Beiträge von Moped-fahrer

    Das Meiste wurde ja schon genannt... Das günstigste ist Verkleidungsteile aus Kunststoff (Heck, Tankverkleidung z.B.) abbauen die nicht benötigt werden, Boardwerkzeug raus, Tank nur halb voll, Schutzblech vorne absägen/ kürzen (ist meines Wissens keine Pflicht sowas verbaut zu haben) und am meisten spart man mit einer leichteren Batterie.


    Carbon ist so eine Sache, das billige Carbon im Internet ist nur so stabil/ steif durch seine Dicke. Hochwertiges Carbon hat die gleiche Stabilität, ist dünner und leichter. In wie fern Carbon dann leichter als das zu ersetzende Kunststoffteil ist, muss man dann wiegen und entscheiden. Im besten Fall wird das Kunststoffteil nicht benötigt und kann komplett weg bleiben.

    Ich frag mich immer was die mit einer Probezeit meinen, es gibt nur zwei Möglichkeiten:


    1. Es passieren weniger oder keine Unfälle mehr -> Sperrung bleibt bestehen, da sie wirkt.

    2. Es passieren gleich viele oder mehr Unfälle -> Sperrung bleibt auch bestehen oder wird verschärft.


    Was muss passieren damit die Sperrung aufgehoben wird?

    Also ich hatte von 1-4 Zylinder schon alles mal unterm Hintern und habe nach der ersten Testfahrt mit einem Dreizylinder meinen Vierzylinder verkauft und mir die MT 09 geholt. Alternativ habe ich noch eine Duke mit 1300 Kubik und V2. Der Vierzylinder war mir persönlich zur emotionslos und ich wollte eine agile Alternative zur großen Duke. Die Duke ist schon geil und ich will das auch nicht mehr missen.


    Für ne flotte Runde im Odenwald reicht die MT 09 locker aus, auch auf langen Touren ist sie wunderbar. Man kann sie auch als große Supermoto zählen. Der Motor ist einfach klasse, Drehmoment in niedrigen Drehzahlen, mega Sound und einfach unkompliziert zu fahren. Hätte sie mir schon viiiieeel früher kaufen müssen...


    Wenn du aber gerne richtig Druck ab 150kmh möchtest, dann musst du die MT 10 nehmen. Der Klang ist bombe und die Beschleunigung erst recht, kostet aber.


    Günstiger und vernünftiger ist die MT 09 auf jeden Fall. Ich würde mal behaupten dass die 1290 Duke und die MT10 aber eigentlich zu mächtig für die öffentliche Straße ist, ich bin immer zu schnell unterwegs damit. Vollkasko bei der MT 10 wird denke ich mal die gleiche Hausnummer sein wie bei der 1290 Duke, da geht unter 1000-1200€ im Jahr nichts. Spritverbrauch ist die MT auch klar bessergestellt.

    Nein ein Bild habe ich jetzt nicht zur Hand. Es muss auf jeden Fall die kurze Seite noch weiter gekürzt werden damit man die Schrauben festziehen kann. Selbsterklärend wenn man davor steht und schrauben will ;) :)

    Super!


    Ja die Kontrolle ist relativ einfach und ohne Spezialwerkzeug zu bewerkstelligen. Wenn die Shims aber raus müssen, braucht man einen kurzen abgewinkelten Inbusschlüssel für den Steuerkettenspanner, wenn der Motor noch im Rahmen ist.

    Kabelbinder werden auch benötigt um die Steuerkette auf den Nockenwellenrädern festzuhalten wenn man die Nockenwellenbrücken/ Lagerung festschraubt und der Nockenwellenspanner erst im Anschluss verbaut wird. Ansonsten springt die lockere Kette über und man fängt von vorne an :)

    Ja das würde ich so auch unterschreiben.

    Der Ventilsitz verdichtet sich immer weiter mit steigender Laufleistung. Hohe Drehzahlen = Ventilsitz verdichtet sich schneller. Folge davon ist früheres einstellen des Ventilspiels.

    Irgendwann ist dann eine Laufleistung erreicht, bei der sich der Ventilsitz und das darunter liegende Material so verdichtet hat, dass die Intervalle zum Einstellen immer größer werden.

    Ein Bekannter hat bei seiner Suzuki GS 750 ab 100.000km nichts mehr eingestellt, erst bei 185.000 wieder. Das reicht dann auch wieder für die nächsten 100.000km ;)


    Wenn du Abbrand am Ventil hast, würde das dann meiner Meinung nach relativ schnell gehen, dass das Ventil durchbrennt.

    Habe nochmal mein "Protokoll" rausgesucht mit den ermittelten Messwerten. Tatsächlich waren nur 3 Auslassventile außerhalb der Toleranz. Eingestellt wurde von mir aber jedes Ventil, bis auf ein Einlass.

    Bin zugegebener Weise mit meinem neuen Shimskästchen an die Grenzen gekommen, hätte von jedem noch eins als Puffer gebraucht, deswegen bin ich bei einem Auslass auf 0,31mm Spiel gegangen. Aber da das Spiel ja immer enger wird, bin ich da auf der sicheren Seite.


    Vielleicht muss ich dann beim nächsten Mal nichts einstellen ^^  Was zu erwähnen ist, das Ventilspiel wurde schon bei 35.300km eigestellt! nicht bei 40.000 wie vorgegeben!




    Aber habe auch schon im KTM Forum gelesen, dass dort angeblich Ventilspiel eingestellt und berechnet wurde (KTM 1290). Fakt war, kein Ventilspiel geprüft und noch immer die alte Ventildeckeldichtung drin obwohl's auf der Rechnung stand.

    Die ähnliche Erfahrung hab ich an meiner 690 SMC-R auch gemacht, da wurde der Schaltstern angeblich getauscht auf "Garantie". Gemacht wurde nichts, Dichtung war auch noch die alte drin, Deckel war nie ab. Ich solle einfach fahren und gar nicht so drauf achten, das passiert den jungen unerfahrenen Fahrern dass die sich öfters verschalten... Danke für nichts!


    Seitdem war ich nie wieder bei einem Händler weil ich weiß, dass ich nicht den Zeitdruck habe und das in Ruhe mit bestem Gewissen machen kann für mich.


    Ich muss dazu auch sagen, dass ich bis jetzt nur was in zwei Werkstätten hab machen lassen. Ein KTM Händler und eine freie Motorrad Werkstatt und ich würde immer wieder in eine freie Motorradwerkstatt gehen.

    Es gibt sicher viele fähige Werkstätten und ich habe davon nicht mal einen Bruchteil gesehen ;) also geht ruhig zu euren Vertragshändlern, nicht jeder ist ein Verbrecher. Viele leben das Hobby Motorrad genau so wie wir hier :!:

    Das was ich erlebt habe, kann man wirklich nicht auf jede Werkstatt projizieren.


    Gruß

    Ja die MT hat einen schönen Radius (grün) im Zylinderkopf, an der Stelle wo die Aussparungen sind um die Lagergasse der Nockenwelle aus zu spindeln. Das ist super, bei anderen Mopeds ist das eckig (rot) und wird gerne undicht wenn man dort die Dichtung trocken einsetzt ohne Dichtmittel. Habe auch einfach die alte Dichtung wieder verwendet und ohne Dichtmittel eingesetzt, ist wunderbar dicht seit 14.000km :thumbup:


    Bei mir waren die 900-1000€ auf die 40.000km Inspektion bezogen.

    Ich hatte letztes Jahr mal angefragt und da hieß es im Frühjahr 900-1000€ je nachdem wie viele eingestellt werden müssen. Habe es dann selbst gemacht und ich musste alle Ventile neu einstellen. Also die 900-1000€ hätte ich voll ausgeschöpft.


    Es musste Tank, Sitzbank, Luftfilterkasten ab, Einspritzung abdecken gegen Dreck und der Kühler musste gelöst aber nicht demontiert werden. Stecker vom Steuergerät & Benzinpumpe ab, Spritschläuche, Motorentlüftung, SLS ab und noch irgendein dünner Kühlwasserschlauch. Danach ist man ganz gut an jedes Ventil gekommen und die Vorarbeit ist eigentlich auch Standard bei Motorrädern mit Reihenmotoren.

    Aber der Preis beim Yamaha Händler ist schon echt heftig.