Beiträge von Puls130

    Falls Du damit meinen solltest ob Du das Spannungsverhältnis oben und unten damit irgendwie negativ beeinflussen könntest - meiner Meinung nach Nein. Die Längenverteilung ist durch die sich drehenden Ritzel und Kettenblatt nicht wirklich statisch und wird eigentlich nur durch die Einstellung an den Kettenspannern beeinflußt.

    Die Hersteller legen die Motoren auf eine bestimmte Oktan-Zahl aus. Zumindest die, die keinen Klopsensor verbaut haben. Also einfach mal schauen was Honda für Deine CB in der Bedienungsanleitung vorgibt. Hatte in den 90ziger Jahren auch mal eine CB (war wohl die Ur-CB mit dem Paralelltwin). Wenn ich mich nicht ganz täusche, war gar nur Normalbenzin vorgegeben, was es bei uns heutzutage gar nicht mehr gibt, (hm, waren wohl nur 92 od. 93 Oktan?). Damit kam die CB bestens klar, obwohl die damals sogar ein paar Pferdchen mehr hatte und nicht wirklich geschont wurde.

    Ohne verbauten Klopfsensor kann die CB den Oktan-höheren Sprit gar nicht förderlich umsetzen. Keine Mehrleistung usw. Strapaziert nur unnötig Deinen Geldbeute. Von dem ersparten Geld gönne Dir lieber auf Deinen Touren mal selbst was zu trinken. Der Effekt ist deutlich spürbarer ;).

    Was denkst Du wohl was die sagen können. Schon mal was von Gewaltenteilung gehört? Die dort beschäftigten gehören nur zur ausführenden Gewalt, machen die Gesetze nicht und sind an Recht und Gesetz gebunden. Soll sogar unter Diesen Leute geben die Motorrad fahren. Denen wird das genauso wenig gefallen wenn ein Fahrverbot käme. Und nein, ich fahre zwar Mototrad, arbeite aber nicht bei der Finanzverwaltung :).

    Fing dann Deine RN57 nicht an zu pendeln, als der kleine Feigling sich aus dem Wind gedreht hat? Bei mir war dieser kleine Bug Grund für ausgeprägtes Pendeln. Mit neuem Spiegel, der nicht mehr feige ist :), habe ich solches nicht mehr erlebt, auch nicht mit vollbepackten Koffen bei über 190 km/h (RN43).

    Wundert mich schon ein wenig das dieses Phänomen immer noch auftritt und Yamaha da nicht zwischenzeitlich mal nachgebessert hat. Bei meiner Tracer war auch einer der beiden Spiegel ein kleiner Feigling und drehte sich aus dem Wind (allerdings erst ab ca. 190 km/h). Mein Freundlicher hatte (ebenso wie ich) keine passende Nuss, kostenlose Tauschaktion ging reibungslos von statten (Garantiefall).


    Schätze mal das Yamaha doch schon so einiges an kompletten Spiegeln auf Garantie ausgetauscht hat.


    @quickschifter - falls Du den Versteller ganz oben im Spiegelarm meinst, da sollte meines Erachtens keine Nachstell-Möglichkeit existieren. Das man das Spiegelglas für Nachstellarbeiten entfernen kann ist wohl eher nicht vorgesehen. Der ganze Spiegel incl. Spiegelarm wirkt auf mich eher wie ein konstruierter Wegwerfartikel.

    So etwas wie kein Feingefühl mit Handschuhen (ist wohl Feinmechaniker ;)) klingt wirklich verdächtig nach Ausrede. Zumindest beim Motorradfahren geht ohne Handschuhe mal gar nicht. Da muss er eigentlich sich nur mal auf die Knie begeben und sich anschließend nach vorne fallen lassen. Bereits da wird er schon feststellen das er zwangsläufig die Hände zum Abfangen einsetzen wird. Und das wird beim Mopedfahren nicht besser. Wie lange er mit den Händen, ohne Handschuhe, über die Fahrbahn etc. schwrabeln kann, sich das aus zu malen, dafür bedarf es keiner großen Vorstellungskraft.


    Ohne Handschuhe geht bei mir kein Meter Motorradfahren. Da sind alle "Gründe" die dagegen sprechen, total hirnrissig. Feinmotorik lässt sich auch trainieren.


    Ansonsten, auch wenn ich im Schweiß "ersaufe", ohne Schutzkleidung (only Leder) geht bei mir beim Motorradfahren mal nichts. Letzten Samstag noch bei bis zu 38 Grad auf meiner Tour nochmals am eigenen Leib "ausgelebt". Was soll's, Hauptsache die Haut ist hinterher noch heil. Die Schweißperlen lassen sich trocknen bzw. wieder abduschen (lieber nach dem Moto "nur die Harten kommen in den Garten" ;)). Mehr Sorgen habe ich mir um meine Reifen (Michelin Road 5) gemacht, die bei Außentemperatur von da gerade mal 36 Grad auf einmal zu überraschendem Hineinsliden beim Abbiegen von einer Abbiegespur geführt haben. Rutschendes Hinterrad beim leichten Anbremsen vor und während des Abbiegevorganges. Kam mir, ob der slidenden Einlage, fast wie Valentini Rossi vor :P. Gut das ich, soweit ich das mitbekommen habe, dass nicht unter Beobachtung absolviert habe. Wäre sonst bestimmt als bekloppt durchgegangen :saint:.

    Da es keine expizite Reifenbindung bei der MT-Baureihe gibt, sehe ich das bezüglich Versicherungsschutz mal ganz entspannt. Da fehlt denen schlicht und ergreifend die Rechtsgrundlage für eine Handhabe. Würde eine Versicherung behaupten das eine verwendete, aber zulässige Mischbereifung, negative Auswirkungen und somit Einfluß auf ein Schadenereignis hat, wären diese mit ziemlicher Sicherheit in der Pflicht dies auch zu beweisen.

    Hatte mal einen Schadenfall, da hat sich die Versicherung des Haftungspflichtigen auf höhere Gewalt berufen. Ihr glaubt gar nicht wie schnell die dann doch bezahlt haben, als ich diesen erklärt habe das sie bei bei Berufung auf höhere Gewalt in der Beweißlast seien.

    Und ähnlich wird es wohl auch im Fall der Fälle bei Berufung auf negative Einflüsse einer Mischbereifung laufen. Die Kosten für ein aufwändiges und gerichtsfestes Gutachten wird eine Versicherung kaum riskieren. Zumal ein solchen Gutachten jederzeit durch ein Gegengutachten in Zweifel gezogen werden könnte. Und dann bleibt immer noch die Zulässigkeit der Ausrüstung mit Mischbereifung im Rahmen der gesetzlichen Definition.


    Steht auch z.B. nirgends geschrieben das man immer nur die neuesten Entwicklungen der Reifenindustrie fahren darf. Die sind ja auch angeblich immer besser als die Vorherigen. Vielleicht hat demnächst hier noch Jemand Ängste Reifen älterer Entwicklungszeit zu montieren, man könnte damit ja auch einer Versicherung Futter für Leistungsminderung geben.


    Das Einzige was mich persönlich davon abhalten würde Mischbereifung verschiedener Reifenmarken und/oder Reifenmodelle auf mein Moped zu "schrauben" ist meine eigene Unwissenheit zu beurteilen was für meine Bedürfnisse hierbei gut funktionieren würde.

    Vermute mal stark das nur Diejenigen sich an Mischbereifung herantrauen, die die Zusammenhänge der Reifenkonstruktionen und -funktionsmerkmale eher gescheit ergründen, beurteilen und somit dann auch in der Lage sind damit auch positive Ergebnisse zu erzielen. Andernfalls Tausende von Kilometer mit einer nicht gut funktionierenden Reifenkombi herumfahren zu müssen ist auch eher wenig prikelnd.

    Hast Du mal auf Deine Beitragsrechnung geschaut? Teilkasko hat nichts mit Schadenfreiheitsrabatt zu tun. Für meine Tracer bezahle ich seit Anmeldung jedes Jahr auf den Cent den gleichen Beitrag für die Teilkasko. Haftplicht dagegen sinkt Jahr für Jahr durch höher werdenden Schadenfreiheitsrabatt. In Summe macht der Anteil für die TK (ohne SB) bei mir mehr als 60 % des Gesamtbetrages aus (Schadenfreiheitsrabatt aber auch entsprechend hoch für die Haftpflicht und Saisonanmeldung). Für die TK sprechen wir dabei aber von einem Betrag von knapp über 60 € jährlich. Das auf den Monat umgerechnet = 5 Euro, ist mir alleine schon die Absicherung des Diebstahlverlustes wert.

    Was das Steigen des Vorderrades angeht, da hat die Bremse des Hinterrades in der Tat eine ganz besondere Einflußmöglichkeit. Nur mal so als Anschauungsbeispiel: Ich hatte vor der MT ein Motorrad das von mir im Normalfall beim richtig starken Bremsen einfach nicht auf's Vorderrad zu bringen war. Da wurde höchstens bei höheren Geschwindigkeiten das Hinterrad leicht und fing an zu tänzeln. Eines Tages, ich war gerade an einer Tanke angefahren (vlt. 10 km/h schnell), hat mir ein liebsamter Tankstellenangestellter eine Schranke (grundlos) vor mir herunterfallen lassen. Füsse hatte ich gerade noch nicht auf den Rasten, also nur voll in die Vorderradbremse gegriffen um die Schranke nicht zu durchbrechen. Der Efekt war dann der, das ich die Schranke dann quasi fast küssen konnte, und das trotz zwei vollbeladenen Koffern.


    Definitiv ist es so, Hinterradbremse einen kleinen Ticken vor der Vorderradbremse in Aktion gebracht, sorgt für so viel Lastenverschiebung beim Bremsen, dass das Hinterrad normalerweise kaum mehr steigen wird. Sorgt im weitern Sinne auch dafür, dass sich die Geometrie der MT nicht weiter ungünstig verändert. Sprich der Radstand verringert sich nicht ganz so stark, wie wenn z.B. die Hinterradbremse überhaupt nicht betätigt wird.

    Wer's nicht glauben mag, schnappe sich ein Fahrrad mit funktionierenden Bremsen und idealerweise auch einer gefederten Vorderradgabel und mache Bremsversuche mit und ohne Mitbenutzung der Hinterradbemse. Schutzkleidung wäre in dem Fall aber auch sehr empfehlenswert ;). Fahrrad deshalb weil's damit ebenfalls funktioniert, aber billiger wird. :)


    Ansonsten pflichte ich Bromibär zu, die Reifen haben heute eine so gute Qualität bzw. Gripp, dass ein Überbremsen, sprich ABS-Eingriff, bei einigermaßen gepflegten Temeraturen, am Vorderrad erst sehr sehr spät eintreten wird. Ohne Hinterradbetätigung steht die MT-Baureihe bis dahin längst auf dem Vorderrad, bevor das ABS zu regeln beginnt. Extrem grobmotorisches "Hineinlangen" in die Vorderradbremse hat dann schon zu dem Einen oder Anderen Überschlag geführt, wie auch hier im Forum schon mal ein Kollege aus Erfahrung berichtet hat. Da vermutlich aber auch den Zusammenhang mit einer nicht oder zu spät betätigten Hinterradbremse.