Moin zusammen,
meine Erfahrung bzgl. der erforderlichen Rückrufaktion.
Vorweg folgende Info: Es handelt sich um eine SP Version mit EZ 08/22.
Ich habe das Fahrzeug 23 mit 2400 km von einem älteren Herren erstanden, der damals eine Tracer GT bestellt und 3 Monate darauf warten musste. Für die Wartezeit hat er sich kurzerhand (da vor Ort beim Händler) die MT SP zugelegt. Der Händler und somit das Fahrzeug war/ist aus Belgien. D.h. gekauft in Belgien...zugelassen seitdem in GER.
Mittlerweile ca 9500 km.
So viel zur Vorgeschichte. Als ich Ende Februar das Schreiben bzgl. der Rückrufaktion erhalten habe, habe ich direkt den Yamaha Händler vor Ort, bei dem ich schon selber drei Fahrzeuge und mein Schwager sowie ein Freund (auf meine Empfehlung hin) ein Fahrezug erworben haben, kontaktiert.
Um es kurz zu fassen, bekam ich folgende Antwort:
Zitat:
laut YAMAHA ist die Maschine keine Deutsche Maschine.
Ich kann keine Teile bestellen. Bei Eingabe der fahrgestellnummer steht nur Ausländisches Fahrzeug.
Vielleicht mal bei einem anderen Händler anfragen.
Ich kam mir gelinde gesagt "verarscht" vor...Was sagt ihr dazu?
Nun ja meine Antwort darauf war:
Ich komme mir ehrlich gesagt etwas verarscht bzw ignoriert vor
Fakt ist doch, es ist ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug
Sie könnten doch Yamaha kontaktieren statt irgendwas online einzutippen und mir dann zu sagen
"Nö geht nicht"
Ist das der viel gelobte XXX (Name des Händlers will ich hier nicht mitteilen) Service?
Zeitgleich habe ich Yamaha Deutschland angeschrieben und auf diesen Umstand hingewiesen, dass der Yamaha Händler sich "weigert" bzw. "sich schwer tut" die Tätigkeiten hinsichtlich der Rückrufaktion durchzuführen.
Tags darauf kam die Nachricht des Händlers:
nach Rücksprache hat es wohl doch geklappt. Die Teile sind bestellt ... wir melden uns sobald diese eingetroffen sind.
Eine Woche später konnte ich das Fahrzeug abgeben und tags darauf wieder abholen.
Was ich seitdem gemerkt habe: Ich habe den Eindruck, dass die Maschine noch "spritziger" wirkt, auch der SOund ist etwas kerniger. Ich weiss, kann nicht sein...aber das war direkt schon nach ca 2 km mein Empfinden.
Zu dem Verhalten meines bis dahin geschätzten Händlers kann ich nur mit dem Kopf schütteln.
Seine erste Reaktion ist mir komplett unverständlich...es ist nunmal ein in GER zugelassenes Fahrzeug. Ja urspünglich aus Belgien. Bekannt sein dürfte, dass auch Belgien in Europa ist und es keinerlei Hindernise (ich denke an Grauimport) geben dürfte/sollte/kann!
Heutzutage sind "treue" Kunden (die auch Anderen empfehlen, dort zu kaufen aufgrund Service, Freundlichkeit, etc.) scheinbar nichts wert (?)
Erst, als ich Yamaha kontaktiert habe und auf diesen Umstand hingewiesen habe, konnte der Händler plötzlich doch die Teile bestellen.
Zumal es für den Händler ausser Arbeitszeit keinerlei Kosten verursacht hat, da es eine offizielle Rückrufaktion seitens Yamaha ist.
Ich würde gerne Eure Meinungen dazu hören...
Danke schon vorab dafür.