Beiträge von Chefin
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quickshifter: bitte nicht provozieren. War jetzt echt schön ruhig, Diskussionen haben sich entwickelt, manchmal etwas von der Spur weggekommen, aber immer friedlich. So möchte ich es weiterhin hier haben. Respektvoll ohne Provokationen. Auch wenn ein Thema schon 10x durchgekaut wurde.
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Also kommt es auf den Typen der Batterie an ob sie sich mit der Zeit entlädt, oder nicht.
Von einer Batterie die ihre Kraft stetig hält bei nicht Gebrauch hatte ich vorher noch nix gehört, bin ich jetzt schlauer, danke.

Dann sind das wohl meine vermutlich 10% die meinte

Bleibakkus sind inzwischen auch viel besser geworden. Früher galt mal 10-20% Selbstentladung, heute noch 5% pro Monat. Heist aber nicht nach 10 Monaten 50%, weil das immer 5% des Aktuellen Wertes sind. Also 95%-90,25-85,76-81,5-77,4-73,5-69,8-66,3-63-59,9-56,9 nach 1 Jahr.
Heutzutage muss man echt hinschauen ob das was man vor 10 Jahren gelesen hat und sich dran gehalten es so zu machen, überhaupt noch gilt.
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Naja, eine Batterie entlädt sich nun mal, das ist normal.
Und je mehr stille Verbraucher man hat, Uhr/Alarmanlage/Keyless/usw, geht dieses unterschiedlich schnell.
Umgebungstempetatur, Alter der Batterie, spielen auch natürlich eine Rolle.
Daher lehne ich mich mal weit aus dem Fenster und behaupte das ohne zusätzliches laden, ein modernes Motorrad nach 5/6 Monaten Standzeit zu 90% nicht mehr anspringt.
Naja, da würde ich mal gegen halten: Heute haben wir Prozessoren dahingegend weiter entwickelt, das sie intern ganze Kerne abschalten können. Das geht bei SoC (System on Chip..also wenn man Speicher, Programm, IO, CPU auf einem Chip zusammen fasst, statt eines Board mit mehreren Chips) soweit das die fürs Sleep einen Spezialprozessor haben, der ca 1-5 microampere braucht(0,000005A) um 10x in der Sekunde aufzuwachen und 1mA zu brauchen...für die kurze Zeit von microsekunden). Der prüft dann ob das Keylesssignal empfangen wird und weckt dann den Rest auf.
Wenn dich das Thema interessiert, schau dir LoRaWan an. Das ist ein Konzept, das zb Daten von Umweltsensoren übertragen kann, die mit einem Akku eines Handy (12Ah) 1 Jahr lang senden kann. alle 10sec eine Temperatur messen, alle Minute die Daten verschicken. Solche Ultraspar SoC dann als Wakeup für die ECU und dein Bus ist tot bis du mit deinem Schlüssel ankommst. Das hält dann auch 1 Jahr durch mit dem Akku im Moped, da keine Sendeleistung sondern nur Empfangsleistung benötigt wird. Signale zu empfangen braucht aber keine Energie, man sammelt die Energie aus der "Luft" und muss nur die Auswertung aktiv betreiben.
Detektorempfänger – Wikipediade.wikipedia.orgHier wird ohne Batterie ein Radiosignal empfangen und an einen Kopfhörer weiter geleitet. Die Energie kommt aus der Luft. Nokia hatte mit seinen Handys ende der 90er vor Ablösung durch Smartphone ein Ultrasparhandy das zu 90% aus einer Adapterplatte zur Energiegewinnung mit Empfängerspule seine Laufzeit betreiben konnte. Nur wenn man viel telefoniert würde man den Akku leer bringen. Standby wäre völlig aus der Luft möglich gewesen. Neben Funksendern für UKW haben Menschen mittels Maschendraht eine Energiegewinnung betrieben. Man konnte damit eine Batterie laden und am Wochenende hatte man für einige Stunden Licht im Gartenhäuschen (beispielsweise). Wurde dann sogar per Gesetz verboten.
Also ja, wenn ein Hersteller es will, kann er sein System so sparsam machen, das der Akku auch 1 Jahr Standzeit durchhält. Kostet allerdings mehr als einfache Systeme und daher wird das nicht überall so gemacht. Man muss eben an allen Ecken sparen um konkurrenzfähig zu bleiben. Die wenigsten würden den Unterschied merken, schon deswegen nicht, weil sie Batterie ausbauen und Winterpflege betreiben. Daher spart man sich leider oftmals sowas. Machbar ist das allerdings schon.
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Nun, im Leerlauf ohne Bluetooth und Daten dürfte die LED mit ihren 3mA das Mass sein. Benutzt man ihn wird eher so 20-40mA fliesen. Hersteller gibt also an: Verbrauch 40mA. Dieser Wert sagt leider garnichts aus bzgl wie lange hält meine Batterie. Den während er diese 40mA zieht, läuft auch der Motor in der Regel. Und wenn nicht, würde selbst nach 3 Std alles mögliche auslesen der Akku nicht leer sein (0,12Ah)
Aber 1 woche = 168Std = 6,7Ah. Motorradakku bodenleer. Mit dem Leerlaufverbrauch von 3mA sind das dann 0,5Ah. DAs hält der Akku 2-3 Wochen, dann aber ist auch Grenze erreicht.
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Saugt vermutlich leer. An meinem Auto leuchtet die LED permanent, also auch permanent Spannung anliegend. Ich hab allerdings am Opel 120Ah Akku, der kann ein bischen was ab. Beim Moped mit 7Ah oder gar nur 4Ah LiPo wüde ich aber abziehen.
Teste mal ob bei abgezogenem Schlüssel weiterhin Daten auslesen kannst, dann ist auch Strom am Bus und Akku in Gefahr
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Absolut korrekt. Deswegen steht in Microwellen Anleitungen auch das man keine Tiere trocken kann mit einer Microwelle. Oder auf dem Kaffeebecher steht vorsicht heiss Verbrühungsgefahr. Es gibt daher sicher auch Menschen die ein LKW Ladegerät nehmen und ihre Batterie im eingebauten Zustand über Nacht laden. Mit 24V. Yamaha sichert sich ab, das auch der Worstcase nicht das Motorrad zerstört.
Das heist aber nicht, das es deswegen zum Problem kommt, wenn man mit dem korrekten Ladegerät den Akku eingebaut lädt. Ist das Ladegerät allerdings falsch eingestellt, könnte der Akku ausgasen. Gel und AGM haben Überdruckventiel und wenn die ansprechen kommt dort Säure raus. Dann allerdings hätte sich das ausbauen gelohnt, den nun ist das Heck von Säure zerfressen.
All das will Yamaha damit ausmerzen. Aber mit ordentlichem Werkzeug passt es dann auch eingebaut. Aber keiner muss das eingebaut lassen, es steht jedem frei sich an die Vorschriften zu halten.
Erinnert mich an einen Abend in England, ich kam zu einer Ampel, Fußgänger war rot, kein Auto mehr unterwegs. Stand dort einer und wartete auf grün. Hab ihn gefragt: na auch Deutscher? Tja, so sind wir halt.
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Puls130 Durch das eindicken des Elektrolyth wird das sowieso nur maginal funktionierende Desulphatieren noch weiter eingeschränkt. Beim Desulfatieren wid immer auch Bleischlamm erzeugt und bei Flüssigakkus legt der sich auf den Boden, bei Gel bleibt er wo er ist und dort wird nicht mehr nachgeladen, diese Fläche geht verloren.
Deswegen wird eben davon abgeraten. Aber gerne selbst testen. Vorher und nachher die Kapazität nachmessen. Da ändert sich bei Gel und AGM nicht viel. Desulfatieren nur bei Flüssigakkus. Steht auch bei den meisten Ladegeräten die desulfatieren können so dabei. Leider nicht bei allen, den Chinesen ist das egal.
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Ok, das habe ich so auch noch nicht gelesen. Ich weis auch nicht ob Bussgeldkatalog.de wirklich eine brauchbare technische Quelle ist.
Ich sage mal so: es ist natürlich nicht falsch. Es gab mal zeitweise Ladegeräte mit Desulfatierung, die haben hohe Stromstöße in die Batterie gejagt. Das geht nur, wenn man die Spannung kurz auf 16 oder 17V erhöht. Hat man bei den alten Bleiakkus mit Flüssigsäure noch gemacht. Konnte man halblebige Akkus nochmal ein Jahr über die Runden bringen, aber so richtig funktioniert hat es nicht. Hier hätte man den Akku allerdings abklemmen müssen, den diese hohen Spannungen mögen die älteren 12V Bordgeräte nicht so wirklich.
Heute ist das auch nicht mehr so. Die Spannungswandler vor den Schaltungen halten auch 20-30V locker aus. Die eigentlichen Schaltungen liegen dann nach dem Wandler und sind durch diesen geschützt. Und bei AGM oder Gelakkus funktioniert das sowieso nicht mehr mit dem desulfatieren. Mein Akku am Opel wird zb mit 15,2V regulär geladen um randvoll zu werden. Und wenn alles passt schaltet er die Lichtmaschine ab, fährt auf Batterie und lädt als Rekuperation nach wenn ich komplett vom Gas gehe. Falls dabei die ECU meint, der Akku wäre doch etwas zu leer, schaltet die Lima zu und ballert mit besagten 15,2V rein. Ist voll, schaltet er auf 14,4V runter.
Dieser spezielle Ladevorgang ist zum wiederbeleben, nicht zum aufladen. Danach schaltet das Ladegerät auf ganz normale Ladekurve. Das so als generellen Hinweis "muss man immer so machen" ist daher ziemlich doofer Hinweis. Heute sagt das Ladegerät: Akku defekt. Aber ja es gibt noch beinige Geräte am Markt, weil es halt auch noch viele gibt die meinen das war vor 30 Jahren gut, das muss heute auch noch gut sein.
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Moin, hab mir dieses Ladegerät hier gekauft Noco Genius 5
Laut Anleitung und auch GPT kann man das an die Batterie anklemmen und laden lassen während die Bordelektronik auch dran bleibt.
Zumindest früher und bei älteren Autos sollte man das eigentlich nicht tun.
Wie macht ihr das? Lieber Batterie raus oder einfach alles dran lassen?
Moped ist die MT09 aus diesem Jahr.
Ich weis nicht woher du diese komische Info hast, sie ist falsch. Es gab mal von BMW Autos die man mit einem speziellen Ladegerät mit Busleitungen anschliessen musste zum Nachladen. Kurze Ära an Doofen Ideen.
Würde das laden im angeklemmten Zustand verboten sein, würde auch keine Starthilfe möglich sein. Den die macht ja nichts anderes als mit einer vollen Batterie und laufender Lichtmaschine des Starterautos dem anderen Strom zu liefern. Zuerstmal der Batterie, die dann weiter zum Anlasser liefert, wenn man startet. Abgeklemmt wäre kein Starten möglich.
Also kannst problemlos anschliessen. Ausbauen tun nur die, welche das Fahrzeug auf der Strasse stehen haben oder im Freien und dort das Ladegerät den Umweltbelastungen nicht standhält. Ladegeräte sind selten völlig Wasserdicht. Bestenfalls noch unter der Motorhaube im Stand draussen unter zu bringen. Aber im Moped sind da eher keine geeigneten Plätze.