Ja ist "normal". Das müsste man eigentlich bei jeder eingelaufenen Kette feststellen, dass man einen akustischen Unterschied hört zwischen vorwärts und rückwärts drehend.
Beiträge von Moped-fahrer
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Vielleicht auch die Kopfdichtung. Passiert nicht so häufig, aber natürlich sind die MTs auch nicht fehlerfrei.
Schau dass immer genug Wasser im Kühler und Ausgleichsbehälter ist, schaue mal ob das Motoröl milchig wird (Wasser und Öl vermischt) und achte mal drauf ob sie schlecht anspringt oder dann nur auf zwei Zylindern läuft. Dann ist es wahrscheinlich die Kopfdichtung.
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Also meine RN29 hatte das auch etwas im Kalten. Habe dann wieder den Gassensor etwas verdreht und seitdem ist im kalten Zustand wieder Ruhe. Vor kurzem hab ich auch den ausgeschlagenen Kupplungskorb getauscht, das hat auch die Lastwechselreaktion etwas gedämpft. Ich habe auch schon gesehen dass die Gummis zum DK Synchronisieren etwas porös sind, ZK & Luftfilter wechseln wäre auch noch eine Option evtl. auch die Zündspulen.
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Nach 3.000-5.000km ist dein 10w40 auch eher ein 5w30, ein Motorschaden bekommst du dadurch aber nicht. Aber wenn du dann die vollen 10.000km Wechselintervalle ausreizt hat das Öl zum Schluss schon viel mitgemacht. Du kannst dem ganzen etwas entgegenwirken indem du z.b. 15w50 nimmst, das ist von der Grundabstimmung unterschiedlicher als ein 10w50 im Vergleich zum 10w40. Motorradöle sind stärker belastet, da die Polymer Molekülketten im Getriebe bei der Scherung zerstört werden. Dadurch der schnelle Wandel zu einem niedrigviskosem Öl, gibts beim Auto nicht da Getriebe und Motor getrennt sind.
Habe auch letzt das Öl gewechselt auf ein 10w50 (nach ca 5.000km) und siehe da, der alte Kupplungskorb lief leiser auch im warmen Zustand. Ein hochviskoses Öl dämmt auch mehr Geräusche und wenn es dann noch neu ist, doppelt gut
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Das niedrigviskose Öl bei den Autos kommt oft zum Einsatz um die innere Reibung zu senken und damit auch den Spritverbrauch. Bin da voll bei dir, dass das in die falsche Richtung geht.
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Die Nabe macht eigentlich keine Geräusche. Die liegt mit einer Distanzscheibe hinten am Kupplungskorb an und sitzt auf der Verzahnung der Getriebeeingangswelle. Gesichert ist sie mit der Mutter die 125nm Drehmoment bekommt. Aber dann ist es eigentlich nur das Primärritzel auf dem Zahnenkranz des neuen Kupplungskorbes. Abwarten, einfahren, evtl. ölwechsel machen.
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Nein, also es kam kein neues Heulen dazu. Man hört jetzt auch absolut keinen Unterschied mehr zwischen gezogener und losgelassener Kupplung. Die Vibrationen sind auch weg. Einlaufen muss sich das garantiert noch, ist ja schließlich ein Neuteil. Aber wenn davon Geräusche kommen sollten, dann müsste das immer da sein, da sich das Primärritzel und der Korb immer drehen sobald der Motor läuft. Lediglich die Nabe der Kupplung bleibt stehen wenn man die Kupplung zieht und ein Gang eingelegt ist (Motor läuft, Räder stehen).
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Auch wenn man es sich fast nicht vorstellen kann, die Abdrücke an Kupplungskorb und Narbe sind mit dem Finger fast nicht zu spüren. Es sind eher glatte Stellen. Falls dort ein Grat vorhanden sein sollte, kann man diesen mit einer Feile schlichten.
Mit Aussicht auf Kurbelwelle, Pleuel, Kolben und Zylinderlaufbahn
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Also mein Kupplungskorb kam gestern an aus Japan. Hab es direkt umgebaut mit neuer Dichtung und neuem Nadellager. Alter Korb war wie erwartet ausgeschlagen. Das Tragbild der Belagscheiben und Stahlscheiben an Korb und dessen Nabe waren erstaunlich gering. Scheint wohl gutes Material zu sein was die in Japan da verbauen
Habe direkt danach eine Probefahrt gemacht und bin total begeistert. Es ist jetzt kein Japanischer Vierzylinder geworden der alles seidenweich wegbügelt, das hab ich mir auch nicht erhofft, aber da kam eine gute Schippe Komfort zurück in meine 10 Jahre ale MT
Beläge, Scheiben und Federn waren absolut nicht verschlissen bzw. maßhaltig und sahen wirklich aus, als hätten sie erst 10.000km gelaufen. Wohl gemerkt, ich habe jetzt 67.000 drauf.
Bin sehr happy
Die Kupplung wird erst gewechselt, wenn es Probleme gibt. Wie gesagt waren alle Mase noch fast wie Neu. Nur die erste Metallplatte, hatte einlaufspuren, von der Ringfeder. Da bin ich am Überlegen ob ich die noch Tausche. Aber wie gesagt Schaltet es sich jetzt Butterweich.
Danke an deinen Tipp, hätte wahrscheinlich umsonst Beläge und Stahlscheiben gekauft!
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Das ist ja noch harmlos
Mach dir keinen Kopf, meine Rn29 von 2015 mit 67.000km klappert wie eine Ducati. Deshlab bekommt sie jetzt auch einen neuen Korb.
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Ich habe auf meiner 1290 SD von S22 auf den MK4 gewechselt. Das Vorderrad braucht auffällig wenig Kraft um in Schräglagen gedrückt zu werden, das muss man sich erst dran gewöhnen! Habe dann den Luftdruck von 2,5 & 2,9 auf 2,4 & 2,6 bar kalt verringert und jetzt passt es perfekt. Bin den S23 nie gefahren, aber der MK4 lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Selbst wenn man am Kurvenausgang spontan vollgas gibt, bleibt er seiner Spurt treu und tänzelt nicht so rum.
Er kostet etwas mehr als der S22, hat aber dafür viel mehr Profil und er löst sich bei sommerlichen Temperaturen nicht einfach so auf wie der S22. Bin optimistisch, dass er länger hält dann ist er auf jeden Fall den Mehrpreis wert.
Das einzige was noch neben der Laufleistung offen ist: Wie verhält er sich gegen Ende seiner Lebensdauer? Der S22 hat dann sehr früh angefangen zu rutschen hinten.
Wir werdens sehen, ist auf jeden Fall mein neuer Lieblingsreifen.