Beiträge von TracerBen
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Nun bin ich schon wieder ein paar Tage zurück von meiner Tour und kann berichten:
Die Unterkunft Villa Du Parc in Prades wird mittlerweile von einem französischem Pärchen geführt. Sehr nett und der englischen Sprache mächtig, so dass auch nichtfranzösischsprechende Reisende klarkommen. Ankunft, abladen, aufbewahren, Rückkehr, aufladen - alles hat reibungslos geklappt und ich habe bei Bedarf Hilfe bekommen. 9 Euro Gebühr pro Tag war ok. Die Lage der Unterkunft eignet sich hervorragend für Exkursionen in die Pyrenäen.
Zur Tour selber: Bei meiner Abfahrt hatte ich kurz Bedenken, ob sich der ganze Aufwand für Spanien wirklich lohnt. Jetzt kann ich sagen: JA!!! Schon der erste Tag mit der Querung der Pyrenäen erfüllte die höchsten Motorradfahrererwartungen! Geiles Wetter, verlässlich trocken (trotz dunkler Wolken in den Bergen), nicht zu heiß, tolle und abwechslungsreiche Landschaft, leere Straßen in überwiegend sehr gutem Zustand, Kurven bis zum schwindlig-werden und Berge bzw. Pässe ohne Ende. Wenn nur nicht alle paar Meter ein Kreisverkehr mit 12 Bodenwellen, 7 Fussgängerüberwegen und 5 Ampeln zu umfahren wäre! (Ja, die Spanier bauen oft auch noch Ampeln in die Ausfahrt des Kreisverkehrs!) Das hat echt genervt!
Ich bin drei Wochen unterwegs gewesen und habe 3200 km mit dem Gespann und 4000 km mit dem Motorrad zurückgelegt. Ich hatte während der Fahrt einmal 20 Minuten Regen und in der letzten Nacht im Zelt drei Stunden Starkregen. Anfangs habe ich 7 Stunden Fahrzeit täglich geplant. Nach dem zweiten Tag habe ich das dann korrigiert auf 4 - 5 Stunden, ist ja schließlich Urlaub und ich wollt mir unterwegs auch mal was angucken. Bis auf zwei Nächte im Hotel war ich sonst nur auf Campingplätzen unterwegs. Alles easy, auch in Bezug auf Corona. Gegessen habe ich täglich im Restaurant. Wenn man da das Menü des Tages wählt, hat man mindestens 2 Gänge plus Getränk und Dessert und Kaffee für 12 bis 15 Euro. Top!
Derzeit sichte und bearbeite ich noch meine Fotos. Wenn ich damit durch bin, werde ich noch bisschen was hochladen.
Wer ähnliches plant und Fragen hat, nur zu!
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Liedl: Vielen Dank! Ich werde berichten. Der bisherige Kontakt mit Mirelle war schon mal sehr nett.
blahwas: Ich hab da so einen Spleen, dass ich gerne mit meinem eigenen Motorrad unterwegs bin. Das kostet dann auch etwas mehr, nehme ich aber in Kauf.
arink_tracer: Muss ich mir mal in Ruhe anschauen. Meine grobe Streckenplanung steht schon, im Detail lasse ich mir aber immer auch etwas Spielraum für Befindlichkeiten und Entdeckungen "on the road".
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Falls jemand ähnliches plant: Ich habe in der Villa Du Parc nachfragen und kann dort mein Gespann für 9 Euro/Tag sicher stehenlassen.
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Vielen Dank für die Vorschläge! Ich werde mal in der Villa Du Parc nachfragen. Blöd nur, dass die mindestens 2 Übernachtungen verlangen. Aber vielleicht kann ich mein Gespann auch ohne Übernachtung gegen Gebühr stehenlassen. Wollte eh im Auto pennen. Von der Streckeneinteilung her würde es gut passen. Ich hätte 1600km Anreise, die ich auf 2 Tage aufteilen würde. Bis ganz in den Süden Spaniens sind es dann nochmal 1400km.
Die Pyrenäenquerung auf der Hinfahrt wäre für den 14./15. September geplant. Die Rückfahrt durch die Berge am 29./30. September. Das sollte wettertechnisch auch noch passen. Oder gibt es gegenteilige Erfahrungen? Gegebenenfalls nehme ich für die Rückfahrt die Route am Mittelmeer entlang. Da sollte es doch auch Ende September noch mild genug sein?
Wer noch andere Abstellplätze um Perpingan kennt, bitte melden!
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Liebe Forumgemeinde,
ich plane für die 2. Septemberhälfte eine dreiwöchige Tour nach Spanien. Ob es coronabedingt tatsächlich klappt, bleibt abzuwarten. Ursprünglich wollte ich die Hinfahrt mit dem Motorrad bewältigen und dann die Karre in Malaga einem Motorradtransportunternehmen für den Rücktransport nach Deutschland überlassen und nach Hause fliegen.
Nun habe ich zwei Probleme, die mich davon abbringen: 1. mache ich mir Sorgen um mein Motorrad, wenn ich es für den Rücktransport in fremde Hände geben muss. Und 2. möchte ich derzeit nichts buchen, weil mir Corona bzw. die länderspezifischen Maßnahmen in die Quere kommen könnten.
Um meine Urlaubspläne nicht ganz aufgeben zu müssen und weiter flexibel zu bleiben, bin ich auf eine andere Idee gekommen: Ich besorge mir einen Motorradanhänger und fahre mit PKW, Anhänger und Motorrad bis Mitte- / Südfrankreich, lasse Auto und Hänger stehen und cruise weiter bei hoffentlich schönem spätsommerlichem Wetter bis in den tiefen spanischen Süden.
Da ich sowas noch nicht gemacht habe, fehlt es mir momentan an Ideen, wie ich zu einem verlässlichen Unterstellplatz für mindestens 2 Wochen für Auto und (geborgtem) Hänger in Frankreich kommen könnte. Wer hat damit Erfahrungen und Vorschläge, wo ich deswegen nachfragen könnte? Für einen sicheren Stellplatz würde ich natürlich auch was springen lassen...
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Danke für die Hinweise! Ich habe das Gewicht noch und es sind nur 5 Gramm. War heute ein kurzes Stück auf der Autobahn unterwegs und habe da auch nix gemerkt. Wenn ich die Stelle wiederfinde, könnte ich es ja trotzdem wieder ankleben. Die Frage ist, womit?
Hallo,
also ich montiere und wuchte meine Räder auch selbst (statisches Wuchten) und behaupte mal dass man bei 15 Gramm Unwucht noch immer nichts spürt.
Wie wuchtet man seine Räder selbst?
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Ich habe mir Ende April beim Freundlichen neue Conti Trail Attack draufziehen lassen. Jetzt ist mir beim putzen ein Ausgleichsgewicht von der vorderen Felge geflogen. Und ich habe wirklich nicht viel gerubbelt! Sollte ich da jetzt Nachbesserung einfordern, oder ist das zu kleinkariert? Beim fahren in der Stadt merke ich nix. Auf der Autobahn war ich seitdem nicht unterwegs. Hatte bisher aber selbst bei 200 kmh keinerlei Pendeln oder Unruhe in der Fuhre. Also ignorieren und weiterfahren?
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Krottenhill ist übrigens die neue Vorband von Cypress Hill, falls die hier jemand kennt.
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Oh je, das verstehe ich gut. Da kann einem schon das Herz brechen...