Das sind die Geschichten, die brauchste einfach, um sie später erzählen zu können.
Dann werden aus „gefühlten“ 5 Minuten auch mal 3 Tage ohne Wasser, nur mit leerem Flaschenträger 🤣
Ja, so Zeug passiert. 2011 hatte ich beim Wiedereinstieg noch ne Garage. Was fehlte war ne Arbeitsbühne.
Also ein massives 3-Brett-Regal auf die Seite gelegt, Platte drauf gespaxt und schon hatte ich ne 4ocm hohe Bühne.
Fehlte nur noch ne Rampe.
Ungeduldig wie ich war legte ich stumpf ne 2m/10cm Baubohle auf die Kante.
Schieben? Wer schiebt, wenn er die Kiste hochfahren kann?
Also die CBR sachte hochfahren lassen, kein Problem.
Kein Problem?
Als sie fast oben stand bemerkte ich a), dass ich zur „Sicherung“ eine Querlatte aufschrauben müsste, dass das Vorderrad nen definierten Endpunkt bekommt…
I.wie hätte ich mich etwas besser auf die Kupplung und den gleichmäßigen Schub konzentrieren gesollt…
Die CBR macht bissi „Wusch“ und zack war die Bohle runter von der Kante.
Ansich ganz gut, da da nun die CBR waggelig wie ein Plumpudding aufsetzte. Hinterrad in der Luf -wo sonst?
Jetzt war das dränenste Problem erstmal die Maschine abzuschalten. Bloß, der Killschalter? Wtf ist der Killschalter? I.wo weit vorn und weit oben. Schätze ich fand ihn.
Aber loslassen? das ging genau nicht.
Ich meine, das war schon, nachdem die CBR ihren Tourenlenker hatte 😅
Aber Händy? Und Wasservorräte waren allesamt nicht erreichbar.
Was blieb wären Kampfspuren oder…?
Ich hatte ja nicht endlos Tiet.
Ergo hab ich das gemacht, was mir heute mein Rücken nicht mehr erlauben würde.
Nen heilsamen Ruck nach hinten
Das Bike rutschte widerwillig immer weiter, bis schließlich das Hinterrad wieder Bodenkontakt hatte und ich das Vorderrad gechillt runter plumpsen lassen konnte.
Die Kante der Bohle hab ich dennoch nie geändert. Nur Hochschieben mit etwas mehr Konzentration. Mer wird ja schlauer 🤣