

    Naja... es reicht ja schon wenn dir auf der AB das Kennzeichen wegweht... :roll:
    Ist mir passiert. Das nachfolgende Auto hatte dann einen Lackschaden für 2200 Euro... Damit ist mein SF dann antürlich auch im Eimer.

    Hmmm,


    für mich war die sehr direkte Gasannahme der Kaufgrund Nr. 1 für die MT-09... Im B-Modus oder auch auf Standard ist sie doch relativ sanft?

    bikerking: Du hast keine Vorstellung davon, was die Firmen bei Neuvorstellung einer Neu-Entwicklung isch entsprechendes Marketing kosten lassen. Das sahman ja schon auf der PResse-Präsentation in Spanien: EIgenes Unterhaltungs- und Show-Programm in bester "Apple-Iphone-Manier". Das ist ja auch in Ordnung und entspricht dem zeitgeist.


    Zudem kann ich mri vorstellen, dass die Bikes generell wohlwollend beurteilt werden, sonst gibts beim nächsten Mal eben kein test-Motorrad und das ist für so eine spezialisierte Zeitschrift dann schon ein großes Problem. Wenn keine Motorräder mehr kommen (weil zu schlecht besprochen), dann gibt es für den nächstenh Vergleichstest eben auch keine Maschinen vom Hersteller mehr.


    Für mich persönlich ist es jetzt doch die R1 geworden. *freu*. Obwohl man, wenn man Vernunft walten läßt, wirklich nicht mehr als 80-100 PS auf öffentlichen Straßen braucht, da sollten wir uns alle mal ans Herz fassen.


    Aber, Motorrad ist eben Leidenschaft und in diesem Sinnne ist auch die MT-10 ein Fahrzeug was voll allen ANforderungen genügt und sich wunderbar fährt. Das ändert nichts an der Betrübnis, dass sie eben "nicht ganz so gut geht" wie die anderen Maschinen, auch wenn man das in den seltensten Fällen ausnutzen wird können. Ein Kauf-Hinderungsgrund soll und wird das auf jeden Fall NICHT sein, da gäbe es weitaus schlimmeres. zumal die Maschine in den anderen Bereichen ja durchaus zu überzeugen weiß.


    Yamaha war bei der MT-09 (ich behalte und liebe sie) einfach zu wunderbar. Da stimmt einfach alles und der Sound der AKrapovic-Komplettanlage ist nochmal ein ganz anderer. Da bin ich mir bei der R1 und der MT-10 mit dem Akrapovic-Slip-On auch schon nicht sicher. Für 850-1100 EUro gabs bei der MT-10 eine KOMPLETTANLAGE, die das Motorrad, was die Motoreigenschaften (KFR) und den SOund betrifft, entschieden aufgewertet hat.


    Ich denke, das wird beim Slip-On für MT10 und R1 nicht ganz so sein.


    Das widerspricht sich alles nicht. Die MT10 (bin sie jetzt ausgiebig im Vergleich auch mit anderen Bikes gefahren) ist ein gutes Bike: Sicher, schienenartiger Lauf, stabiler und erwachsener als die MT09.


    Sie macht Spass. Aber, sie kommt wirklich erst ab 7000 Umdrehungen. (Wie die Dyno-Messkurven vermuten liessen). Dann aber gewaltig. Auf einmal wacht sie auf nach dem Motto "heh die anderen Bikes sind ja schon losgedüst". Und sie versucht aufzuholen. Der Raketenhammer geht ab.
    Nur: a) ist man in dem Bereich längst weit ausserhalb jeglicher Legalität und es wird auf öffentlichen (Land)Straßen gefährlich oder man fährt dauernd im ersten, zweiten Gang.
    Und b): Die anderen Bikes (Suzi, Bmw , Superduke ohnehin) schlafen da ja nicht. Ihre Kraftkurve verläuft nur harmonischer.


    Die Yamaha kann man als Yamafa-Fab BEDENKENLOS kaufen. Man bekommt ein modernes schönes mutiges Desihn (mur gefällt es, ist aber Geschmacksache) was bis dato sicherluch einzigartig ist. Zudem LED-Lucht und ein nettes Gesamtkonzept. Die Anti-Hopping-Kupplung wusste mich sehr zu überzeugen.
    Die Kupplung an dich ist bei wenig Drehzal etwas ruppig, aber genau. Damit kann man gut leben.


    Ich saß sehr gut. Langstrecken auf der Serienbank der MT09 gewöhnt, war für mich die Bank der MT10 unproblematisch.


    Dennoch, für mich persönlich immer noch ein grosser Wurm: Ich war bei 8.9 Liter Durchschnittsverbrauch gelandet. Bei selber Fahrweise lagen die anderen Bikes im Bereich von 6.4 bis knapp 7.3 Liter.


    Will man Drehmoment, muss die MT10 im Vergleich hochtourig gefahren werden. Der Verbrauch im 6ten Gang auf der Landstrasse lag bei ca 6.5 Liter laut snzeige. Das war brav bei 100 und ohne beschleunigungsphasen.


    Fazit: Gute Straßenlage, uniques Design, geiler Sound(!), aber kein MT09 Killermotor im MT10 Gewand und etwas durstig. Als Yamaha Fan kann man durchaus aufrüsten, besonders wenn man auf naked steht. Ich gehe aber auf die R1.


    Die R1 macht eben da weiter, wo die MT10 aufhört. Ab 11.000 Umdrehungen (kurz vorm Begrenzer) hat die MT10 zur Suzuki aufgeschlossen und die Differenz zur BMW S1000 etwas verkleinert. Sie würde jetzt, wenn es writerginge, sich an die Spitze setzen. Jedoch setzt dann bei der MT10 der Begrenzer ein, die R1 dreht munter noch weiter.


    Braucht man das im öffentlichen Verkehr? Nein. Braucht man 100 Ps, 160 oder 200? Nein. Es ist aber schön zu haben.


    Also an alle MT09 Begeisterte: Als Yamaha-Freund kann man das Ding kaufen, besonders wenn man die verpuffende Verlustleistung ignorieren kann.


    Vom Handy gesendet. Rechtschreibfehler bitte ignorieren.