Beiträge von Chefin

    Stimmt. An meiner BMW hat aber(und deswegen weis ich das eben auch so gut) der Öler versagt, Düse verstopft, nicht gemerkt, Kettensatz nach 4k am Arsch. LED ging ja immer schön an. Heist ich hätte regelmässig kontrollieren müssen ob Kette genug Fett. Hab ich aber nicht. Wenn ich den Öler kontrollieren muss, kann ich eben auch Sprühen.

    Ich war mit dem T32 auch absolut unzufrieden. Da er nach 20 Jahren Fahrabstinenz und wieder einsteigen auf 50PS Enduro, ich erstmal selbst mit mir klar kommen musste, konnte ich nicht so ganz genau definieren, wieso es mir nicht gefallen hat.


    Jetzt ist beim mir ebenfalls der RA4 drauf und da ich täglich 60km einfachen Arbeitsweg habe, davon 40km gute Bikerstrecke Nebenstrasse kurvig, konnte ich mich auf dieser Strecke an jede Kurve rantasten. Inzwischen bin ich von 10 Minuten vor Google Planung auf 15 Minuten vor Google Planung runter gekommen. Ich nutze das weil ich auf der Strecke am ende ein Stück Autobahn habe(A6) und die öfters auch mal Stau oder Unfall hat, aktuell wieder mal Baustelle, daher ich rechtzeitig dann auf Ausweichrouter über Land wechsel.


    Mit dem T32 waren es bestenfalls eben 10 Minuten, wenn ich kaum Verkehr hatte. 15 Minuten wären absolut nicht drin gewesen. Und nun schaff ich es mit dem RA4. Viel mehr Speed mit in die Kurve nehmen, viel weniger bremsen, Vorderrad hält bei mir 11595km, Hinterreifen erster 8039, zweiter 7572km. Habe ein Wikipedia für zuhause, wo ich meine Fahrzeuge dokumentiere und dann per Tablet in der Werkstatt alle Daten aufrufen kann. Denke inzwischen dürfte der 3. keine 7k mehr halten, da ich nun auch das Vertrauen in den Reifen und meine Fähigkeiten habe.


    Der Pirelli ist aber meines Wissen noch eine Nummer weicher, also mehr Grip, mehr Richtung Rosso, dafür weniger Haltbarkeit. Ob man das an der Tracer braucht? An der MT09 vieleicht, da sind solche Kurvenspeed möglich. Für die Tracer sind sie mir zu weich, ich fahre gerne mal 3k Urlaube mit den Reifen und das würde heisen, das geht nur mit nagelneuen Reifen. Oder Wecheln unterwegs, was ja nicht ganz unproblematisch ist.

    Grundsätzlich hast du ja recht. Aber leider steht dem entgegen das fast jeder Öler seine Macken hat und mal versagt. Also jedes Modell meine ich. Wenn von 100 verkauften Einheiten eines rumspackt, hat dieser eine viel Geld ausgegeben um dann festzustellen, das seine Kette nach wenigen tausend km komplett hinüber ist, zusammen mit den Ritzeln. Ihm nutzt wenig, das 99 zufrieden sind.


    Beim Dosenspray hast du zu 100% keine Versager und wenn, dann warst du es selbst, weil du vergessen hast zu sprühen. Dosenspray ist das einzige das immer funktioniert und bei nicht Funktion einen Sensor hat das es nicht funktioniert (ich meine deine Augen, die sehen das nichts rauskommt).


    Natürlich ist das Arbeit und natürlich muss man sich selbst in den Arsch treten das auch zu benutzen und nicht zu vergessen. In der Zusammenfassung hat man also folgende Situation: man kauft eine Technologie um seine eigene Unzulänglichkeit zu kaschieren, kauft aber nur die billigen Dinger, die keine Funktionskontrolle haben und Fehlererkennung. Den die gibt es auch, kosten aber 4stelllig und kommen bei Großmaschinen zum Einsatz. Daher egal ob man 100 oder 400 Euro ausgibt, am Ende sind es Billigheimer ohne Kontrollmechanismen. Sie sind lediglich soviel besser gebaut, das die Ausfallwahrscheinlichkeit minimiert wird. Aber nicht unmöglich gemacht.


    Deswegen ist es für jeden die eigene Entscheidung, traue ich dieser Technik oder traue ich mehr meinem Kopf. Beides kann genau richtig sein, wenn zb der eigene Kopf eher bescheiden funktioniert und zur Vergesslichkeit tendiert oder man eher der Typ ist der in der Rente noch weis das Gisela aus der 4. Klasse ihm einen Lutscher geklaut hat.

    Das ist garnicht so schlecht gedacht. Soweit ist es mir garnicht in den Sinn gekommen. Ich würde hier als erstes mal zum TÜV selbst gehen. Und dort mit denen mal reden, was sie meinen. Den TÜV ist nicht gleich TÜV. Inzwischen wie bei den Anwälten, 2 Anwälte, Drei Meinungen.


    Wenn du dann einen TÜV hast, der dem ganzen eher wohlwollend gegenüber steht, kannst vieleicht gezielter Fragen. Und am Ende ein erfolgreiches Projekt abschliessen.

    Ich glaube da ist das Yamaha Forum falsch um eine Suzuki umzubauen. Ich lass es mal stehen, aber mehr wie könnte und sollte wirst hier kaum finden. Wünsch dir trotzdem viel Erfolg, den am Ende des Weges steht ein Hammerteil, das absolut Unique ist und die Arbeit die man damit hatte honoriert

    Bitte dir mal ein Video über Klauengetriebe beim Motorrad anschauen. Die Formschlüssige Verbindung über diese Klauen hat ca 20-30° Luft zwischen vorwärts und rückwärts. Eine Ölbadkupplung mit einem 10W40 oder gar mit einem 20W50 hat im kalten Zustand ungefähr die Viskosität wie handwarmer Honig. Und klebt ungefähr genauso.


    Wenn du Kupplung ziehst, übernimmt das Öl ein wenig das Drehmoment bis die Klauen anstossen. Jeweils nach Vorne oder nach hinten und dieses Klacken hörst du. Trockenkupplungen zb Ducati haben das nicht. Autos auch nicht, weil die kein Klauengetriebe haben. Hier kommen 2 Dinge zusammen. Und würde man die Klauen Spielfrei machen ohne diese 30° Luft, müsste man genau diesen Punkt treffen und das Schalten wäre enorm erschwert.


    Fazit: es ist normal, aber nicht bei jedem Motorrad gleich gut zu hören. Manchmal etwas mehr Dämmng, die das dämpft, manchmal ein 5W30 Rennöl drin usw. Aber es ist kein Geräusch das auf ein Problem hindeutet sondern ein Geräusch das für Motorräder relativ normal ist.Da du es ja nun kennst, musst du nur noch drauf achten das es nicht schlimmer wird. oder sich im Klang verändert. DANN hat man ein Problem.