Beiträge von quickshifter

    Reifen-Breite, auch der Schwerpunkt entscheiden über nötige Schräglagen. Ansonsten spielt der Fahrstil, das Gesamtgewicht und das Fahrwerksetup eine Rolle.

    Alles entscheidend ist aber das Vertrauen in die Schlappen. Wer sich auf Mistreifen kalibriert hat, wird jeden Reifen schlecht finden, weil mer ohne Vertrauen, meist einfach zu wenig riskiert.


    Egal.

    Hab grad wg. Inspektion ne RN69 da. 12 Grad, nasse Straßen, S22 3800km. Dachte erst, die hamse inzwischen ja ganz komfortabel abgestimmt -naja, bis die Kanaldeckel kamen.


    Weshalb ich das sage, der S22 hat ansich ned die schlechteste Eigendämpfung. Vertrauen in seine Regenperformance kam indes ned auf. Schätze, der is auch krass eckig abgefahrn. Jedenfalls war das Einlenken höchst eigenwillig.


    Die Hinfahrt mit den PAGT2 strotzte im direkten Vergleich voller solidem Grip.

    Am Ende spielen halt die Wetterbedingungen doch die Hauptrolle.


    Aktuell scheint der Angel jedenfalls perfekt zu funzen. Bin gespannt, wieviel Performance bei >20 Grad übrig sind.

    Denke aber, wenn Gummi bei Kälte gut gript, dann musses recht weich sein. Und bei Wärme kann der Grip per se ned schlechter werden.

    Wg. der guten Eigendämpfung könnte der M9RR aber zumindest wieder der nächste Sommerreifen werden.


    Wieso kann ich genau nur dieses Thema weder automatisch, noch manuell abonnieren?

    Hab den AGT2 in den letzten paar Tagen 900km eingerollt.

    Nach der Kennung guck ich später.

    Egal.

    Temperaturen zwischen 9 und 16 Grad. Trocken und feucht.


    Hab ihn mit viel Vertrauensvorschuss ums Eck gescheucht. Nicht ein Rutscher. Schlampiges Abwinkeln und korrigieren in Schräglage: null Problem.

    Warmfahren? 3km?


    Im Vergleich zum M9RR deutlich mehr Herbstgrip, aber krass weniger Eigendämpfung.

    Letztere ist zwar deutlich besser als beim Mitas SF+EV, aber sportliche Härte ist präsent.

    Klar, hängt entscheidend vom FahrwerkSetup ab. Das ist -für meine Verhältnisse- z.Zt. schon recht straff, was von dem Metzeler aber verdammt gut kompensiert wurde, vom Mitas? Naja, der ist klar was fürn Sommer und gut bis perfekt erhaltenes Geläuf.


    Den CRA3 fuhr ich >10.000 km auf der Superduke GT. Waren 2 wirklich hervorragende, eigengedämpfte Sätze Reifen. Mussten aber, wie der M9RR, auf Temperatur gebracht werden. Für wirklich ambitionierte rangenommene Kurven mussten die CRA3 schon mehr als richtig warm sein.

    Das ist für den AGT2 kein Thema.


    Im Regen hab ich ihn noch ned getestet. Aber auf krass durchwachsenem Spessart und Vogelsberg Asphalt. Und da konnte ich kaum Tadel finden:


    Im Vergleich zum Mitas rutscht er in Längsfurchen rein, Längsbitumenstreifen sind unkritisch. Letztere waren, zumindest zum Ende der Spielzeit, beim Metzeler durchaus ein Problem, aber in Längsrillen bin ich mit dem auch nie reingerutscht.


    Vermutlich hatten sämtliche Vorgänger seitlich mehr Grip oder die Längsfurchen sind neu. Ok. Also das ist Gejammer auf hohem Niveau, weils völlig unkritisch bleibt. In 900 km genau 2x aufgetreten.


    Ja.

    Bleibt die bescheidene Eigendämpfung.

    Da die Herbst-Winter-Zeit aber eher weniger Asphaltburning hergibt, werd ich das Fahrwerk vlt. vorübergehend etwas mehr soften.


    Resümee:

    Der Angel GT2 macht auf der MT-09SP 2020 die kältere Jahreszeit fast vergessen: genial!:thumbup:

    Ich hab den Greenworks.

    War mal vom Baumarkt für 59,-€ mit 7 Jahren Garantie. Einzig die Schalterbeleuchtung gab ihren Geist auf. Funzt seit locker 5 oder 6 Jahren.


    Hab den kombiniert mit nem mobilen Drucklufttank und nem digital anzeigenden Luftdruckfüller.

    Steht im Keller.

    Der mobile Tank reicht mir für 2 Bikes plus 1-2 PKW-Reifen bis der Druck weg is.

    Ist im Hof schön leise und leere Akkus sind auch kein Problem.

    Stimmt, den cra3 würd ich auch nimmer nehmen, jedenfalls solange es nen m9rr gibt.

    Was mir der agt2 taugt werd ich die Tage im Wazwald gewahr. Jedenfalls wennz Wetter passt.

    Egal.


    Hab heute Spessart und Vogelsberg unter die Mitas genommen.


    Also vornweg, ich komme immer besser klar mit dem sf+ev.

    Allerdings erfordert er nen etwas anderen Fahrstil.

    Lastwechsel mag er nämlich null. Der Mitas verzeiht einfach mal sowas von nix, der setzt jeden Impuls in nen Richtungswechsel um.

    Was hilft ist ein möglichst runder Fahrstil, am besten im 6. bei 100-120.

    12Grad gehen auch klar aber trocken sollte es sein. Blöd, wenn sich feuchte Stellen in Waldstücken tarnen.

    Den LuDru weiter zu senken, könnte evtl. die Eigendämpfung verbessern. Das Abrollverhalten kann bei einem relativ straffen Fahrwerk durchaus auch mal zum Abheben des Hinterrads führen -sehr unschön, wen die Mitas poltern und springen.


    Überhaupt.

    Die doch sehr bescheidene Eigendämpfung hat im direkten Vergleich mit dem m9rr absolut keinen Mehrwert. Jedenfalls ned in Schräglagen in denen Asphaltaufbrüche die Haftungsreserven ausschöpfen.


    Unterm Strich, ja, die sf+ev sind fahrbar, z.T. isses geil.

    Aber. Das wars mit den m9rr auch -und zwar in einem deutlich breiteren Fenster.


    Hoffentlich erweisen sich die agt2 ned als Griff ins Klo.

    Je nachdem, wo du schaust, gibt Mitas auch 2,6/ 2,9 an. Bin halt mal bissi drunter gegangen.


    Ja, über den Touring-Force hab ich auch nachgedacht.

    Den AGT2 hatte ich schon lange aufm Schirm, mich dann doch für den m9rr entschieden.
    War nicht die schlechteste Wahl, besser als der ansich auch sehr gute cra3.
    Den Touren-Mitas nimmt mir ja keiner -je nachdem wie lange die Flügel mich beflügeln gips was anderes, könnte gut der tf werden.

    Ist ja ned so, dass ich kein Vertrauen in Mitas hätte -allen Unkenrufen zum Trotz :)

    Schade, dass mer Reifen vorher nirgends Probe fahren kann.

    2,4/ 2,7


    Also.

    Bin heute um die 13° im Trockenen meine Teststrecke im Odenwald gefahrn. Auf der Rüttelpassage macht er tatsächlich noch ne akzeptable Figur. Dann im S-Kurven-Gewühl klappt er leider fast selbsttätig ein. Ohne richtig viel Konzentration isser einfach ned auf der Ideallinie zu halten. Schade.


    Aber.

    Bin dann ja noch ne ganze Ecke weiter gefahrn.
    Ich mags halt bissi schlampig. Etwa in Schräglage was nachjustieren. Das geht schon, aber der Mitas nimmt eben nur echt homöopathische Dosen.

    Da bin ich scheinz im Moment zu grobmotorisch: bissi zuviel, bissi zurück, dann stimmts zwar wieder, den Anspruch, auf Anhieb die perfekte minimalst Dosis zu verabreichen krieg ich schon hin, in fremdem Revier wirds aber voll anstrengend und je nach Dampf im Kessel verkaspert mer sich dann beim nachjustiern und gerät fast ins Eiern.


    Also II.

    I.wie bleibt natürlich auch ein Lerneffekt ned aus. Wenn ich die Tage auf den AGT2 wechsle, dann hoff ich inständig, dass ich ned doch dem unfassbar agilen Lenkverhalten nachtrauere. :P


    Wobei.

    Also auch ohne groß Gepäck, ab 170kmh isser einfach instabil.

    Wen das aber ned stört, und wer gern mit feinsten Lenkbewegungen an einem weniger breiten Lenker als meinem (~800mm) arbeitet, der könnte den Mitas ins Herz schließen. Grip ist geil. 13° gehen voll klar. Nässe ist auf der Bahn kein Problem, im Geläuf u.U. schon.


    Fahrzit:
    Der Mitas ist ein Sommer-Sportler. Am besten für einen Feinfühligen Experten. :thumbup:

    Schlampig fahrn und touren is ned so sein Ding.:thumbdown:

    Nach knappen 900 km, sehr viel z.T. krass Starkregen eingenässter BAB, feuchtem und trockenen Harz ist mein erster Eindruck, dass mir der mitas sf+ev nicht taugt.


    Im Kurvendickicht hatter mir deutlich zu wenig Ahnlehngefühl, sanftes Einlenken mag er überhaupt nicht, das kostet total Konzentration, mer könnt sagen, er hat die mühsam eingestellte agile Stabilität des SP-Fahrwerks zu 70% wieder platt gemacht und auf der Geraden ab mittlerem Speed isser zwar beherrschbar aber nervig instabil.


    Zwischenbilanz

    Der Reifen hat enormen Grip. Der lässt sich bei entsprechend und hohem Tempo easy in Schräglage verwandeln. Auch bei Regen keine Katastrophe. Soweit so genial.


    Bloß.

    im Bereich der StVO is halt oft viel weniger Speed und Schräglage gefordert. Da mussmer sich erheblich stärker konzentrieren als beim rasanten Kurvenwetz und im Ergebnis isses eine voll anstrengende Angelegenheit mit kleineren Kurveneierei-Einlagen.


    Der Komfort liegt um Klassen unter dem 9rr oder cra3, ist aber grad noch als komfortabel einzustufen. Im Vergleich zur Serienbereifung (s20?) isser um Welten komfortabler, klebt besser, ist aber auch da nervöser.


    Werd heut vermutlich zum Abschluss durch den Vogelsberg cruisen und bissi jagen, bin gespannt, ob sich mein Eindruck revidieren lässt.

    Durch Herbst oder gar Winter wird mich der Reifen aber ned begleiten, schätze er fliegt nächste Woche runter.


    Wer sich für lau selbst mal ein Bild machen will:

    sobald ich gewechselt hab, gips die Schlappen bei meinem Schrauber 4free abzuholen (pn)