Habe mir mal das Fahrerhandbuch/Bedienungsanleitung der 2017er MT-09 Tracer angesehen (Download-Fundstelle Yamaha-Website unter Service).
Danach werden im 2017er Modell die Gase aus dem Tank durch eine in die Tankentlüftung (Schlauch) angeschlossene Box (von Yamaha als "Kanister" bezeichnet ) mit Filter "gereinigt" (Seite 73). Dieses "Verdunstungs-Kontrollsystem" soll laut Wartungsplan alle 20.000 km geprüft und ggf. ersetzt werden
.
Die Traktionskontrolle ist wohl dann 3-Stufig (Aus/1.Stufe/2.Stufe), Anzeige im Display dementsprechend angepasst (Seite 38).
Der OBD-Port liegt unter der Soziussitzbank.
Die ECU speichert verschiedene Fahrzeugdaten die für die Diagnose, darüber hinaus aber auch solche, die für Forschungs- und Entwicklungszwecke dienen sollen. Laut Beschreibung auslesbare Hauptdatenpunkte sind Fahrzeugstatus und Motorleistungsdaten, sowie Kraftstoffeinspritzungs- und Emissionsdaten (steht zumindest so auf Seite 111).
Somit neben den Diagnosemöglichkeiten auch Datensammlung im Stile der Automobilhersteller . Na ja, immerhin geht's noch nicht soweit das permanent Daten weitergegeben werden können (so lange Diagnosekabel wird auch Yamaha nicht haben
).
Aus diesem Gesichtspunkt der Datensammlung betrachtet war mir das 2016er Modell sympathischer. Vlt. bringt das System aber auch tatsächlich den einen oder anderen Vorteil bei der Wartung.
Was mir jetzt noch fehlt ist ein nahendes Ende des Winters, die Preisvorstellungen von Yamaha und meines Händlers für das 2017er Modell.