Beiträge von quickshifter

    Federvorspannung:
    Die Ringe sind relativ ungenau. Ich messe die mm, so wie im Handbuch angegeben.
    Und zwar die Strecke 1:




    Das Handbuch gibt 4 - 18 -19 mm an, wobei ich aktuell mit 19 fahre.
    18mm fand ich schon gut, 18,5 waren besser, 19 könnten vlt. etwas zu viel sein, im Winter passts aber hervorragend.

    Hinten bin ich beim einzigen und letzten Klick, was recht genau den max. 156mm Federbeinlänge entspricht. (Y: 148-156mm)

    Den realen Negativfederweg hab ich ned gemessen, weils mir egal ist.
    -Vermutl. ist er aber in i.einem akzeptablen Bereich, sonst gäbe y die o.g. Werte (für nen Durchschnitts-Fuzzi gedacht) kaum an.

    Wenn ihr den Negativfederweg unbedingt exakt messen wollt, isses u.U. hilfreich, Dämpfungen und Zugstufe dabei mal voll zu öffnen. -Aber wie bereits weiter oben gesagt, der Negativfederweg bei relativ leichtem Fahrer ohne Soziusbetrieb ist ohne weiteres vergößerbar, ohne dass es dabei beim Einfedern zum Durchschlagen/ Block kommt.

    Wobei ich das (vorn) natürlich bereits hatte. Abhilfe durch leichtes Schließen der Dämpfung ist aber kein Hexenwerk (mer tastet sich halt ran).

    Beim halbwegs engagierten Eckenwetz im Spessart und bei Hi-Speed auf der BAB setzt mir hauptsächlich die Zugstufe das Limit. Sie muss halt wg. Komfort soweit auf sein wie nur möglich, aber dann kommt i.wann der Punkt, da isses zu viel und es wird unstabil.

    In Kombi mit meinen anderen Einstellungen und Metzeler M9RR- sinds vorn 23 und hinten 27 Links-Klicks.
    28 gehen hinten beim winterlichen Pianofahren aber auch. Y lässt hinten sogar 30 zu, aber ich kenn da so ne Stelle, da versetzts einem das Hinterrad -bei 27 gerade noch nicht, bei 28 dann aber so, wie bei der Superduke GT :P


    Hier stehen übrigens meine aktuellen Winter-Einstellungen: Klick

    Der Arbeitbereich insgesamt ändert sich nicht. Aber davon spreche ich auch gar nicht.

    Mir gehts um den Negativfederweg, dessen Arbeitsbereich vergrößert wird und zwar soweit, dass es beim Einfedern gerade nicht zum Durchschlagen kommt (eben weil dessen Arbeitsbereich zu Gunsten des Negativfederwegs verkleinert wird)

    Stimmt.
    An der Gabel wird durch Federvorspannung die dynamische, durch den Gabelüberstand die statische Geometrie geändert.

    Die Herausforderung besteht darin, beides so mit der Einstellung des Federbeins zu kombinieren, dass auch bei max. akzeptablen Arbeitswegen der Federn ein brauchbarer Kompromiss zwischen Handlichkeit und Stabilität, bei bestmöglichem Komfort erzielt wird.

    Gegen 180,- hätt ich nix gesagt.

    Es kommt mir halt so vor, als würde der Yamist sich durch solche Rechnungen revanchieren. auf diese Weise bringt er mich nur dazu, die Konkurrenz in Erwägung zu ziehen.

    Ist das jetzt tatsächlich eine Frage?
    Und was hat das mit hart und härter zu tun?


    Fakt ist, die Feder wird durch vorspannen eines Teils ihres (möglichen) Arbeitswegs beraubt. Das macht ggf. bei größerer Zuladung Sinn oder, weil einem die später ansprechende Feder und die verkürzten Federwege egal sind.
    Mir ist das nicht egal. Je größer der Abtastbereich des Straßenprofils (AKA Negativfederweg) desto komfortabler.

    Woher mein Irrglaube?

    Um einzuferdern muss auf eine stärker vorgespannte Feder eine größere Kraft einwirken, als auf eine weniger stark vorgespannte.


    Anschaulicher könnte ich sagen, hohe Federvorspannung vermindert die am Anfang des Einfedervorgangs einsetzende Sensibilität der Federelemente für die Abtastung des Straßenreliefs (AKA Schlaglöcher).

    Die Folge ist, je stärker vorgespannt, je rumpeliger, also unkomfortabler.

    Hat das damit zutun, dass die Feder härter wird?
    Hab ich nirgends behauptet.
    Fakt aber ist, je stärker die Feder vorgespannt ist, desto härter wirds mit dem Komfort. Das sollte man schon anerkennen.

    Da hilft es auch nicht von 1/4 oder 1/3 Negativfederweg zu dozieren. Nur weil das überall wiederholt wird, muss es nämlich nicht stimmen.
    Beim Negativfederweg kommt es entscheidend auf -ja auf was kommt es dabei an?
    Auf die Zuladung?
    Ja.
    Aber das ist nur der eine Teil.
    Entscheidend ist natürlich der gesamte zur Verfügung stehende Federweg. Im Solo-Betrieb kann der Negativfederweg bedenkenlos größer ausfallen, wennz ned grad ein Chopper mit 20mm Federweg ist.

    Naja.
    Jedenfalls so lange die Feder nicht durchschlägt.

    Dass dies nicht geschieht, verhindern -neben der Federvorspannung- optimiert justierte Stoßdämpfungselemente.


    Also die Bruchrechnung -in allen Ehren- für mich dennoch relativ irrelevant, da ich das Fahrwerk, sowohl im Geläuf, als auch auf der Hi-Speed Strecke teste und inzwischen einen verdammt guten Kompromiss gefunden hab.
    Nur um den weiter zu verfeinern ist meine nächste Baustelle den Gabelüberstand zu verringern. Meine Überlegungen dazu sind ei.lich unmissverständlich im ersten Post formuliert.

    Hilfreich und iInteressant wären Angaben zur Korrelation zw. Vorspannungs-Milimetern vorn und hinten.
    Da hast du mich zwar bestärkt, indes brauchbare Übersetzungsverhältnisse lieferst du nicht. Daher mein :D

    Soviel zu Feder und harter Dämpfung. :P


    Ich bekam Anfang Juni 2020 399,- Nachlass, 9.900,- statt 10.299.
    Beim Service ne kostenlose Leihmöhre (Suzi GS500E) 15% im Sommer/ 20% im Winter Rabatt auf Arbeitsstunden (109,-)
    Trotzdem fand ich die 1.000 Inspektion mit 260,- echt heftig. Die 10.000er soll ohne Rabatt wohl um 340,- liegen. Da war KTM bei der 1. (glaub ich) billiger.
    Naja. Wenns schee mächt :P

    Verstehe. So mach ich das auch. Erst erkundigen, dann den Favorit fragen, ob er dem Preis nahe kommt. Kommt er i.d.R.
    Du solltest vlt. nach 2 kostenlosen Inspektionen, statt Garantie-Verl. fragen?