Beiträge von Chefin

    Edieagle Keine Frage, mit viel Technologie und wenig Last, schonendem Fahren kann man viel erreichen. Wobei ich wenig Last nicht als schleichen interpretiert haben möchte.


    Da will ich mal auf den gute Walter Röhrl verweisen. Seine Ausfallrate wegen technischer Defekte war signifikant kleiner als die der Konkurrenten. Viele Siege hat er einfach dadurch eingefahren, das er NICHT ausgefallen ist und so mit unterlegenem Material gewinnen konnte. Er hatte immer auch im Kopf, materialschonend zu fahren.


    Nur, das kann nicht jeder. Wie man sieht auch heute noch eher die Ausnahme. Die meisten hämmern bis an die Belastungsgrenze und fallen dann halt manchmal aus und vergeigen den Sieg oder wenigstens den 2. oder 3. Platz. Wenn du zu denen gehörst die Material schonend fahren können ohne langsam zu sein, mein Glückwunsch. Nur das gilt eben nicht für alle und mancher hat eben nicht das Händchen dafür. Ich würde mich da auch mehr bei der Materialverschleissenden Fraktion einordnen. Ich merke selbst wie ich oft versuche durch viel zu hartes Fahren meine Fehler wieder auszubügeln und ranzukommen.


    Letztendlich wird das auch zu Problemen führen. Dazu kommt, wie du sagst: viele Mopeds gefahren bedeutet das du Pro Moped keine 100k drauf hämmerst. Wer aber 200k schafft der hat das Material geschoned, braucht dafürt aber 10 Jahre und schafft keine 7 Mopeds zu haben. Die ersten 30-50k wird dir heute keine Kiste mehr wegbrechen. Die Fehler die man reingefahren hat, kommen aber dann danach, entweder beim zweitbesitzer oder bei dir, wenn du die Kiste behälst. Oder eben nicht, weil du materialschonend fährst.

    Korrekt, nur wie bringst du die Luft dazu, schneller in die Zylinder zu strömen. Indem man Kompressor oder Turbo dran baut, Siehe PKW. Beim Motorrad hat sich das nicht bewährt. Hier wird ein Stutzen vor di3e Ansaugöffnung gefahren die dann den Lufteinlass kleiner macht um die Strömungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Das hat Giovanni Battista Venturi mal rausgefunden. Schau dir den Wiki Artikel an. Und genau das wird heute wieder bei modernen Motoren gemacht.


    Und dann muss die Lamdasonde den Sauerstoffüberschuss messen und die ECU die Benzinmenge anpassen. Du hast nun mehr Luft im Zylinder, also auch mehr Sprit weclhen du verbrennst und das wiederum bringt dir das nötige Drehmoment um dann Leistung zu bekommen.


    Auch bei der Abgasanlage hat man zweiweise mit Venturi gearbeitet. die sogenante PowerValve der bei den RD250/350 2 Takter. In Variation gibt es das zb beim Doppelrohrauspuff am Motorrad. MAn koppelt mit einem Verbindungsrohr die 2 Endtöpfe aneinander und der Druck des einen Zylinders bewirkt dann ein Saugen im anderen Endtopf, wo dann gleich drauf der zweite Zylinder einströmt. So geht man den Umgedrehten Weg und saugt aus den Zylinder die Abgase ab. Das sind natürlich nur ganz kleine Mengen, ca 5% die man dazu presst oder rauszieht. Aber 5% mehr Luft = 5% mehr Drehmoment. Das sind dann bei 900ccm statt 90Nm dann 95Nm.


    Und ja, natürlich war das essentiell beim Vergaser. Nur Wenn du dir den Wiki mal durchliest, siehst du das es in vielen Bereichen auch heute noch ein sehr brauchbares System bzw physikalischer Effekt ist. zB Staubsaugen im Ex-Bereich. Sind alles Venturi Sauger mit Erdung gegen Funkenbildung. Braucht keinerlei Elektrik, Nur Pressluft.

    Nur mal zur Verdeutlichung. Bei höherer Drehzahl wird ein Einlassstutzen zur Reduzierung des Durchlasses in Stellung gebracht. Hier greift dann ein physikalisches Prinzip: Venturi. Bedeutet, das ein Luftstom der durch eine Verengung beschleunigt wird, eine Saugwirkung entstehen lässt. Also mehr Luft in den Kolben drückt als ohne diese Verengung.


    Wenn man nun die davor liegenden Teile ändert und da gehört der Luftfilter dazu, ändert sich die Strömungsgeschindigkeit ebenfalls. Das kann manchmal positiv sein, aber ist meisten Negativ, weil die Ansaugmimik bereits gut aufeinander abgestimmt ist. Mach Gedanklich mal folgendes, Stell dir vor du hast ein doppelflügliges Fenster und ein Brett der delben Größe. Im Brett ist ein kleines Loch durch das Luft strömen kann. 50mm Durchmesser. Wie viel wird sich die Luftmenge ändern wenn du statt eines Fensterflügels dann beide offen hast? Kleiner Tip: sie wird sogar weniger in diesem Beispiel, weil die anströmende Luft nicht gegen den 2. Fensterflügel strömt und dort zurück prallt, und so wieder am Loch vorbei kommt, sondern dort wieder nach aussen strömt.


    Ist vieleicht nicht das beste Beispiel, aber letztendlich soll es dir zeigen: deine ganze Luft muss am Ende durch 2 Ventile die sich um 5mm öffnen und kaum eine offene Fläche haben. Lass das mal 2-3cm² sein. Der Füllgrad hängt also nun von der Geschwindigkeit ab, mit der die Luft einströmt. Deswegen sind diese Reduzierstutzen heute vor den Ansaugbrücken. Bei niedriger Drehzahl kann dir der offenen Luftfilter etwas mehr bringen, aber oben raus fehlt halt die Geschwindigkeit, weil kein Gegendruck erzeugt wird. Das muss dann durch Abstimmung wieder angepasst werden. zB das diese Stutzen etwas später zu machen. Oder sogar etwas kleinere Öffnung haben.


    Falls du nicht weist was das Venturiprinzip ist: man bläst Pressluft in ein Rohr und hat einen Staubsauger. Ich kann damit einen Unterdruck von ca 0,2bar erzeugen. Also 0,8Bar unter Normaldruck. Strömungsmechanik ist ein eigenes Studienfach inzwischen und beim Motordesign wird der Ansaugweg von eben einem solchen Strömungsspezialisten optimiert. Ohne Anpassung der restlichen Bereiche wird der Luftfilter sein Geld nicht wert sein. Aber da er wohl auch nichts kaputt macht, solange er keinen Dreck durchlässt, spricht nichts dagegen ihn zu montieren.

    Ohne 2. Lamdasonde ist es ein "automatischer Fehlercodelöscher" den ein Chinese für 5 Euro baut und den dann irgendwelche Gockel in Europa sich kaufen. Bei der nächsten Kontrolle schaut die Polizei hin, findet keine 2. Lamdasonde(ich war vor 4 Wochen in einer Kontrolle, wo der erste Blick immer an den Auspuff ging), ab dann wird aus erlöschene Betriebserlaubniss dann Vorsatz mit Strafverdoppelung. Und das Bike kommt auf den Anhänger bis die Auspuffanlage wieder vorschriftsmässig ist.


    Da es sich um eine illegale Geschichte handelt, kommuniziert das bitte in Privaten Nachrichten. Ich muss hier leider das ganze erstmal schliessen

    Wenn ich das Bike putze und danach mit Wasserschlauch abspritze, bleibt irgendwo Wasser im Kühlerbereich stehen. Ich steh in Garage auf Hauptständer und schiebe sie auch gerade rein. Am nächsten Morgen wenn ich los fahren will, rausschieben, Seitenständer bis ich alles angezogen habe und eine Pfütze am Boden. Keine Ahnung wo genau das Wasser sich sammeln kann, aber es steht da und fliest bei etwas schrägem stehen dann zu Boden.


    Da der Lüfter erst bei 105° angeht, hat man die Dampftemperatur locker erreicht und Regenwasser verdampft dann aus diesem Reservoir. Während der Fahrt kühlt es ausreichend um keinen Dampf zu bemerken. Würde das also auch für normalern Zustand halten, auch wenn die Konstruktion wohl etwas unglücklich ist.

    Naja, ich fahre eher nicht sanft und teilweise auch mit Sozius. Ich habe 120PS gekauft um 120 Pferde auch zu nutzen. Ich wohne nicht in den Bergen, was aber nicht heist, das Odenwald, Schwarzwald und Schwäbsche Alb Alte Herren Niveau ist. Morgens zur Arbeit sind auch dutzend Schleicher die überholt werden wollen, da muss der Hobel ackern.


    Ich denke also nicht, das meine 34.000km durch schonende Fahrweise zusammen gekommen sind. Ich muss aber dazu sagen, mir ist es scheiss egal wie versaut die Felge ist. Fett konserviert. Also drauf mit der Brühe, wie der gute Ölfuß sagte: mit dem Fett nicht sparsam sein. Aber vieleicht sind Spitzkehren wirklich mörderisch für Ketten, ich weis es nicht.

    Ich würde hier, wenn ich das mal so lese, sagen, das manche es echt drauf haben Kettenspannung einzustellen und das einfach schon vor Fahrtantritt machen und andere spannen sich irgendwas zurecht von dem sie meinen das müsste passen. Angefangen von: ich sitze da drauf und DANN wird gespannnt bis hin zu "die wackelt mir viel zu viel, das muss fester sein".


    Eigentlich steht eine ganz excate Anweisung im Handbuch und wer sich dran hält dem hält seine Kette ewig. So jedenfalls mein Eindruck wenn ich mir hier die Leute anschaue, die ihre Kette sehr oft spannen müssen, wenig Lebensdauer haben, während andere mit genau der selben Maschine und Grundausstattung 40-50k mit einer Kette machen. Meine hat jetzt 34k drauf, erste Kette, ich merke und sehe keinen Verschleiss. Und nachgespannt habe ich 2x. Ansonsten nur gemessen und für gut befunden.


    Ich würde daher ebenfalls kein Werkzeug mitnehmen. Unnötiger Balast, lieber ein Rähmchen Bier extra einpacken das bringt abends mehr als ein 27er Schlüssel. Jeder Bauernhof hat einen Werkzeugkasten. In jedem Ort gibt es irgendwo eine kleine werkstatt und ich habe bisher noch nie erlebt, das man Wochenende bei Notfällen keine Hilfe bekommt. Ausser natürlich es ist kein Notfall, weil man einfach bis Montag warten kann. Den wer solche lange Touren plant, sollte 2-3 Tage Puffer einrechnen. Wer das nicht macht, hat schon vor Abfahrt die Tour vergeigt.


    Aber ich werde auch keinen Schief anschauen, der mit Werkzeug sich wohler fühlt. Ich habe immer meine Zewarolle dabei. Universalwerkzeug gegen Durchfall, Dreck auf dem Visier und schmutzige Hände säubern.

    Oh das gibts schon, aber das sind halt dann auch Retrobikes. Da ist dann alles so, wie der Tacho. So ein Tacho und Drehzahlmesser mit Zeiger und Kontrollampen in den Rundinstrumenten kommt mit racetrackfähigem Design.


    Das ist so wie wenn man einen Capri 2,8 V6 mit Cosworth Tuning holt. So geil, so geiles Aussehen, aber wehe du fährst damit. Dröhnen in jeder Situation, jedes Schlagloch wird von deinen Bandscheiben gefedert, die Blattfederhinterachse hüpft ab 180 nur noch auf der Strasse rum, von Geradeauslauf nicht mehr viel zu spüren. Man nimmt den Fuß vom Gas, fährt 120 und überlegt wie man die Karre wieder los wird, ohne dumm da zu stehen.


    Ich jedenfalls mag den Tempomat, die genauen Anzeigen, das ABS, die Schalthilfen und die Traktionskontrollen. Und irgendwie muss man ja dann auch sehen, was gerade aktiv ist.