Beiträge von Puls130

    Den Hinweis auf den Mitas Sport Force + fand ich mal sehr interessant. Gleich mal ein wenig recherchiert. Reifenfreigabe für die Tracer habe ich nicht finden können, Anfrage diesbezüglich an den Hersteller mal direkt abgesandt. Mal sehen was die antworten.


    Einen Reifentest bei dem der Mitas auftaucht, habe ich auf der Website von Motorrad gefunden (No-Name-Reifentest aus 2014). Hier wurde aber wohl noch der Vorgänger (Sport Force ohne +) getestet und lag im Ergebnis auf Platz 1. Vergleiche zu den damaligen Premium-Reifen gibt's hierin auch. Im Ergebnis wohl kein schlechter Reifen, der sich von den Eigenschaften im Bereich der Premium-Reifen bewegt. Wenn dann der Nachfolger noch einen Schritt in die Richtung gemacht hat .....


    Bei dem gefundenen Preis (ich bin bei einem Internet-Reifenvertrieb fündig geworden) von 167 € für Vorder- u. Hinterreifen ein wirklich günstiger Reifensatz. Immerhin 80 - 100 € weniger gegenüber Michelin Road 5 und Metzler Roadtec 01.

    Gemessen an den Reifen die ich früher auf anderen Moped's hatte, ist der D222 gar nicht mal so schlecht. Bei mir hält der auf der 2017er schon knapp 7.000 km. Und ein Unsicherheitsgefühl, abgesehen von dem tatsächlichen vorhandenen etwas stärkeren Aufstellmoment, habe ich damit noch nicht erlebt (auch bei Nässe hatte ich kein Problem).


    Nur weil es vlt. nicht der absolute Top-Reifen ist, diesen frühzeitig zu entsorgen, wäre jedenfalls etwas übertrieben. Meinen D222 kann und werde ich wohl noch weitere gut 1.000 km fahren.


    Die Kunst liegt in der persönlichen Anpassungsfähigkeit. Wer das nicht hin bekommt, bei dem ist es egal welcher Reifen montiert ist.

    Nachdem ich mit der originalen Tracer-Scheibe bzw. Windscreen meiner 2017er Tracer alles andere als zufrieden, alles Lesen der Vielzahl der regen Aussagen der Forumkollegen/innen mich (und vermutlich auch Andere) aber leider nicht wirklich bei der Auswahl einer alternativen Zubehörscheibe zum Ziel gebracht hat, rege ich eine Übersichtsseite an, die die Eigenschaften der diversen Zubehörscheiben besser nachvollziehbar macht.


    Ich schlage folgende kurz gefasste Aussagen/Bewertungen vor:


    * Windscreen (Hersteller, Typbezeichnung):


    * Oberkörperlänge der/des Fahrerin/Fahrers (ab Sitzoberfläche bis Kopfoberkante ohne Helm, in cm):


    * Sitzeinstellung (unten/oben):


    * Höheneinstellung des Verstellmechanismus (unten/mitte/oben):


    * Lärmverhalten durch Luftanströmung am Helm (leise/mittel/laut/sehr laut):


    * Turbulenzen am Helm (gering/mittel/stark/sehr stark):


    * verwendeter Helm (Hersteller u. Modell):


    * persönliche Gesamtbewertung des Windscreen:


    Als Referenz für die Lärm- und Turbulenzenbewertung schlage ich den Geschwindigkeitsbereich von 100 - 120 km/h vor.



    Ich hoffe das wir hiermit eine bessere Übersichtlichkeit der verschiedenen Windscreen-Eigenschaften zusammentragen können und damit eine Ableitung auf die eigenen Bedürfnis möglich wird.


    Wer sich beteiligen möchte, bitte einfach die fett gedruckten Kriterienpunkte aus meinem Beitrag kopieren, in den eigenen Antwortbeitrag einfügen und dann die Angaben hinter den einzelen Kriterienpunkten einfügen.


    Bei allen Forumkolleginnen und Kollegen bedanke ich mich im Voraus für Eure Beteiligung und Mühe.


    Eine Bitte an Alle: Damit dieser Tread übersichtlich und aussagekräftig wird, bitte keine Beiträge über Sinn oder Unsinn dieses. Wer sich nicht mit einer Bewertung nach den vorgeschlagenen Kriterienpunkten beteiligen möchte, bitte nichts posten! => auch dafür vorab mein Dank!!!



    Als Beispiel nachfolgend meine Bewertung des originalen Windscreens der Tracer (Bj. 2015-2017er):


    * Windscreen (Hersteller, Typbezeichnung): Yamaha, Original Windscreen


    * Oberkörperlänge der/des Fahrerin/Fahrers (ab Sitzoberfläche bis Kopfoberkante ohne Helm, in cm): 93


    * Sitzeinstellung (unten/oben): beide


    * Höheneinstellung des Verstellmechanismus (unten/mitte/oben): alle


    * Lärmverhalten durch Luftanströmung am Helm (leise/mittel/laut/sehr laut): sehr laut


    * Turbulenzen am Helm (gering/mittel/stark/sehr stark): sehr stark


    * verwendeter Helm (Hersteller u. Modell): Schuberth, C3 (Klapphelm)


    * persönliche Gesamtbewertung des Windscreen:


    Absolute Fehlkonstruktion:
    Formgestaltung und Stabilität des Windscreen sorgt für extreme Luftverwirbelungen, die am Helm sowohl für unverträgliche Lärmentwicklung, als auch unnötige Belastung am Helm im Sinne Erhöhung des ungleichmässigem Luft-Widerstandes sorgt. Demzufolge auf längeren Touren und höheren Geschwindigkeiten Gehörschädigungsgefahr und unzuträgliche Erhöhung der Belastung der Hals-/Nackenmuskulatur.
    Fazit: Absolute Tourenuntauglichkeit.
    Geräuschverhalten des verwendeten Helms bei unbeeinflusster Luftanströmung (Position stehend auf den Fussrasten bei Referenzgeschwindigkeit 100 km/h) sehr gering.

    Was sagt eigentlich die neue DSGVO dazu:


    Zitat aus wikipedia.de (sorry, war zu faul um mehr groß zu suchen ;)).


    Recht auf Vergessenwerden


    Das Recht auf Vergessenwerden, das in der Überschrift des Artikel 17 ausdrücklich so genannt wird, ist eines der zentralen Rechte der DSGVO. Es umfasst einerseits, dass eine betroffene Person das Recht hat, das Löschen aller sie betreffenden Daten zu fordern, wenn die Gründe für die Datenspeicherung entfallen. Darüber hinaus muss aber auch der Verarbeiter andererseits selbst aktiv die Daten löschen, wenn es keinen Grund mehr für eine Speicherung und Verarbeitung gibt.


    Ich denke die Administratoren sollten/werden wohl innerhalb kurzer Zeit tätig werden (müssen)......


    Bedeutet natürlich das Möter unwiederruflich in der Versenkung verschwinden und nur in unserer Erinnerung weiterleben wird ;)

    So etwas zickiges was die Gasgriffbetätigung und Umsetzung dieser "Befehle" wie die MT09 (Tracer) ist mir vorher auch noch nicht unter gekommen :(.


    Wie hier auch schon von anderen geschrieben wurde, ganz wichtig ist den Gasgriff so entspannt wie möglich in der Hand zu halten und nur so lässt sich der Gasgriff einigermassen dosiert betätigen.


    Habe selbst sehr große Hände (zumindest sehr lange Finger). Mit solchen Händen sollte man sich ganz schnell von dem Versuch trennen die Hand möglichst geschlossen um den Gasgriff "zu wickeln". Einfach möglichst locker die Hand auf und um den Gasgriff legen. Daran festhalten wäre schon mal der erste, tatsächlich gravierende Fehler. Damit man beim Beschleunigen nicht vom Moped rutscht, dafür ist alleine die Körperspannung und nicht die Arme zuständig :).


    Was die sensible Betätigung des Gasgriffs bei räumlich engen Fahrmanövern angeht, schau Dir mal bei youtube Video's an wie man perfekt einen U-Turn fährt. Da wirst Du sehen das man hierbei letztlich mit gezogener Kupplung unter Ausnutzung des Schwungs solch enge Radien fährt und zum Schluss des Radius wieder einkuppelt um die Schräglage auf zu heben und ein komplettes Hineinfallen zu verhindern.
    Bei der zickigen MT09 kann dies auch bereits bei engen Abbiegemanövern ein probates Mittel sein, um ohne negativen Einflüsse z.B. im Stadtverkehr eng rechts herum ab zu biegen. Kommt einem vielleicht etwas seltsam vor (nach dem Motto "ich fahre doch nicht ausgekuppelt um eine Kurve"), ist aber in Sachen Fahrphysik tatsächlich ein leichter Vorteil, wenn's richtig eng ums Eck geht und die Antriebseinflüsse eher ein Hinausschieben aus dem gewollten Kurvenradius bedingen und gleichzeitig die vorgesehene und erforderliche Schräglage sabotieren. In dem Moment in dem man dann das Gefühl bekommt, die Kiste würde zuviel in die Kurve hinein fallen, gefühlvoll einkuppeln und schon gibt's das gewünschte Aufstellmoment, dass ein weiteres Hineinfallen in die Kurve unterbindet.


    Was bei der MT auch negativ in diesem Zusammenhang auffällt, das Zusammenspiel Kettenantrieb und geschlossener Gasgriff im Schiebebetrieb. Das hierbei stattfindende Geruckel erschwert es enge Kurvenradien im Schiebebetrieb mit niedrigster Drehzahl zu fahren. Wer mal ein Kardan-Moped wie die neueren BMW's gefahren ist, weiß was kultiviert in solchen Fahrsituationen bedeutet ;). Dagegen versagt die MT im Vergleich komplett.


    Letzlich, die MT ist kein Moped für Memmen ;). Entweder man kann sich mit diesen etwas unschönen Eigenschaften arrangieren oder man wird längerfristig mit Dieser nicht glücklich.


    Was Deine Gasgriff-Hilfe angeht - sieht interessant aus. Muss ich mir auch mal ansehen. Könnte gerade bei längeren Touren, mit manchmal nicht vermeidbaren längeren (mir verhassten) Autobahn-Abschnitten eine echte Entlastung sein.

    Klasse Anleitung! :clap: Da werden sich noch einige Tracer 2018 ff.-Besitzer darüber freuen :D


    Hast auch die gelben Silikon-Dichtungsstopfen für die Superseal-Stecker mit besorg und verbaut. Die ersetzen die schwarzen Gummi-Blindstopfen im vorhanden Steckerteil, die Du nun mit dem an die Kabel verkrimten Stiftkontakte versehen hast. Ansonsten ist's nicht wasserdicht, auch wenn's hinter der Scheibenhalterung schon recht geschützt ist.

    Hast Du mal bei Deinem Händler nachgefragt?


    Bei der 2015-2017er Tracer muss nach Entfernung des Windscreens, dessen Halteplatter (hier keine Demontage der Halter des Verstellvechanismus) eine Kunststoffabdeckung entfernt werden. Diese hat keine Schrauben zur Befestigung. Wird nur durch spezielle Kunststoff-Halter (keine Ahnung wie die richtig heißen) gehalten, die bei Daraufsicht wie eine runde Scheibe mit einem bündig abschließenden Stift aussehen. Zum Lösen/Entriegeln müssen diese Stifte (vorsichtig) ein paar Millimeter nach innen gedrückt werden (Achtung - nicht zu weit durchstecken, nach Möglichkeit dahinter greifen und Stift vor Verlust sichern!) und damit entriegelt werden. Danach können diese in gesamter Einheit nach aussen entfernt werden und nach zurück drücken des Stiftes nach aussen (muss dann in dieser Richtung zur Montage ein paar Millimeter überstehen) wieder verwendet werden.


    Bevor Du anfängst alles Mögliche abzuschrauben, schau mal erst ob Du unterhalb der Tachoeinheit und oberhalb der Frontbeleuchtung so etwas wie eine dicke Gummitülle sichten kannst. In einer solchen, zur Front offen, liegen bei der 2015-2017er die freien Nebenverbraucheranschlüsse. Des Weiteren mal nach wie oben beschrieben befestigte Kunststoffabdeckung schauen. Evtl. ist gar keine Montage des wohl etwas komplexeren Scheibenhalte und -verstellmechanismus notwendig (das wäre schon etwas übel).


    Ansonsten, könntest Du auch mal schauen ob die freien Nebenverbraucheranschlüsse nicht unter die seitlichen Kunststoff-Dreiecke gewandert ist. Deren Demontage u. Wiedermontage sollte eigentlich schnell und problemlos möglich sein. Aber auch hierbei Vorsicht - hier gibt es vermutlich nicht nur Halteschrauben sondern auch eine oder mehrere Führungsnase/n und einen gestecken Haltepunkt.

    Nee, ganz ehrlich, momentan ist's mir in meinen Lederklamotten echt zu warm (heute zwar nur 29 Grad, die letzten Tage aber bis 37 Grad im Schatten). Da kommt bei mir echt keine Freude mehr auf. Reicht mir das ich im Büro und Wohnung schon zergehe.

    Sorry, ich verstehe die ganzen Ängste nicht.


    Wenn man einen Motor im Betrieb so richtig "zwiebelt" und hohe Leistung abverlangt, bekommt das die Wasser-/Luft und Öl-Kühlung normalerweise ja auch problemlos thermisch geregelt. Solange ich es bei den derzeitigen Spitzentemperaturen nicht darauf anlege den Motor zu überhitzen, was soll da passieren.


    Zylinderköpfe beim CP3 defekt gegangen aufgrund thermischer Probleme? Wie hier schon geschrieben, im Forum nichts davon gelesen. Wenn demn so wäre, hätten wir einen fetten Tread in diesem Forum.


    Wenn man mal beobachtet wie effektiv die Kühlunterstütztung durch das Lüfterrad funktioniert, kann ich mir kaum vorstellen das die paar Grad Lufttemperatur (wegen meiner 35 anstelle 25 Grad Lufttemperatur) ein Problem darstellen können. Da muss der Lüfter eben ein bis zwei Minuten länger "pusten" und kühlenden Fahrtwind imitieren.


    Nicht zu vergessen, Yamaha verkauft die MT/CP3 auch in Regionen in denen es üblicherweise deutlich höhere Temperaturen hat als bei uns.
    Wenn ich mich erinnere hat einer der Forumkollegen (glaube es war @jojo) mit seiner Tracer auch schon Nord-Afrika bereist. Wie konnte der CP3 das nur überstehen ? ;)


    Wenn überhaupt mache ich mir Sorgen um meine eigenen Weichteile bei diesen Temperaturen. Da ist die reichliche Abwärme der Tracer echt übel. Hatte ich in dem Maße noch bei keinem meiner vorherigen Motorräder. Zugleich ist das aber auch wieder ein Beweis für die Effektivität der Kühlung.

    Bleib mir nur weg mit den Joghurt-Bechern :D. In den anfang Neunzigern war ich drauf und dran mir eine CBR600 zu kaufen. Zum Glück bin ich wieder davon abgekommen und habe statt dessen ein wendiges und handliches Naket-Bike gekauft und gut 10 Jahre, auch im Extrem-Touren-Bereich (bis zu fast 1.000 km an einem Tag), genutzt. Da wäre ich auf einem Sport-Joghurt-Becher tausende Tode gestorben.


    Nee, definitiv nix für mich. Too much Versuchung laufend zu heizen. Und in den Alpenpässen kriegst Angstschweiß und GS und Co. fahren Kreise um dich (sorry, aber noch keinen Joghurt-Becher-Fahrer erlebt, der mir auf Alpenpässen nicht im Weg gestanden hat).


    Danke, danke, danke NEIN. Nicht mal als Zweitmotorrad. Wenn schon nicht tourentauglich angehaucht, da würde ich definitiv ein Naket-Bike wie die BMW R nine T vorziehen. Wie geschrieben, als Zweitmotorrad - die Tracer und deren CP3 wird mir wohl noch lange Freude spenden.