Beiträge von Puls130

    Ob die Sicherung am verwendeten Nebenverbraucher-Anschluss durch ist, dies kann man auch mal ganz einfach unter Zuhilfe eines Messgerätes oder 12-V-geeigneten Stromprüfers überprüfen. Einfach mal am Nebenverbraucher-Anschluss nachmessen ob da (bei natürlich eingeschalteter Zündung!) noch Strom ankommt. Notfalls auch weiter hinten in der angeschlossenen Leitung Richtung Heizgriffe (da ist wohl eine trennbare Steckverbindung wo Du problemlos zum messen abgreifen kannst).

    Falls kein Stromfluß messbar - Sicherung suchen und diese dann überprüfen. Würde mich dann wundern wenn diese dann noch tatsächlich heil wäre. Die Testerei mit der Griffheizung direkt an der Batterie (ob die überhaupt funktioniert) kannst Du Dir damit vermutlich schon sparen.


    Vor Anschluss Deiner Griffheizung hattest Du aber geprüft welche Leitung im Nebenverbraucher-Anschluss die stromführende (+Leitung) ist? Verpolung beim Anschluss ausgeschlossen?


    Um mal festzustellen wie hoch die Griffheizung via Sicherung abzusichern ist bzw. wie hoch die Stromspannung beim Betrieb ist, könntest Du mal einen Blick auf die Sicherung in der mitgelieferten Verkabelung der Heizgriffe werfen. Vermute auch mal das diese mehr als 2A als Wert hat. Evtl. steht in der wohl mitgelieferten Beschreibung auch hierüber etwas geschrieben.

    Hoffen wir mal das die nicht mehr als 5A als Absicherung benötigt.


    Vermute auch mal das der von Dir gewählte Nebenverbraucheranschluss (bzw. dessen Sicherung) nur 2A abgesichert ist und die Sicherung mal ganz schnell die Grätsche gemacht hat. Suche und Wechsel auf den mit 5A abgesicherten Nebenverbraucheranschluss wäre auch meiner Meinung nach die sinnigste und zielführende Aktion. "Dickere" Sicherung anstelle der bisher eingebauten im jetzt verkabelten Nebenverbraucheranschluss würde ich für diesen Zweck nicht empfehlen, da die Griffheizung doch schon einiges an Strom zieht und fraglich ist ob der verbauten Leitungsquerschnitt dann die Last verkraftet. Kabelbrand riecht nicht gut und ist keine Dauerlösung ;).


    Griffheizung würde ich generell nur über Zündungsplus anschließen (was die Nebenverbraucheranschlüsse bereits gewährleisten) und nicht direkt an die Batterie. Auch falls die verwendeten Heizgriffe eine Erkennungsfunktion für gewisse elektronische Schaltzustände (Motor aus oder was auch immer) haben, wäre mir zu heikel das dann doch mal die Batterie bei einer Fehlfunktion unsinnigerweise leergesaugt würde.

    Ich kann Dich beruhigen, den CP3 muss man nicht wirklich hochdrehen um flott und sehr zügig damit unterwegs zu sein. Und was den Verbrauch angeht, den Verbrauchswert von Yamaha, bei meiner 2017er Tracer mit 5,3 L/100 km angegeben, kann man auch bei zügiger Fahrweise locker unterbieten (hohe Gänge rechtzeitig benutzen und auf der Drehmomentkurve surfen). Der CP3 hat bereits ab ca. 3.00 U/min immer (ohne Einbrüche) mindesten 70 Nm Drehmoment anliegen (bei 8.500 U/min dann 87,5 Nm). Bedeutet auch, der CP3 läuft im 6. Gang bereits bei 60 km/h sauber und ruckfrei und lässt sich auch so aus diesem Geschwindigkeitsbereich locker hochbeschleunigen. Bin bestimmt kein Schleicher und mein Durchschnittverbrauch liegt bei moderaten 4,35 L/100 km über die gesamte Nutzungslaufleistung.


    Schätze Du kannst einordnen wie ökonomisch Dein eigener Fahrstil bei deinem jetzigen Moped ist und Dir damit ein Bild machen wieviel die Tracer dann bei Dir selbst in etwa verbrauchen wird.

    Um den CP3, so wie Tom068 schreibt, auf 10 L/100 km zu bekommen muss man schon alle ökonomischen Grundhaltungen mehr als nur über Bord werfen und ständig in den untersten Gängen höchste Drehzahlen abfordern. Mir persönlich viel zu stressiger Fahrstil, widerspricht auch dem Drehmomentkonzept des CP3 und eigentlich total unnötig. Aber Tom068 hat's bestimmt den geforderten Spaß gebracht :).

    Danke und da schließe ich mich mal direkt an - auch von mir Allen schöne, besinnliche und erfüllte Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt entspannt vernünftig und gesund, lasst Euch vom Covid-Virus nicht zwicken.


    Herzliche Grüße vom "Moselstrand"

    Genau so meinte und schrieb ich das auch.


    Und da ich auch davon ausgehe das das Gejaule mit kleinen Veränderungen unterbunden werden könnte, habe ich den Glauben noch nicht daran verloren, dass Yamaha da auch mal ein wenig Hirnschmalz hinein gesteckt hat und dieses Charaktermerkmal beseitigt hat. Ansonsten ist ihre ganze Arbeit bezüglich Sounddesign der Abgasanlage nur vom Teilerfolg gekrönt. Und da ja jetzt der Tempomat in allen Tracer 9 Serienausstattung ist, braucht kein Mensch mehr die akustische "Warnanzeige" im Tempobereich zwischen ~ 85 bis 115 km/h. ;)

    Heizgriffe, wenn Du nur ein Moped hast und somit nicht ständig hin und her wechselst.


    Wie soll das mit den beheizten Handschuhen funktionieren? Akku-Block in der Jackentasche? Wäre mir mit dem Kabel-Gedöns sowieso schon zu lästig. Und der Griffheizung ist es auch egal welche Handschuhe man gerade trägt. Die heizt dünnen wie dickeren Handschuhen ein. Da muss ich dann auch nicht vorplanen und mir vorher Gedanken mach ob ich eine Wärmeleistung benötigen werde. Die Möglichkeit ist dann eben automatisch immer mit dabei, auch dann wenn im Hochsommer auf irgendwelchen Alpenpässen mal die Kühle Einzug hält.


    Zudem habe ich meine Zweifel das beheizbare Motorradhandschuhe so komfortabel und auch haltbar sind.

    Nee Kurvenkratzer, Elektrobike mag ich gar nicht. Ein Antriebs-Motor beim Moped sollte sich schon nach Vebrenner anhören. Muss nicht laut sein, aber das gesumse eines Elektromotor ist wirklich nicht schönes. Das das Getriebe der älteren bzw. bisherigen MT-Baureihen das in Teilbereichen imitiert, ist für mich ebenfalls unschön. Das es ohne dies geht, haben mir zuvor noch alle meine Moped's bewiesen. Das sollte Yamaha eigentlich auch mal (wieder) hin bekommen. Kritik daran gab es ja reichlich, auch wenn ich mich nicht erinnern kann das Jemand deshalb den CP3 wieder weiter gegeben hat.


    @miku850, Ursache des "Gejaule" ist das gerade verzahnte Getriebe. nicht ein Staudruck. Daran ändert auch keine andere Abgasanlage etwas. Höchstens übertönt eine nicht legale Solche das "Gejaule".

    Immerhin, mit zunehmender Laufleistung des Getriebes schein es milder gestimmt zu sein und jaul nicht mehr so arg.

    Ob das Semi-Aktive Fahrwerk bei der Tracer 9 GT zu einem Problem wird steht in den Sternen. Und falls dem so wäre, steht zu hoffen, dass Yamaha den Hersteller dann zu einer erweiterten Kulanz bewegen kann, bzw, Kayaba dies auch als Chance zur Erfahrungsgewinn und Weitereintwicklung nutzt.


    Ich habe seit knapp 10 Jahen ein elektronisch geregeltes Fahrwerk im PKW und möchte dieses nicht mehr missen. Dort Null Probleme, macht genau das was ich mir erhofft habe - und das deutlich besser als jedes andere konventionell geregelte Fahrwerk zuvor. Diese Entscheidung habe ich noch nicht bereut, auch wenn im Schaden- oder Verscheißfall höhere Kosten drohen.


    Was ein Semi-Aktives Fahrwerk zu leisten in der Lage ist, stellt ein konventionelles statisch eingestelltes Fahrwerk normalerweise locker in den Schatten. Vernünftige Entwicklungsarbeit natürlich vorausgesetzt, was ich aber bei Kayaba als weltweit größten Hersteller für Fahrwerkstoßdämper annehme. Ich habe mal auf die Website von Kayaba "gelunst" und das angehangene Dokument gefunden. news_20201201_01en.pdf