Dass das Teil unfassbar stabil in Schräglagen funktioniert ist genial, dass da aber großartig Kraft benötigt wird, um wieder „aufzutauchen“ kann ich mit meinem Tourenlenker definitiv nicht bestätigen. Auf nem Bückeisen sieht ggf. etwas. anders aus.
Den EV fuhr ich ca. 1.000 Km bis ich ihn von der RN43 runterschmiss:
Braucht ständig Temperatur, die aber oft genug nicht vorhanden ist. Regen mag er gar nicht. Und überdies hat er ein derart spitzes Einlenkverhalten gehabt, dass die Yam noch hippeliger wurde.
Danach war ich (dachte ich) mit Mitas durch.
Übrigens.
Ich hielt „EV“ für die verunglückte Bezeichnung von Evolution, also einer Weiterentwicklung des SF+. Das stimmt aber nicht. „SF+EV“ ist eine eigenständige Linie. Und ja, der Reifen kann durchaus funktionieren. Aber nur bei hohen Außentemperaturen oder im wirklich engagierten Galopp. Eigendämpfung weiß ich nichtmehr so genau, war aber glaub recht hart.
Egal.
Auf der Suche nach ner preiswerten Alternative zum CRA4 kam ich auf die Idee, vorn CRA4, hinten mal den Mitas Touring Force zu kombinieren.
Der TF erreicht „gefühlt“ 85-95% des CRA4. Da er eingefahren werden muss, wird er stetig besser. Das ist übrigens bei fast allen Reifen einer der ganz großen Nachteile zu Conti.
Am Ende taugt der TF aber für alle Schräglagen, die der CRA4 auch konnte, weit über 50°
Da ich inzwischen für den Winter ein Zweit-Mopedtiere, dachte ich, teste den Sport Force + ohne „EV“ und zwar vorn und hinten. Wenn der SF+ besser als der TF funktioniert, musses ja ei.lich besser sein als der CRA4.
Und genauso war es.
Allerdings.
Der SF+ ist dann nach 3.200 Km hinten am Ende. Seufz! Jetzt fahr ich vorne SF+ und hinten TF. Die harmonieren auf dem gleichen Niveau wie CRA4/ TF, besser würd ich nicht sagen, schlechter aber keinesfalls.
Ja, und wie kam ich nu zu dieser Mitas-Einsicht?
1. Das finanzielle Risiko ist absolut überschaubar.
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Edit:
Ok, bei mir hielt er nicht soo lange. Das ist halt dem krassen Rannehmen geschuldet, bei für mich neuen Reifen, zumindest beim ersten Satz, gewissermaßen Pflicht.
Im Vergl. hätte ein S23 vlt. 2.500 Km gepackt.
Wie der Fuzzi im Video auf >6.000 Km kommt ist mir allerdings rätselhaft 🤣
Wenns die Situation zulässt, also wenn die „Verwerfung“ bekannt/ rechtzeitig erkennbar ist etc., kann Gasgeben auf die Fahrwerksstabiität Wunder wirken, während Gas wegnehmen verschlimmernd wirken kann.
Ich hab so ein paar Stellen, da hauts einem bei 60kmh die Plomben raus, da bretter ich inzw. mit >100 in engagierter Schräglage drüber und siehe da… 🤣
Zugegebenermaßen muss mer aber schon wissen was mer da macht.