Beiträge von TracerTom

    Das Preisniveau für Yamalube-Produkte ist schon recht hoch und die Händler schlagen sicher auch noch ordentlich drauf - meiner verlangte sogar 25,50€ für den Liter 8|

    Viel bemerkenswerter finde ich aber die großen Unterschiede für die pro AW aufgerufenen Preise: 14 € bei Rickson gegen 8,20 € bei meinem Händler (jeweils inkl. 19% MwSt.).

    Hängt das nur mit dem Süd-Nord-Gefälle zusammen:/

    Für mich sieht das nach Markierungen aus, die möglicherweise bei der Montage oder Prüfung des Kabelbaums aufgebracht wurden.
    Da das die Kabel zum Gangstellungsschalter sind, würde ich mir da auch keine Sorgen machen.



    Gruß Thomas

    Grundsätzlich ist es immer besser, zusätzliche Verbraucher mit hohem Strombedarf über ein geschaltetes Relais und zusätzlicher Sicherung(en) zu versorgen. Kleinere Verbraucher, wie z.B. Stromversorgung fürs Navi/Smartphone machen sich jedoch wenig bemerkbar und können bedenkenlos über die vorhandenen Anschlüsse versorgt werden.


    Ich habe mal gerechnet: bei der 15er Tracer (FJ09) beträgt die Summe der Sicherungsnennwerte der über das Zündschloss geschalteten Verbraucher 55,5 A - bei der 19er Tracer GT (RN57) sogar 59,5 A. Da gibt es mit Sicherheit auch noch Luft nach oben, zumal selten alle Verbraucher gleichzeitig über längere Zeit Strom ziehen.


    Allen noch ein gesundes 2021!
    Thomas

    Es wurde viel geschrieben, aber deine Ausgangsfrage dennoch nicht beantwortet - ich übernehme das mal...

    Es gibt spezielle Haltebleche an denen der Reflektor [5] befestigt ist, die Bleche werden jeweils von den oberen Halteschrauben der Bremssättel [6] geschalten:

    Alle, die die originalen Reflektoren entfernt haben, sollten diese dann über haben.:/

    Ich will hier keine Diskussion in Richtung Werkstoffkunde losbrechen, nur mal grundsätzlich (weil ich beruflich damit zu tun habe):
    Nur weil "Edelstahl" sich schwierig spanend (bohren, drehen, fräsen) bearbeiten lässt ist es nicht gleich hart bzw. fest.

    Eine recht gewagte Aussage von dir - Daten zu Edelstahlschrauben der mittleren Festigkeitsklasse 70 (Standard A2-70) und als Vergleich Stahlschrauben der mittleren Festigkeitsklasse 8.8 sagen da was anderes aus.


    Ein Beispiel: Schraube M6, Regelgewinde

    Stahl 8.8 - Vorspannkraft 9,9 kN - Anziehmoment 11,3 Nm

    VA A2-70 - Vorspannkraft 6,85 kN - Anziehmoment 5,9 Nm


    Wird die Vorspannkraft überschritten, geht das Material von der elastischen in die plastische Verformung über und behält diesen Zustand bei (Schraube ist überdehnt). Bei noch höheren Kräften reißt sie. Der Einsatz von Edelstahlschrauben bei Verbindungen wo es auf hohe Sicherheit ankommt ist nur sehr eingeschränkt möglich. Anders ausgedrückt eine Stahlschraube mit Festigkeiten ab 8.8 sind nicht 1:1 durch VA-Schrauben ersetzbar.

    Um noch mal auf den Einsatz in Verbindung mit Aluminium zurück zu kommen. Wird die VA-Schraube überdehnt, verformt sie sich und damit auch die Gewindegänge im Alu. Hinzu kommt, dass Edelstähle einen höheren Reibwert haben und das Alu regelrecht am VA "festkleben" kann. Die Folge, beim Lösen der Schraube reißt u.U. das Gewinde aus - die Alu-Gewindegänge kleben in den Gewindegängen der Schraube.

    Ich würde VA-Schrauben und Alu-Gewinde nicht kombinieren. Aber jeder wie es gern möchte...

    Gerade Kupferpaste fördert die chemische Reaktion - Stichwort elektrochemische Spannungsreihe, zw. Cu und Al rd. 2V.

    Um die Gefahr des Festfressens zu mindern eignet sich Anti-Seize - eine nichtleitende Keramikpaste - recht gut.

    Grundsätzlich ist die Kombination Alu und Edelstahl nicht empfehlenswert - sind beides weiche, zähe Werkstoffe die sich schnell verformen und beim Lösen der Schrauben das Alugewinde rausreißen können.

    Yamaha spart wohl wo es nur geht - habe auf den schnellen Blick tatsächlich auch keine Angabe auf den Scheiben erkennen können.

    Ich kenne es aber von meinem anderen Motorrad - da steht die Verschleißangabe tatsächlich drauf.


    Wie dem auch sei, die o.g. Werte sind so im WHB dokumentiert.