Beiträge von Stefan83

Update von meiner Seite: es ist vollbracht. Wie angekündigt wurde das Fahrwerk heute auf mich abgestimmt und das Pendeln ist weg. Getestet wurde mehrfach bis 200km/h. Fahrzeug liegt ruhig. Bin zufrieden.

Danke für das Feedback.
Habe mich gestern noch mit einem Motorradtechniker unterhalten, der ansonsten Fahrwerkssetups für Rennmotorräder verbaut/justiert, unterhalten und dieser bestätigt meinen Verdacht. Es dürfte an einer Nahe am Supermoto-Stil gebauten Fahrwerksgeometrie liegen und wird verstärkt wenn die Fahrwerkseinstellung nicht optimal eingestellt ist. In meinem Fall empfiehlt er mir vorne höher und hinten tiefer, ergo die Federvorspannung ändern, zu stellen. Habe nächsten Samstag einen Abstimmungstermin mit ihm. Im Anschluss wird wieder getestet.
Falls sich einer wundert wegen Unterhaltung am Sonntag und justieren am Samstag, ist ein Verwandter

Hat das hier jemand bereits erfolgreich getestet?

Dem schließe ich mich an.
Heute meine Tracer auf Pendeleigenschaft getestet. Gewicht 64kg, Größe 1,70m, Originalwindschild in oberster Stellen, da in dieser Position absolut keine Verwirbelungen am Kopf. Bereifung noch D222 mit 2,5bar vorne und 2,9bar hinten. Fahrwerkseinstellung noch im Auslieferungszustand. Textilbekleidung. Teils starker Seitenwind von links.

Erster Anlauf, volle Pulle von 80 auf 170km/h, Lenker straff gehalten - sehr starkes Pendeln ab 160km/h.
Zweiter Anlauf, langsam von 120 auf 160km/h, Lenker straff gehalten - 0 Pendeln. Bei 160km/h dann absichtlich leicht Unruhe über den Lenker ins Fahrwerk gebracht. Sofortiges massives Pendeln. Im Anschluss Lenker nur noch leicht geführt, Maschine stabilisierte sich sofrot.
Dritter Anlauf, volle Pulle von 100 auf 170km/h, Lenker leicht geführt - fast 0 Pendeln, die Maschine wurde vorne einfach sehr leicht.
Vierter Anlauf, starkes Beschleunigen, aber nur etwa 70% des Möglichen, Lenker leicht geführt - 0 Pendeln.

Mein Fazit: Aufgrund der Geometrie neigt die Maschine eher zum Pendeln als andere, deswegen wohl auch bei 225km/h abgeriegelt. Ob sie jetzt tatsächlich bei dieser eher üblichen Geschwindigkeit von 170km/h schon pendelt liegt, so meine Vermutung, an der Fahrwerkseinstellung. Ist z.B. für mein Fliegengewicht mit der Auslieferungseinstellung nicht zu 100% optimal. Werde ich demnächst einmal testen. Lenkkopflager sitzt bei mir stramm, habe ich aktuell eher weniger in Verdacht. Originalreifen sind definitiv Mist, könnten die Sache noch verstärken. Glaube sie wird einfach vorne durch Windauftrieb, zu harte Fahrwerkseinstellung dann zu leicht und es fängt zu pendeln an. Bevor ich mit Zubehör/Umbauten beginne werde ich mich mal mit der Fahrwerkseinstellung spielen.

Meine Vorgängerin von Honda lief bei 270km/h deutlich stabiler als die Tracer bei 170km/h

Schade, leider zu spät gelesen und dann schon verplant gewesen. Wäre ja nur 2km von meiner Wohnung entfernt gewesen

Schade ... die Regelung ist bei uns in Österreich schon seit Umsetzung dieser Richtlinie so. Also eine Reduktion ist nur möglich, wenn die nicht gedrosselte Leistung des Fahrzeuges maximal 2x48 PS, also 96 PS, hat. Für euch in Deutschland war das ja deutlich angenehmer. Keine Besitzstandswahrung ist allerdings eine Frechheit, wenn das mal so kommt ...

Ich weiß nicht was ihr alle habt. Ich bin ja ein spätberufener, erst mit 30 den A-Schein gemacht, also nach 12 Jahren B-Schein. Da bekommt man in Österreich gleich alle Klassen, kann also gleich mit den stärksten Mopeds loslegen. Erste Maschine Honda CBR 600 geholt, weil mir die Yamaha XJ6 in der Fahrschule schon zu langweilig wurde. Im ersten Jahr dann viele andere Maschinen noch getestet. Honda Fireblade 1000, BMW F800GS, BWM S1000RR, Yamaha R6 etc. Nach einiger Erfahrung mit der CBR dann die Tracer geholt, damit ich etwas langstreckentauglicheres habe.
Ich lebe noch immer. Es ist nicht eine Frage der Leistung, denn davon kann man nie genug haben. Es ist eine Frage der Einstellung. Selbst eine 200PS Maschine geht nur so hart ans Gas wie man mit der rechten Hand aufmacht. Für Grobmotoriker ist das natürlich nichts

Anbei ein Bild meiner Tracer mit einer 50l Hecktasche von SW-Motech. Wird von mir für Mehrtagestouren verwendet. War auch bereits zuvor auf meiner CBR600 im Einsatz. Dort getestet bis 230km/h, absolut stabil.
Ist dieses Modell: http://shop.sw-motech.com/cgi-…cktaschen&typid=213399675

Auf dem Bild ist zusätzlich eine Gepäckrolle montiert. In diesem Fall wurde die 45l Rolle nur mit 35l befüllt. Also in Summe 85l Volumen. Auf dem Bild nicht ersichtlich, vor der Gepäckrolle ist noch Platz für ein Zelt. In die Rolle kommen Schlafsack, aufblasbare Schlafmatte und weiteres Campingzeugs.

In Summe ist das so für eine 1-Wochentour mit Camping und Hotel gemischt im Einsatz. Auf der Zweitmaschine sind allerdings Alukoffer-Seitenkoffer montiert die im Falle von Camping als Sitze dienen. Dort kommt auch noch eine weitere Gepäckrolle drauf, kein Topcase.

Also ich habe ein 2016er Modell, 4 Wochen alt und noch die alte Version verbaut. Vorhin gerade kontrolliert auf Risse, da ich ebenfalls den Sitz in der unteren Position habe. Man erkennt schon auf der Unterseite des Fahrersitzes Druckpunkte in der Polsterung. An dieser Stelle verläuft ein kleiner Quersteg und dort drückt es dann auf die beiden Kunststoffteile in Carbonoptik. Linke Seite hatte ich einen beginnenden Riss über etwa 20mm Länge, der allerdings nicht durch das gesamte Material ging. Wenn man das Kunststoff absichtlich bog sah man erst den Teilriss. Rechte Seite unbeschädigt. Ich habe den beginnenden Riss nun mit einem für diesen Kunststoff tauglichen Klebstoff behoben. Ist weder sichtbar, noch geht der Riss auf, wenn man das Kunststoff biegt. An den beiden Stellen auf die der Sitz drückt habe ich Material weggenommen, genau so wie oben auch schon gezeigt wurde bzw. wie bei der neuen Werksversion. Dadurch hat die ehemalige Druckstelle jetzt gut 2mm Luft zum Kunststoffteil.

Gestern die 1.000 Inspektion bei Kilometerstand 989 erledigen lassen.
Preis € 196,- (in Österreich scheinen die Preise etwas höher zu sein).

Im Preis nicht enthalten war der ebenfalls durchgeführte Einbau der original Heizgriffe. Die habe ich beim Neukauf bereits erworben, es war allerdings kein umgehender Einbau möglich, weswegen ich zustimmte dies beim 1.000er Service machen zu lassen. Damals den Gratiseinbau noch rausverhandelt.