Beiträge von Puls130

    Optimalerweise sollte den Dongel eine technische Beschreibung beigefügt sein (meist in der Bedienungsanleitung enthalten). Und da sollte eigentlich auch eine Angabe zum Stromverbrauch enthalten sein. Ggf. gibt's in der Gebrauchsanleitung auch einen Warnhinweis dahingehend, wenn ein dauerhafter Anschluss nicht ratsam ist.

    Wenn man die Stromverbrauchswerte kennt, kann man auch ausrechnen wie lange das Teil angeschlossen sein kann, bis der Akku leergesaugt ist 😉.

    Chefin, wo hast Du das her, dass bei AGM- und Gelakkus eine Sulfatierung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann?

    Auch diese Akkus haben Bleiplatten verbaut, an denen sich die Sulfatierung ausbildet. Der Unterschied liegt gegenüber einem herkömmlichen einfachen Nass-Akku hauptsächlich darin, dass die Batteriesäure in einem Fließ oder Gel gebunden ist.


    Nach meiner Erfahrung mit dem originalen AGM Yusa-Akku lässt sich eine Sulfatierung schon in Grenzen wieder rückgängig machen. Das kann man mit einem digitalen Batterietester messen, der auch den Innenwiderstand des Akkus misst. Wenn ich den Akku über Winter im Keller Pflege (zyklisches Vollladen, wenn der Akku auf 12,3 bis 12,4 V abgefallen ist), dabei auch einen Batteriepulser während der Einlagerung angeschlossen habe, kann man nach einiger Zeit feststellen dass sich der Innenwiderstand des Akkus verringert.

    Natürlich ist mir auch klar das der Ladezustand ebenfalls den Innenwiderstand mit beeinflusst, aber wenn man jeweils Vergleichsmessungen nach Ende eines vollständigen Ladevorgangs macht, kann man doch schon objektiv Vergleiche über eine Zeitspanne vornehmen.


    Der Batteriepulser macht im Prinzip nichts anderes als ein im Ladegerät ggf. includierter Desulfatierungsmodus. Halt nur kontinuierlich und damit auch schon vorbeugend. Einen richtig verschlissenen Akku kann man damit bestimmt auch nicht mehr wirklich retten, die Gesamtlebensdauer damit verlängern aber wohl schon. Die Frage ist natürlich ob sich die Kosten für einen Batteriepulser im Endeffekt lohnen. Das werde ich für mich auch wohl erst in einigen Jahren beantworten können, da sich das eigentlich erst bei Verwendung eines neuen Akkus und dann anhand dessen Gesamtlebensdauer relativ objektiv beurteilen lassen sollte. Beim aktuellen Akku kann der Batteriepulser erst viel zu spät zum Einsatz. Da könnte ich vielleicht etwas Lebensdauerverlängerung unterstellen, ohne dafür aber einen Beweis liefern zu können.

    Da ist dein freundlicher Yamist Dir aber wirklich gutmütig entgegen gekommen. Eine rechtliche Grundlage für eine Rückabwicklung (früher als Wandlung bezeichnet) sehe ich da nicht. Die Mängel wurden ja offenbar vollständig behoben. Schätze das er Aussicht hat, die MT für einen guten Preis an einen anderen Kunden weitergeben zu können und daher Dir entgegen gekommen ist.


    Das Yamaha auf die eMails nicht reagiert, vielleicht nicht verwunderlich, da hier ein wohl Kupplungshebel verbaut wurde, der nicht aus deren Serienproduktion (im Sinne Umfang Werkauslieferung des Mopeds) stammt.

    Da würde ich mich eher an den Hersteller wenden. Der könnte das dann auch für seine Qualitätssicherung verwenden.


    Ändert natürlich nichts daran das Du durch den Verlust des Kupplungshebels in die Predulie gekommen und einen ordentlichen Schreckmoment erlebt hast. Da kannst Du froh sein, dass es der Kupplungs- und nicht der Bremshebel war. Schlimmer geht immer. Kenne einen Fall, da hat sich die Pedalplatte des Fussbremshebels (keine Yamaha 😁), aufgrund einer verlorenen Schraube nach vorne weg gedreht. Der Kollege hat dann ins Leere getreten. Und da er die Vorderradbremse zuvor nicht einzusetzen angedacht hatte 🤔, ist der Einsatz der Vorderradbremse dann auch schiefgegangen 😳. Im Ergebnis dann ein Moped mit Vollschaden. Glücklicher- und erfreulicherweise ohne Personenschaden.

    Hier lag die Kernursache aber nicht am Hersteller oder einer Werkstatt, sondern an den misslungen Schraubarbeiten des Besitzers.


    Hoffe Du kannst das selbst Erlebte verarbeiten. Hast die Angelegenheit ja noch glücklich abschließen können.

    Die Angelegenheit Überwinterung der Mopedbatterie (korrekt des Akkus) ist so alt wie die Geschichte des Mopeds.

    Der Akku, auch die modernen Varianten, mögen halt keine niedrigen Temperaturen und verliert dabei schneller an Leistung und die Lebensdauer schwindet überproportional.

    Ausbau und Lagerung in leicht beheizten Räumlichkeiten ist nach wie vor zu präferieren. In der Zeit der Einlagerung ist eine Pflege durch Nachladen auch sinnvoll und lebensverlängernd.


    Mein Akku müsste im Jahr 2016 produziert worden sein. Die ersten vier oder fünf Jahre hat der in einer unbeheizten Großgarage im Moped einfach so, im eingebauten Zustand, überwintert. Danach immer ausgebaut und zyklisch gepflegt, im einigermaßen klimatisierten Kellerraum überwintert. So langsam aber jetzt reif für einen Austausch!

    Der Akku hätte aber nie und nimmer die letzte Saison erreicht und zuverlässig da noch seinen Dienst erledigt, wenn ich so wie in den ersten vier oder fünf Jahren weiter verfahren wäre. Dank digitalen Batterietester könnte ich den Zustand seit dem Umstieg in Sachen Ausbau, Einlagerung und Pflege, betreffend Leistungsfähigkeit überwachen. Über Winter konnte dem Akku immer wieder etwas mehr Leistungsfähigkeit eingehaucht werden. Heißt im Klartext, die bereits eingetretene Sulfatierung der Akkuzellen zu einem kleinen Teil rückgängig gemacht und damit wieder eine begrenzte Leistungssteigerung bewirkt werden. Dafür war dann aber auch zusätzlich ein Batteriepulser im Einsatz, da ein Ladegerät alleine dieses Prozess nicht bewirken kann.

    Letztlich aber, der entscheidende Kernfehler für den generellen Leistungsabbau, mit ziemlicher Sicherheit meine Schlampigkeit die ursprünglich gute Batterie die ersten Jahre über Winter komplett sich selbst zu überlassen.


    Anmerkung zu guter Letzt. Früher hatten die Mopeds keine stillen Verbraucher wie Wegfahrsperre und elektrische Zeituhren. Diese belasten und zehren jetzt bei den modernen Mopeds zusätzlich an der Leistung des Akkus. Auch das wäre für sich gesehen schon zumindest ein Grund den Akku beim Überwintern vom Stromkreis zu trennen und zu schonen. Der Komplettausbau und Einlagerung in geeigneter Räumlichkeit macht nur unwesentlich mehr Aufwand.

    Und ja, beim Einbau muss in den MT's etwas überlegt gehandelt werden (richtige Einbaulage und damit Vermeidung eines polverkehrten Anschlusses an das Bordnetz).

    Aber eigentlich keine große Anforderung. Vor dem Ausbau ein Foto mit dem Handy machen (Stichpunkt liegende Batterie!) und als Wiedereinbauvorlage aufbewahren und verwenden. Damit sollte eine Verpolung sicher zu verhindern sein.

    Vielleicht ist mir ja etwas entgangen, aber das Y-AMT ist halt wohl primär nur ein automatisiertes mechanisches Schaltgetriebe, was die manuelle Kupplungsarbeit erspart. Keine GPS-Kopplung implementiert, somit fehlt der Steuerung jegliche Kenntnisse über den Streckenverlauf. Wie sollen somit z.B. knifflige Verkehrsführung wie Haarnadelkurven erkannt werden. Mit konventionellen Schaltgetriebe ist man da auch gefordert selbstständig die richtige Gangwahl zu treffen. Sollte eigentlich mit dem Y-AMT auch kein Problem darstellen, das via Tastenbetätigung zu bewerkstelligen. Somit dann eher eine Fehlbedienung durch den User???


    Das der vollautomatisierte Fahrmodus ein nicht immer passender Kompromiss ist, für mich von vorneherein eindeutig klar. Und das dabei für viele Mopedfahren die Schaltpunke unzutreffend gesetzt werden, auch nicht verwunderlich. Jeder von uns hat das seine eigenen Schaltgewohnheiten, die das System nicht abbilden kann, da Möglichkeiten der User-spezifischen Voreinstellungen nun mal nicht vorgesehen und damit nicht verfügbar sind. Aber welche echte Automatik bietet so etwas in einem anderen Fahrzeug überhaupt? Mit fällt da kein Hersteller ein, der ein solches Feature implementiert hat.


    So wie ich Yamaha und deren Y-AMT verstehe, soll dieses lediglich die manuelle Kupplungsarbeit ersparen und eher Vorteile beim etwas sportlicheren Fahren erzeugen bzw. bieten. Dann natürlich nur bei Betätigung der Schalttasten. Das ist, zugegebenermaßen auch für mich, bekennenden Liebhaber konventioneller Schaltgetriebe, schon ein wenig reizvoll. Mich würde aber dann stören das höhere Gänge, wenn ich das richtig wahrgenommen habe, nicht bei niedrigen Drehzahlen per Betätigung der Schaltaste eingelegt werden können. Für mich absolut normal, im innerorts auch im fünften und sechsten Gang dahin zu rollen. Da liegt für mich eher das eigentliche Problem der Y-AMT. Nimmt die Möglichkeit das volle Potential in Sachen reduzierte Emissionen, sowohl in Sachen Verbrauchsreduzierung, wie auch Lärmsenkung, auszunutzen. Wäre für mich mehr als merkwürdig lediglich nur im dritten oder max. vierten Gang Innerorts fahren zu können.

    Der zunächst fehlende Kupplungshebel ist natürlich eine kleine Herausforderung. Aber das ist dann sicherlich lediglich eine Angelegenheit der Gewöhnung. Nichts anderes als beim automatisierten (DSG u.ä. Getriebe) oder klassischen Wandler-Automatikgetrieben im Bürgerkäfig . Da findet man sich ja auch ein und tritt nach einer kurzen Zeit keine Löcher mehr in den Fußraum 😁.


    Lasse mich aber gerne von Euch korrigieren, sollte ich hiermit in eine falsche Wahrnehmung geraten sein.

    Auch ich verwende für die ganzen Motorradklamotten aus Leder seit Jahrzehnten Lederfett. Kostet auch nicht annähernd so viel wie irgendwelche Sprühpflegeprodukte.


    Handschuhe mit Lederfett sparsam einreiben, über Nacht einziehen lassen und dann nochmals mit einem weichen Baumwolltuch ggf. überschüssiges Lederfett abreiben.

    Macht meine Lederhandschuhe immer schön weich. Sorgt auch in Grenzen für Nässeschutz und verhindert das das Leder austrocknet und brüchig wird.

    Optisch ganz nettes Crossover-Moped. Der fette Endschalldämpfer stört mich aber ebenso wie die Leistung von 150 PS. Da wäre die Motorleistung und -auslegung der neuen CB 1000 f in meinem Augen die bessere Wahl gewesen. Für den Typus Moped hätten die 124 PS und der etwas günstigere Drehmomentverlauf besser gepasst.

    So steckt mir zuviel Sport und zu wenig Tourer drin.

    Vermute dass Honda aber das Moped deutlich von der NT 1100 abgrenzen will, um sich im Tourersegment keine Konkurrenz im eigenen Haus zu schaffen.

    Hatte bewusst von Zweitmoped geschrieben. Der CP3 hat 2017 bei mir voll ins Schwarze getroffen. Kein Gedanke daran den abgeben zu wollen.

    Ob der nunmehr in der neuen CB konfigurierte Motor, vermutlich gegenüber der damaligen 2017er Fireblatt zivilisiert, jetzt der Übermotor ist, für mich eher nebensächlich. Wird bestimmt mehr als genug Leistung erbringen.


    Das Auge isst mit. Und wenn die sich die neue CB auch nur eher angenehm fahren lässt, für ein unverkleidetes Moped dann auch wunderbar. Früher hatte ich auch jede Menge Spaß mit eher schwachen Mopeds. Spitzenleistung ist nicht alles. Finde gar die Honda GB 350 nett, auch wenn die mir für ausgedehnte Touren wohl eher nicht taugen sollte.

    Wirklich sehr schicke neue CB 👍👍👍. Da kommen bei mir Erinnerungen an mein erstes Moped, auch eine CB, im nunmehr nachempfunden Style, hoch 🙂.

    Gefällt mir auch um Welten besser als die neue 1000er Hornet.

    Schöner Retro-Look, gepaart mit moderner technischer Ausstattung. Fast wie ein Restmode, nachgerüstet mit einigen modernen Komponenten 😁. Würde mir durchaus als Zweitmoped gefallen 🙂.

    Wenn es dafür aus dem Zubehör dann auch noch eine gescheite, abnehmbare Kofferträgerlösung mit einem Quick-Lock-System geben würde, bestimmt auch noch ein ganz passables Brot und Butter Tourenmoped und ein wenig eierlegende Wollmilchsau. Da könnte ich dann schwach werden 😁.

    Vor Jahren auf einer Tour auf den letzten zwanzig km vorm Hotel in starken Regen gekommen. Moped Stand dann beim Hotel über Nacht auf dem Hauptständer in einer Garage. Am nächsten Morgen dann losgefahren und nach wenigen km zum Fotografieren angehalten, Tracer auf den Seitenständer bergauf geparkt. Da hatte ich dann auch auf einmal eine kleine Wasserlache auf dem Teer unterm Kühler, was mich auch in zunächst irritiert hat. Konnte dann bei der Weiterfahrt und auch später nichts Ungewöhnliches feststellen. Muss wohl irgendwo im Kühlerbereich (oder dessen Nähe?) eine Stelle geben wo sich etwas Regen- bzw. Spritzwasser sammeln kann, das erst bei entsprechender Schräglage des Mopeds abfließen kann.