Ich war 2017, Freitags auf der Imot und obwohl es eine entspannte Atmosphäre (aufgrund der "wenigen" Besucher) war, ich nur in die S-Bahn steigen musste und völlig unvoreingenommen hingegangen bin war der Besuch für mich ernüchternd. Man hat schnell gemerkt das dort nicht der Hersteller selbst sondern eher die lokalen Händler ausstellen. Aus dem Grund konnte man auch nur Bikes aus dem aktuellen Modellprogramm sehen. Der Zubehörmarkt war zwar recht groß aber preislich nicht dort, wie ich es von einer Messe erwarte (kommt natürlich auch drauf an was man sucht). Wenn ich da mal die Eicma zum Vergleich hernehm komme ich schnell zu dem Schluss das dort mehr fürs Geld geboten wird. Dort präsentieren sich nämlich die Hersteller selbst und man kann auch mal Concept Bikes und Prototypen bestaunen. Mal ein konkretes Beispiel..ich interessiere mich seit einiger Zeit für die Fantic Caballero Flat Track 500. Dieses Bike wurde bereits 2016 auf der Eicma vorgestellt..davon war auf der Imot 2017 aber weit und breit nichts zu sehen. Natürlich darf Fantic als ital. Hersteller in Mailand nicht fehlen und in Dtl gibt es nur ein dünnes Händlernetz. Dennoch gehe ich mit der Grundvorraussetzung zu einer Messe das sich dort der Hersteller präsentiert und nicht der Händler. Wenn ich die Bikes vom Händler sehen will kann ich auch zu ihm fahren. Darum sage ich Imot, einmal und nie wieder. Die neue Kawa Z900RS interessiert mich auch sehr. Da fahr ich aber lieber zur Saisoneröffnung hoch nach Garching zum Kawa Händler und mach gleich ne Probefahrt.
PS: wenn man die Eintrittspreise von der Imot (15€) und Eicma (21€) vergleicht, hat Mailand das bessere Preis/Leistungsverhältnis..natürlich hat man noch die Reise die sich aber mit einem kleinen Urlaub kombinieren lässt.