Beiträge von Puls130

    Danke für die Verlinkung auf die Kartenansicht! Damit ist Deine Tour direkt für nicht Schweizer viel mehr nachvollziehbarer geworden.


    Auch wenn ich's selbst schon einige Male selbst erlebt habe, man wundert sich immer wieder wieviel Kilometer so zusammen kommen wenn man eine Tour durch die Alpen macht. Finde die von Dir bei dieser Tour zurück gelegte Kilometerzahl, für nur einen Tag, nach wie vor sehr beachtlich. Bei uns würde man sagen Du must Sitzfleisch aus "Krupp-Stahl" haben.


    200 Touren dieser Art und Du hast die MT langsam "aufgebraucht" ;). Der Reifenhändler ist bestimmt auch Dein bester Freund :D und zu Weihnachten gibt's wohl einen Gratissatz Reifen :D.

    Greife das Thema nochmals auf, da ich Neuigkeiten zum Thema preisgünstiges Headset mit Bluetooth-Anbindung berichten kann:


    Ich habe mir ein neues Navi (TomTom Rider 550) zugelegt, da mein altes Navi noch überhaupt kein Bluetooth kann und auch eigentlich nur für den Gebrauch im Auto geeignet war.


    Im Helm habe ich das von Humungus88 verlinkte kabelgebundene Helm-Lautsprecherset der Firma Albrecht, mit Übergang Klinkenstecker 3,5 mm auf Endgerät, verbaut. Qualität der Lautsprecher für mich voll und ganz zufriedenstellend. Navi-Ansagen sehr gut verständlich (sowohl bei dem bisherigen alten Gerät, als auch nunmehr beim TomTom). Bei Anbindung an's Telefon kann ich über die klangliche Qualität beim Musikhören ebenfalls nichts aussetzten. Schallpegel bei beiden Nutzungsarten sehr gut bis quasi ungesund laut.


    So, da das TomTom über keinen Ausgang für einen Klinkenstecker verfügt (ja da wurde wohl gespart), stand ich nunmehr vor der Aufgabenstellung eine Bluetooth-Anbindung bewerkstelligen zu müssen (müssen ist natürlich relativ, wollte aber natürlich auch diese haben und nicht nur der visuellen Darstellung des Navi folgen können).


    Ich habe nunmehr eine sehr kostengünstige Lösung gefunden. In diversen Internet-Shops werden Bluetooth-Empfänger und auch solche die nicht nur Empfangen sondern auch Senden können, für günstige Preise angeboten. Da bei TomTom weder im Handbuch, noch auf deren Website, konkrete Angaben über den Bluetooth-Standart, noch über weitere Anforderungen an ein Bluetooth-Headset zu finden waren, habe ich mir mal meine eigenen Gedanken zu dem Thema gemacht und mir dann für schmales Geld gleich zwei Geräte bestellt. Eines das lediglich die Funktion als Bluetooth-Empfänger bietet und ein weiteres, welches sowohl die Funktionen als Bluetooth-Empfänger, als auch Bluetooth-Sender, leisten kann. Preislich lagen die Geräte bei rund 18 bzw. 33 €.
    Größe der beiden Geräte jeweils noch kleiner als eine Streichholz-Schachtel. damit ist eine geschützte Unterbringung in einer Innentasche der Motorradjacke absolut problemlos und nicht störend und eine Entfernung vom Moped ohne den Aufwand der Kabelentkopplung gewährleistet.
    Zudem entfällt die übliche Montage der Bluetooth-Steuereinheit seitlich am Helm, die vermutlich auch eher eine weiter Lärmquelle für Windgeräusche am Helm darstellen.


    Beide Geräte wurden heute von mir getestet. Die vorgenannten Bluetooth-Geräte werden per Klinkenstecker des beschriebenen Headset verbunden.
    Kopplung des TomTom-Navi funktionierte ohne irgendwelche Probleme (beide Geräte natürlich als Empfänger betrieben, das etwas teuere ist mit einem Schalter auf den Empfangsmodus eingestellt). Sprachausgabe des Navi klar und deutlich.


    Damit nicht genug. Nach beabsichtigter Trennung der Bluetooth-Verbindung durch Ausschalten des jeweils verwendeten Bluetooth-Empfängers und erneutem Einschalten dessen, wurde die Kopplung problemlos wieder hergestellt.


    Im weiteren Schritt habe ich dann auch noch getestet ob zusätzlich zur bestehenden Kopplung mit dem Navi eine paralelle Kopplung mit dem Smartfone möglich ist. Auch dies hat zu meiner Begeisterung ebenfalls bei beiden Geräten problemlos funktioniert. Musste mir dann unbedingt den Spaß erlauben und testen was passiert, wenn ich bei Musikbeschallung vom Smartfone, vom Navi eine Ansage übermittelt bekomme. Auch das funktioniert prächtig. Die Musikabspielung wird blitzschnell ausgeblendet, die Naviansage vollständig übertragen und im Anschluss die Wiedergabe der Musik wieder direkt automatisch aufgenommen.


    Letzter Test - beide Blutetooth-Geräte können auch als Freisprecheinrichtung eingesetzt werden (z.B. für den Betrieb im Auto) und verfügen auch über eine eingebautes Mikrofon - Anruf auf das Smartfone während Musikwiedergabe von diesem. Hier auch wieder bei Anrufeingang Stummschaltung der Musikwiedergabe und Wiedergabe des Klingelsignal auf die verbauten Helmlautsprecher. Nach Abweisung des Anrufs wiederum automatische Wiederaufname der Musikwiedergabe.


    Theoretisch könnte man diese kleinen Bluetooth-Empfänger problemlos im Kinnteil des Helms, z.B. mittels Klettanbringung, einbauen. Eine Annahme eines Telefongespächs wäre dann gar mittels Betätigung einer Taste an den Geräten recht problemlos möglich (vielleicht eine etwas fummelige Angelegenheit). Wie die beim Gesprächspartner ankommen Qualität wäre, drüber kann ich keine Aussage treffen und werde ich auch nicht testen, da ich während des Motorradfahrens nicht für Telefongespräche zur Verfügung stehen mag.


    Was mir im Bezug auf Navi-Ansag vom TomTom aufgefallen bzw. von mir festgestellt werden konnte: Sobald eine Bluetooth-Verbindung mit dem TomTom besteht, ist die Möglichkeit der Einstellung der auf die eingebauten Helmlautsprecher übertragenen Lautstärke nicht mehr im Navi selbst steuerbar (entsprechen Eintrag im Schnell-Menue ist gar nicht mehr sichtbar). Somit rate ich dazu einen Bluetooth-Empfänger auszuwählen, der eine Lautstärkeregung im Gerät integriert hat. Witzigerweise verfügt das billiger der von mir erworbenen Geräte über eine solche Steuerungsmöglichkeit, das teurere jedoch nicht.


    Im Ergebnis habe ich für mich ein vollumfänglich funktionierendes Headset für eine preislichen Aufwand von rund 38 € "zusammen gestrickt" (das zweite von mir erworbene, etwas teurere Gerät klammere ich mal aus, da ich dies sowieso für einen weitern angedachten Zweck als Bluetooth-Sender vorrangig verwenden werde).


    Grüße vom "Moselstrand"

    Richard, es geht nicht immer nur um Schönheit ;). Manchmal geht Funktion einfach über Alles. Und solange es noch Frauen gibt brauche ich mich auch nicht in ein Moped zu verlieben.


    Kann mich noch gut an meine allererste Motorradtour erinnern. Tankrucksack und eine unsägliche Gepäckrolle für Klamotten usw. Alle Anderen Mitfahrer hatten Koffern an ihren Mopeds. War auf dieser 4-Tagestour echt ein Drama. Bei jeder Besichtigungsstopp, jedem Mittagessen usw. konnte ich als Einziger Helm, Handschuhe, Tankrucksack und die unsägliche Gepäckrolle wie ein Muli mit mir herum schleppen. NIE wieder. Danach hatte ich sehr schnell und vor allen Dingen vor der nächsten Tour ein abschließbares und vor allem großes Koffersystem.


    Im Übrigen gefällt mir meine Tracer gar mit den großen 46-Liter-Koffern. Und Nachteile dadurch habe ich noch keine feststellen können.


    Was die etwas höheren Kosten in der Schweiz angeht. Eher würde ich dort Campen gehen, als das ich aufgrund der höheren Kosten für Pensionen/Hotels darauf verzichten würde dorthin zu fahren. Dafür ist die Schweiz und deren Alpen einfach zu schön ......

    Ja schöne Tour und die Anzahl der gefahrenen Kilometer, hoppla (interpretiere das betreffende Foto der Tachoeinheit doch nicht etwa falsch).
    Wie aber bekommt man bei Euren Geschwindigkeitsbeschränkungen und drohenden Sanktionen nur solche Tagesleistungen zusammen? Scheint bei Euch doch sowas wie eine "unter dem Radar-Zone" zu geben ;),


    Da werden bei mir Erinnerungen wach. Die Schweiz ist einfach ein geniales Motorradland. Einige der von Dir benannten Orte und Pässe habe ich selbst schon angefahren bzw. befahren (eines der Highlights, die Tremolo - allerdings im strömenden Regen mit 30 KG Gepäck am Moped). 500 Km durch die Alpenregionen an einem Tag, ohne einen Meter Autobahn, waren früher auch bei mir nichts ungewöhnliches. Pässe sammeln und nicht biometrische Passfotos machen, einfach der größte Spaß. :D


    Plane momentan eine Alpentour in die Schweiz. Hoffe doch das ich die Tour diesen Sommer noch realisieren kann. Könnte auf alle die direkt in oder zumindest am Rand der Alpen wohnen neidisch werden. Immer erst mindestens rund 400 km bis in die Alpen fahren zu müssen ist schon unschön.


    Topcase oder Kofferlösung ist einfach für längere Touren ein unverzichtbares Featur. Damit habe ich auch überhaupt kein Problem (2x 46 L. Givi-Koffer an der Tracer). Optik für den Zweck absolut in Ordnung, die Vorteile unbezahlbar. Hatte bisher auch noch kein Motorrad das durch eine Kofferlösung zickig reagiert hat (auch die Tracer nicht).


    Grüße vom "Moselstrand"

    @tribelspeed, Niken kaufen will ich auch nicht. Ist mir viel zu nahe an der Tracer. Und die werde ich wohl noch einige Jahre behalten.


    Das die BMW's vom Werterhalt ganz vorne sind, das ist ja mal keine Neuigkeit. :D


    Das die von @Yamaha Driver aufgeführte GTS 1000 kein Erfolg wurde lag wohl auch daran das die außer der Einarm-Achsschenkellenkung nicht soviel invoatives zu bieten hatte. Da liegt die Niken bestimmt deutlich darüber und wird auch Interessse bei solchen Leuten wecken, die ansonsten in die Richtung eines Trikes tendieren (z.B. Can Am). Immerhin ist die Niken ein fast normales Motorrad, fährt sich wohl wie ein solches, bringt das Feeling des Motorradfahrens herüber und ist dabei eben ein gutes Quäntchen sicherer. Das ist dann wieder ein Argument für solche Leute, die eigentlich gerne Motorradfahren würden, denen aber das Risiko eine Sturz zu erlegen bei konventionellen Motorrädern zu hoch ist. Die Niken ist in Summe ein eigentlich sehr stimmiges Konzept. Der Rest ist dann halt Geschmacksache.

    Na ja, als Trike würde ich die Niken nicht sehen. Sie ist doch viel näher am Motorrad. Die mir bekannten Trike's haben entweder eine zweirädrige breite Hinterachse oder vorne zwei fette Walzen. So etwas geht für mich überhaupt nicht. Die Niken ist von der Optik (in meinen Augen) wirklich kein Traum von einem Motorrad. Technisch gesehen, sowie das beschriebene Fahrverhalten, jedoch durchaus interessant.


    Was den Preis angeht, teuer aber nicht wirklich abgehoben. Gibt jede Menge Motorräder in dieser Preisklasse. Geht aber auch preislich noch ganz locker darüber. War kürzlich bei einem BMW-Händler zur Veranstaltung "BMW on Tour". Habe drei BMW's probe fahren können, R1200 GS Rallye, R850 GS und eine superschöne RnineT mit jeder Menge Spezialparts. Keine der drei BMW's ist für 15 Tsd. € neu zu bekommen (Listenpreis incl. Zusatzausstattungen). Den Vogel hat die große GS abgeschossen. Listenpreis mit vermutlich (fast) Vollausstattung über 21 Tsd. € (Grundpreis knapp über 15 TSD)!!!
    Der Preis der Niken ist wohl zu einem guten Teil auch dadurch bedingt das diese, so steht wohl zu vermuten, eher ein Nieschenprodukt bleiben und die Stückzahlen zur Refinanzierung der Entwicklungskosten ansonsten nicht ausreichen werden oder gar diese einkalkuliert nie wieder herein bringen wird.


    Nur so am Rande - die große GS und die RnineT waren vom Fahren her gesehen richtig klasse, die kleine GS hat mir aber vom Motor nicht gefallen. Mehr schreibe ich mal nicht, da es hier ja um die Niken geht.


    Da kann ich nur zustimmen. Die Schutzwirkung dürfte durch die 3-Punkte Verschraubung schon recht gut sein. Hatte an einem früheren Motorrad mal einen ähnlichen Motorschutzbügel montiert. Habe mich zweimal damit bei Geschwindigkeiten im Bereich von 60 - 80 km/h "lang gemacht" (das war noch in meiner wilden Zeit :( ). Beide Male hat der Motorschutzbügel voll und ganz seinen Zweck erfüllt. Hat sogar noch soviel zusätzliche Schutzwirkung gebracht, dass auch im oberen Bereich des Motorrades (außer minimalen Spuren am Lenkerendgewicht) alles heil geblieben ist.


    Also nicht beirren lassen, von wegen Optik und so. Meine an der Tracer verbauten Givi-Motorschutzbügel sind noch weniger dezent. Ist mir aber viel lieber als irgendwelche abstehenden Crash-Parts, die bestenfalls nur punktuell schützen und noch viel eher den Belastungen eines Sturzes nicht stand halten, sich im schlimmsten Fall auch noch irgenwo verhaken und damit schlimme Schäden im Bereich des/der Befestigungspunkte(s) auslösen können. In letzterem Punkt ist ein konventioneller Motorschutzbügel um Längen besser.

    Habs leider nicht geschafft am an dem Wochenende an den Nürburgring fahren zu können :(. Hätte mir das auch mal gerne angesehen und mal eine Probefahrt gemacht.


    Auf Deinem zweiten Bild sieht es so aus als hätten die Leute von Yamaha die Niken so "aufgebaut" um die Schräglagenmöglichkeit visuell zu machen (max. 45 Grad wenn ich's richtig mitbekommen habe).

    Unterforum für die Niken ist doch klasse. Dann kann jeder der sich für diese interessier direkt dort schauen. Wen's nicht interessiert, der kann dann elegant einen Bogen darum machen.

    Bin ebenfalls bekennender u. praktizierender Ohrstöpsel-Träger ;-). Gerade bei der Tracer und deren Luftverwirbelungen eine Wohltat und notwendiger Schutz des Hörorgans vor Schäden.


    Lautsprecheransagen im Helm, auch damit kein Problem. Da die Grundlautstärke durch Fahrtwind und Luftverwirbelungen am und im Helm deutlich gesenkt wird, ist die in leicht verringerter Lautstärke im Gehör ankommende Navi-Ansage weiterhin klar und deutlich zu verstehen.
    Musikgenuss könnte natürlich etwas leiden, die Ohrstöpsel dämmen die unterschiedlichen Frequenzen nicht gleichmässig herunter, so dass man dann keine Hifi-Ausgabe mehr erwarten sollte. Ab er besser ein wenig getrübter Musikgenuss, als ein geschädigtes Gehör.