Klar, entscheiden muss ich letztlich selbst. Hätte die Chance (vlt. inzwischen vorbei) bei meinem auserkorenen Yamaha-Händler eine neue 2016 für 9.500 noch zu erwerben. Schätze mal das mich das 2017er Modell einen schlappen 1000er mehr kosten wird. Anti-Hopping-Kupplung und erweiterte Traktionskontrolle finde ich aber sinnvoll. Zudem hat mir das Blau der 2017er (live auf der Intermot 2016 gesehen) auch so gut gefallen das ich zu dieser tendiere. Wird daher wohl die 2017er in Yamaha-Blue werden.
Bei anderen Herstellern habe ich mich in den letzten Monaten ebenfalls umgesehen. Honda hat derzeit kein Modell was mich reizt und meine Zielvorgaben erfüllen kann. Bei anderen Hersteller gings mich eigentlich genauso. Insgesamt hat die neue Euro4-Norm das Angebot der Neumotorräder 2017 doch ganz schön gestrafft. Und letztlich ist die Tracer mit dem serienmäßigen Gesamtpaket für den Preis (auch 2017er) immer noch eine heiße Offerte. Den Gedanken mir für den Wiedereinstieg eine BMW zu wählen habe ich jedenfalls aufgrund der hohen Grundpreise und teuren Aufpeisoptionen schnell verworfen :D.
Was ich vergaß zu erwähnen, die zusätzliche Möglichkeit (elektronische Vorbereitung) beim 2017er Modell einen Original-Yamaha Quickschifter mit reduziertem Aufwand verbauen zu können. Davon werde ich aber wohl die Finger lassen. Laut meinem freundlichen Yamaha-Händler hat er wohl schon mehrere Kunden mit Getriebeschäden in Verbindung mit verbautem Quickschifter gehabt. Darauf will ich es dann lieber nicht anlegen, auch wenn die Originale Yamaha-Ausführung vielleicht sorgsamer mit dem Getriebe umgeht.
Anti-Hopping-Kupplung soll auch gegenüber der normalen Kupplung einen etwas höheren Verschleiß haben (ebenfalls Aussage meines freundlichen Yamaha-Händlers). Andererseits wird das Getriebe aber etwas geschont und die Fahrstabilität verbessert. Für mein technisches Verständnis verbuche ich das mal unterm Strich als Vorteil.