Beiträge von Natanae

    Ich bin kein Experte, aber ich denke doch, das eine Neu-Entwicklung nach EU4 (wie bei der MT-10 jetzt, was das erste Motorrad mit Agrggat nach EU4 sein müsste) etwas anders ist, als ein Motor aus dem Jahr 2013, der dann nur in den Abgaswerten (die sowieso unproblematisch sind) auf die neuen Richtlinien eingestimmt wird. Von wegen Bestandschutz und so...


    Der Motor ist aber immer noch der aus 2013...


    Nunja, ich habe ja einen ECU-Flash gemacht, dazu der Akrapovic, kurzum: Das Bike mußte eh neu abgestimmt werden. Und falls es jemanden interessiert:


    Nein, es hat durch die Abstimmung nicht mehr PS gegeben. Alles nonsense meiner Meinung nach und kaum mehr als die Meßtoleranz. DIe Abstimmung wurde nur wegen des etwas gleichmäßigeren Motorlaufs durchgeführt. Dadurch ist aber das KFR (was ohnehin durch den Verbau der Akra viel besser geworden ist) komplett eliminiert worden.


    Ein Nachstellen und Nachreguleiren sei nicht nötig, meinte der Yamaha-Tuner. (Wird dann wohl aber irgendwann, nach 50.000km dennoch gemacht werden.)


    Durch den ECU-Flash und die Abstimmung verbracuht das Bike weder mehr noch weniger Sprit (jedenfalls nichts, was man/ich merken würde) noch ist es auf einmal ein 130 PS Bike geworden. Jüngster Dyno bescheinigt dem Bike 109,8 PS am Rad.


    125-130 PS wären relativ unaufwendig möglich (das heißt dann wohl nur -Vermutung von mir - 2000 EUro? :eusa-shifty: )durch Airbox Umbau. Interesse daran habe ich nicht.


    Alle, die jetzt über KFR "weinen", kann ich nur ans Herz legen: Seid froh, dass die MT-09 so ein großartiges Agreggat hat und noch nicht EU-4 homologisiert wurde. Was ich aus anderen kreisen erfahren habe, wird EU-4 große Probleme für die leistungs- und effizienzverwöhnte Mopped-Welt bringen. Was an dieser Aussage dran ist, kann ich nicht beurteilen.

    Mit Akrapovic und zylindergenauer (!) Einstellung der CO-Werte ist bei mir das KFR Geschichte. Schon seit über einem Jahr. Wichtig ist, das die CO-Werte für jeden Zylinder einzeln angepasst werden und das auch die Messung direkt und einzeln an den drei Rohren durchgeführt wird. Dafür muß man zwar den Akrapovic anbohren es sieht aber nicht wirklich schlecht aus, wenn man das edel verplomben lässt.



    Soso... :roll: :liar:


    Triumph Street Triple R


    0-100 km/h 3,7 sek
    0-140 km/h 6,1 sek


    Yamaha MT-09

    0–100 km/h 3,3 sek
    0–140 km/h 5,4 sek


    Aber Hauptsache mal wieder eine halbgare internet-typische Beleidigung abgelassen "Mutti fragen ob man spielen Spielen darf". Oh Mann. :doh:


    Zum Thema: Vergiß es, die MT-09 kann man nicht kleinreden. Die macht sogar Bikes in höheren Klassen Beine. Das ist bei der MT-10 leider eben nicht so, trotz Verbrauches in der Größenordnung einer Harley.


    Ich erwarte sie im July bislang.



    Yes, Sir.



    Der Vergleich mit der Harley war wohl ein Witz oder? Du weißt genau, dass die Harley ein Alleinstellungsmerkmal hat, was sich mir leider aller Logik entzieht.


    Die Naked Power Bikes jedoch konkurrieren alle in einer Sache: Power und Handling. SIe haben kein Alleinstellungsmerkmal wie die mythische Harley, auf der man nur geradeaus fährt, möglichst auf der Route 66.


    Vom Handling her sind alle getesteten Bikes dicht beieinander. Die MT-10 hat einen Vorteil mit Sozius-Betrieb. Ich werde die MT-10 akllerdings nicht im Sozius - Betrieb fahren, wie wohl die wenigsten hier, denn dafür ist sie nicht ausgelegt und der/die Mitfahrerin wird sich auch nicht lange an der SItzposition erfeuen.


    Was mich interessiert und enttäuscht ist, wo der ganze Sprit bleibt, den die Yamaha (40% mehr als die Konkurrenz) in die Luft verfeuert. Ich hätte das gerne im Vortrieb und nicht erst ab 7200 Umdrehungen.


    Zum Testfahren zurück: Ich halte mich gerade im Zaum nicht eine BMW S1000R zu testen, denn da wäre die MT-10 Bestellung wohl innerhalb einer Zehntel-Sekunde gecancelt. Und das liegt sichelrichnicht nur daran, dass die BMW weniger verbraucht und mehr Performance auf die STraße bringt, sondern auch am vergleichbaren Preis mit der MT-10.


    Und nochmal für dich: Es geht nicht um den Verbrauch per se, es geht darum dass das Bike 42% mehr verbraucht als die Konkurrenz und dabei weit hinter der Leistung der sparsameren Konkurrenten bleibt.
    Wenn sie 7-8 Liter säuft sollte man annehmen, dass sie die BMW S1000R in Grund und Boden fährt (die nur 5,7 Liter braucht um die MT-10 auf die hinteren Plätze zu verweisen). Tut sie aber nicht, sie performt schlechter als eine 10 Jahre alte Honda CBR und eine Suzuki die nur 4,7 LIter verbraucht.


    Ergo: Der Kraftstoff wird nicht in Leistung umgewandelt, und das bei einem neu entwickelten Motor, der Master of Torque sein soll.


    Es wäre egal wenn das Bike 20 Liter säuft, wenn es eben auch die Leistung herüberbringen würde. Es wäre egal, wenn das Bike 8 Liter braucht, wenn es damit eben auch 10%, 20% oder 30% über der BMW, der Suzuki oder der Kawasaki reüssiert. Tut sie aber nicht, Die MT-10 bleibt performancetechnisch UNTER diesen Fahrzeugen.

    Naja, es geht ja nicht nur um den Test und die Meinung der Redakteure. Die Redakteure der Motorrad haben der MT-10 gegenüber sogar Gnade und Symphathie walten lassen, sie wollten sie mögen!
    Sie haben sinngemäßg geschrieben, mehrfach, dass von der reinen "Punktzahl" die MT-10 sogar noch den dritten Platz im Vergleich verloren hätte, aber man habe eben dem Gesamteindruck und dem Mut von Yamaha Tribut gezollt und eben noch den dritten Platz hinter BMW und der Suzi gewährt.


    Es ista uch nicht nur "ein" Test, auch die französischen Kollegen haben mit einigem Staunen bemerkt nach Betrachtung des Dyno-Charts, dass die MT-10 viel schluckt bei vergleichsweise geringer Performance.


    Was hier diskutiert wird, ist nicht die Meinung der Redakteure, sondern die nackten Zahlen, die eben nicht lügen und im vorliegenden Test auch an der Realität orientiert sind.
    So hat man die Bikes nicht auf die Renne bewegt, sondern eben auf der Landstraße. Man hat sogar das Handling mit Beifahrer getestet, obwohl die wenigsten Bikes der Klasse dafür wirklich ausgerüstet sind. (Daher hat man der gemessen an der Konkurrenz geringsten zulässigen Zuladung der MT-10 auch nicht so viel Gewicht gegeben, weil es klar ist, dieses Bike ist ein Solo-Bike.) Da hat die Yamaha dann auch sehr gut abgeschnitten: Sie hat kaum von ihrem Handling eingebüßt, selbst mit 2 Kerlen auf ihr drauf nicht. Das macht siebesser als die gesamte Konkurrenz. Nur, das interessiert mich nicht, da ich sowieso Solo-Fahrer bin und bei den wenigen Gelegenheiten, wo ich jemanden hinten drauf habe, das Bike auchnicht in den Grenzbereich bringen würde.


    Man hat auch gesagt, dass man die auf dem Papier belegte etwas enttäuschende Motorleistung im legalen Fahrbetrieb nicht sehr spürt (was ja klar ist, ab 100 km/h ist auf deutschen landstraßen Bußgeld angesagt... Dafür reichen aber auch schon 15 PS.) im Landstraßenbetrieb ist aber auch selbst die R1, der Großvater der MT-10, genügsamer als die neue naked von Yamaha. Das erstaunt besonders.


    Aber der mit riesiegem Abstand höchste Verbrauch bei schwächster Performance - auf dem Papier - (die MT-10 kommt erst spät bei 7200 RPM in Gang), sind wohl nicht nur für die Motorrad-Redakteure ein Dämpfer, wie man in diversen MT-10 Foren sehen kann. http://mt10forum.com/threads/149-Miles-to-the-tank


    In englischsprachigen Forem wird die MT-10 jetzt als Empty-10 bezeichnet. Und wenn man in SÜdfrankreich mal biked, ist es wohl in der Tat ein problem, denn die Tankstellen dort sind, so man welche findet, häufig geschlossen. Also Heckträger montiert und 5 Liter Kanister drauf? :roll:
    Verstehe ich ohnehin nicht. In dieser Leistungsklasse kommt es auf 2 Kilo mehr nicht drauf an. Man hätte dem Bike doch wenigstens einen 20 Liter Tank spendieren können, wenn man seitens Yamaha schon früh wußte, (wovon ich ausgehe), dass das Ding säuft.


    Klar, in der Stadt ist das irrelevant. Aber es gibt ja nicht wenige potentielle MT-10 Fahrer, die damit auch mal eine Tour in die Berge machen wollen.


    Hm naja. Die MT-10 ist ein anderes Motorrad als die FZ1. Vom Design und der vielen Fahrassistent-Systeme will ich gar nicht anfangen... Ich würde sie als "Zwitter" einordnen: Leistung und Handling (STabilität und Tourentauglichkeit der FZ1), Motor eher RIchtung MT-09 (wenn auch nicht so effizient).



    Was ich mitbekommen habe, ist es eben schon eine MT-09 aber mit anderem Look. Fährt sich auch sehr ähnlich wie eine MT-09, allerdings mit etwas weigespülterem Verhalten als die Ur-MT09 von 2013/2014, dank der neuen ECU-Abstimmung.