Der MT10 Thread

  • #541


    Für mich ist es nicht nur Hobby, da ich kein Auto besitze. Und auch für mein Hobby kann ich nicht einfach Geld rausblasen ohne Ende. 2 Liter mehr sind für mich pro Jahr 468 Euro. Dann kommt noch der Mehrpreis zur GSX-S 1000 hinzu - nochmal gut 100 Euro pro Jahr, bei 10 Jahren Abschreibung.


    Sind also fast 600 Euro Mehrkosten pro Jahr - für die man weniger Leistung erhält.


    Aber wenn man emotional von etwas gepackt wurde, und es sich auch leisten kann - spielt's natürlich keine Rolle.


    Grüße, Jan

    Mein Hintern saß 27.000 Kilometer auf einer 2014er MT-09.
    Seit 2016 nimmt er auf einer MT-10 Platz.

  • #542


    Jan, dann würde ich Dir wirklich zur Suzuki GSX-S1000 raten. Ich weiß nicht, ob du den Test der Motorrad vor dir liegen hast. Die Suzi hat genausoviel PS wie die MT-10 und sie bleibt drehmomenttechnisch der MT-10 über das gesamte Band überlegen - sogar mit Abstand!
    Sie fängt beispielsweise bei 80 NM an bei 3000 rpm wo unsere MT-10 nur gerade 70 hat. Bis 9000 RPM bleibet sie der Yamaha überlegen um sie dann ab diesem Punkt regelrecht zu deklassieren. Und das bei einem Verbrauch von unschlagbaren 4,7 Litern.


    Was du bei der Suzuki einbüßt sind das Design, die Traktionskontrolle und der Tempomat. Dafür kostet die Suzuki aber wiederum weniger als die Yamaha.

  • #543

    Ich nutze die Motorräder ausschließlich als Hobby und muss demzufolge nicht unbedingt aufs Geld bzw. Verbrauch gucken :eusa-snooty:
    Wenn ich ein Hobby habe, will ich das in vollen zügen nutzen.
    Nutzt jemand ein Motorrad auch als Fortbewegungsmittel zur Arbeit, dann denkt man schon etwas anders.


    ABER.....


    Dann sollte man vielleicht auf ein Bike zurückgreifen, wo die Unterhaltungskosten niedriger sind !!


    Der Verbrauch bei hoch motorisierten Maschinen wird sich eh nie nach unten ändern.

  • #544

    Hobby hin oder her: Es muß verhältnismäßig sein. Wenn ich einen Motor konstruiere, der 40% mehr verbraucht als die Konkurrenz und dabei aber HINTER der Leistung der sparsameren Konkurrenz zurückbleibe, dann habe ich etwas falsch gemacht.


    Mich würde das wurmen.


    BMW-Freak: "Heh, schönes Bike hast du mit 7,2 Litern Verbrauch. Kannst ja versuchen mein Rücklicht nicht hinter den Horizont entkommen zu lassen. Übrigens ich brauche nur 5,7 Liter." (Der BMW Motor ist 5 Jahre alt, btw. Will gar nicht wissen, was ein neu entwickelter BMW-Motor aus 7,2 Litern Verbrauch erausholen würde.)


    Suzuki-Freak: "Heh schönes Bike hast du da mit 7,2 Liter Verbrauch. Meine kleine hier zieht dich aber in jeder Lage ab und verbraucht nur 4,7 Liter. /Nase." (Wie alt ist der Suzi Motor? 7 Jahre? 10? Sowas in der Art...)

  • #545



    Da gebe ich dir vollkommen Recht, nur wir als Endkunde können da 1. eh nicht mit entscheiden (bekommen das Endprodukt vor die Nase gesetzt) und 2. ist die Konkurrenz groß um auf ein anderes Modell umzusteigen !!
    Dem Hersteller ist der Verbrauch zunächst egal....so nach dem Motto: Wer das Bike kaufen will, der kauft es und wer nicht....der kaufts eben nicht.

  • #546

    Wie sieht es denn bei dir persönlich aus, Sandra?


    Ich weiß jetzt gar nicht, willst du/planst du zu wechseln? Und wenn ja, bringt dich dieser Technik/Verbrauchs/Ineffizienz-Schock dazu eine etwaige Kaufabsicht nochmal zu überdenken oder ist dir Markentreue und/oder das Design der Yamaha MT-10 so viel mehr wert (und wichtiger), dass dir die motortechnisch maue Performance egal wäre?
    Du schreibst ja selbst, du willst das Hobby in vollen Zügen genießen. Naja, die MT-10 fährt mit angezogener Handbremse anscheinend und nicht "in vollen Zügen" :(


    Was ich hier suche, sind Argumente und Notanker, mich selbst zu überzeugen bei der MT-10 Bestellung zu bleiben. Wenn die BMW keine BMW wäre und nicht auch noch über so eine häßliche Designphilosophie verfügen würde (Karl-Dall-Schweinwerfer), wäre ich wahrscheinlich für wenig mehr Euronen bei der. :(


    Und vielleicht kann jemand von den Technik-Freaks hier mal eine Erklärung versuchen, warum der MT-10 Motor so "schlecht" (ineffizient) performt? Liegt das wirklich nur an EU-4?


    Ich meine die MT-09 hat alles abgezogen, was in der Klasse auf dem Markt war und sogar noch etwas darüber hinaus. Da habe sie eine wirklich explosive Leistung hingelegt, die Japaner.



    Doch, können wir: Eben nicht kaufen und auf die große Auswahl der performanteren und günstigeren Konkurrenzprodukte ausweichen. Suzi, Kawa und CBR sind alle günstiger als die MT-10. Das ist die Macht des Konsumenten: Ein nicht optimales Produkt wird nicht verkauft.

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  • #547


    Ich plane derzeit kein Kauf einer MT10, weil ich mit meiner 09er sehr zufrieden bin.
    Mich erinnert die MT10 stark an meiner ehm. FZ1 Fazer


    Sicher würde mich die MT10 als Zweitmoped reizen, aber ich persönlich brauche keine 160PS !!
    Daher scheidet die 10er schonmal aus, wobei mich die XSR900 im Kenny Roberts Design interessieren würde. Bin jedoch beide noch nicht zur Probe gefahren.


    Da ich ungebunden bin, keine sonstigen Verpflichtungen brauche ich auf Unterhaltskosten von Bikes nicht unbedingt gucken.

  • #548


    Hm naja. Die MT-10 ist ein anderes Motorrad als die FZ1. Vom Design und der vielen Fahrassistent-Systeme will ich gar nicht anfangen... Ich würde sie als "Zwitter" einordnen: Leistung und Handling (STabilität und Tourentauglichkeit der FZ1), Motor eher RIchtung MT-09 (wenn auch nicht so effizient).



    Was ich mitbekommen habe, ist es eben schon eine MT-09 aber mit anderem Look. Fährt sich auch sehr ähnlich wie eine MT-09, allerdings mit etwas weigespülterem Verhalten als die Ur-MT09 von 2013/2014, dank der neuen ECU-Abstimmung.

  • #549

    Ich möchte nur sagen,das ich es blöd finde das anhand bisher von einem Vergleichstest ein Motorrad im
    Netzt so zeriessen wird das noch nicht mal richtig auf dem Markt ist.
    Andere bisher einzel Tests haben diese Aussagen noch nicht gemacht,warten wir es mal ab ob die es auch so hochspielen
    wie diese Zeitung.
    Und früher gab es außer den Tests halt herumgesprochen,und das aus Erfahrung der Personen

    Was du Magst keine Motorräder ????
    Tschüss !!!!

  • #550

    Naja, es geht ja nicht nur um den Test und die Meinung der Redakteure. Die Redakteure der Motorrad haben der MT-10 gegenüber sogar Gnade und Symphathie walten lassen, sie wollten sie mögen!
    Sie haben sinngemäßg geschrieben, mehrfach, dass von der reinen "Punktzahl" die MT-10 sogar noch den dritten Platz im Vergleich verloren hätte, aber man habe eben dem Gesamteindruck und dem Mut von Yamaha Tribut gezollt und eben noch den dritten Platz hinter BMW und der Suzi gewährt.


    Es ista uch nicht nur "ein" Test, auch die französischen Kollegen haben mit einigem Staunen bemerkt nach Betrachtung des Dyno-Charts, dass die MT-10 viel schluckt bei vergleichsweise geringer Performance.


    Was hier diskutiert wird, ist nicht die Meinung der Redakteure, sondern die nackten Zahlen, die eben nicht lügen und im vorliegenden Test auch an der Realität orientiert sind.
    So hat man die Bikes nicht auf die Renne bewegt, sondern eben auf der Landstraße. Man hat sogar das Handling mit Beifahrer getestet, obwohl die wenigsten Bikes der Klasse dafür wirklich ausgerüstet sind. (Daher hat man der gemessen an der Konkurrenz geringsten zulässigen Zuladung der MT-10 auch nicht so viel Gewicht gegeben, weil es klar ist, dieses Bike ist ein Solo-Bike.) Da hat die Yamaha dann auch sehr gut abgeschnitten: Sie hat kaum von ihrem Handling eingebüßt, selbst mit 2 Kerlen auf ihr drauf nicht. Das macht siebesser als die gesamte Konkurrenz. Nur, das interessiert mich nicht, da ich sowieso Solo-Fahrer bin und bei den wenigen Gelegenheiten, wo ich jemanden hinten drauf habe, das Bike auchnicht in den Grenzbereich bringen würde.


    Man hat auch gesagt, dass man die auf dem Papier belegte etwas enttäuschende Motorleistung im legalen Fahrbetrieb nicht sehr spürt (was ja klar ist, ab 100 km/h ist auf deutschen landstraßen Bußgeld angesagt... Dafür reichen aber auch schon 15 PS.) im Landstraßenbetrieb ist aber auch selbst die R1, der Großvater der MT-10, genügsamer als die neue naked von Yamaha. Das erstaunt besonders.


    Aber der mit riesiegem Abstand höchste Verbrauch bei schwächster Performance - auf dem Papier - (die MT-10 kommt erst spät bei 7200 RPM in Gang), sind wohl nicht nur für die Motorrad-Redakteure ein Dämpfer, wie man in diversen MT-10 Foren sehen kann. http://mt10forum.com/threads/149-Miles-to-the-tank


    In englischsprachigen Forem wird die MT-10 jetzt als Empty-10 bezeichnet. Und wenn man in SÜdfrankreich mal biked, ist es wohl in der Tat ein problem, denn die Tankstellen dort sind, so man welche findet, häufig geschlossen. Also Heckträger montiert und 5 Liter Kanister drauf? :roll:
    Verstehe ich ohnehin nicht. In dieser Leistungsklasse kommt es auf 2 Kilo mehr nicht drauf an. Man hätte dem Bike doch wenigstens einen 20 Liter Tank spendieren können, wenn man seitens Yamaha schon früh wußte, (wovon ich ausgehe), dass das Ding säuft.


    Klar, in der Stadt ist das irrelevant. Aber es gibt ja nicht wenige potentielle MT-10 Fahrer, die damit auch mal eine Tour in die Berge machen wollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Natanae ()

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