Beiträge von Stefan83

    Auch von meiner Seite ein Bericht zur Navimontagebasis von containeruli. Ich habe die Montagebasis Ende August von containeruli gekauft. Bestellung und Lieferung waren problemlos und rasch erfolgt. Generell ein sehr netter Kontakt :clap:


    Zunächst habe ich die unlackiert gelieferte Montagebasis mit schwarzem Auspufflack lackiert und mir zusätzlich noch die 4 notwendigen längeren Schrauben besorgt sowie diese ebenfalls schwarz lackiert. Die Montagebasis selbst war rasch angebracht und macht einen wirklich wertigen Eindruck. Darauf sollte meine Montage für mein Smartphone platz finden. Ich nutze dieses mit der App Navigator als Navi, habe das Smartphone allerdings auch mittels Bluetooth mit meinem Scalarider Q3 verbunden. Höre damit unterwegs Musik bzw. telefoniere ich teilweise so auch während der Fahrt. In allen Fällen ist die gute Sichtbarkeit des Gerätes wichtig, oder zumindest hilfreich. Zuvor war die Smartphonemontage am Lenker angebracht. Speziell bei der Nutzung der Navifunktion wanderte mein Blick viel zu häufig deutlich zu weit aus dem Blickfeld. Für mich auf Dauer nicht tragbar. Wollte schon selbst eine Montage schweißen, als ich hier von containerulis Lösung hörte. Ich baute mir einen Adapter um meine Smartphonemontage auf containerulis Montagebasis montieren zu können und, mir wichtig, einen Winkel zum Display zu bekommen der das Ablesen verbessert. Der originale Winkel von containerulis Monatebasis ist dazu zu steil. Das ist nicht weiter tragisch, da auf alle Fälle ein Adapter notwendig ist um die diversen Halterungen montieren zu können. Ich habe mich bewusst gegen eine Kugellösung entschieden. Hatte ich schon mal im Einsatz, super in Hinsicht der Verstellbarkeit, verstellt sich aber auch gerne mal von selbst. Daher wurde es eine Fixmontage aus Metall.


    Insgesamt habe ich mit der Montage inkl. eingelegtem Smartphone in den letzten Wochen 3.000km (Anm. Tour durch Rumänien mit teilweise extrem schlechten Straßen) zurückgelegt. Davon etwa 10% Offroad. Die Montage hält bombenfest, es hat sich, wohl auch durch die Nutzung von Schraubensicherungskleber, absolut nichts gelockert. Das Zwischenstück zur Anbringung meiner Smartphonemontage kann jederzeit demontiert werden. Dadurch kann die Montagebasis von containeruli auch bei einem Gerätewechsel am Motorrad bleiben - ein Adapter für das neue Gerät und weiter geht es.


    Ich kann die Montagebasis nur jedem empfehlen. Sie ist gut gefertigt und bringt das Navi/Smartphone endlich ins Sichtfeld. Optimale Position aus meiner Sicht. Zumindest ich habe keine andere Lösung am Markt gefunden und bin froh, dass ich hier fündig geworden bin.


    Einen kleinen Nachteil in Verbindung mit meiner Smartphonemontage gibt es auch. Zuvor hatte ich das Windschild in unterster Stellung. Damit sind nunmehr die Blinker nicht mehr sichtbar. Daher musste die Scheibe auf die mittlere Position gestellt werden. Das ist natürlich abhängig vom jeweilig genutzten Gerät, aber der Raum hier ist beengt und bei kleineren Aftermarktscheiben kann ich mir vorstellen, dass die Nutzung nicht mehr möglich ist. Ich nutze weiterhin die Originalscheibe, da ich damit weitgehend zufrieden bin.


    Jetzt noch ein paar Bilder:


    Ebenso meine Meinung. Keine Ahnung, wie man der Tracer den Titel Kurvenräuber absprechen kann. Die Tracer ist eine Stufe vor einer Supermoto. Sie will gerne gedrückt werden, gelegt braucht sie etwas Nachdruck, dann geht's aber perfekt. Wenn man einer Tiger 800 abspricht, dass sie kein agiler Kurvenräuber ist, ok könnte ich nachvollziehen, aber gerade die Tracer :eusa-shifty:


    Zur Ursprungfrage, ja Schotter geht auch, aber es ist nicht perfekt. Mir behagt das nicht mit der Position der Ölwanne ohne Schutz. Habe da noch nichts passendes gefunden. Eventuell bastle ich mir selber etwas. Es braucht halt die richtigen Reifen, dann passt das schon.
    Der Umstieg von einer GS650 auf die Tracer ist aber schon extrem. Kenne die GS650 und das ist im Vergleich eine lahme Krücke mit miesen Bremsen und der Agilität eines altes Ladas. Da ist die Tracer hyperagil im Vergleich. Auf Schotter oder schlechten Straßen spielt die GS ihre Vorteile aus. Da ist die Tracer tendenziell zu hart abgestimmt, zu sportlich. Wenn schlechte Straßen und Kilometerlang Schotter auch am Plan steht, dann würde ich mir eher Tiger 800, GS800 etc. ansehen. Da fehlt dann die Sportlichkeit gegenüber der Tracer, aber es passt die Schlechtwegequalität eher.

    Ich komme ja aus dem Supersportlersegment und wechselte zur Tracer. Bin noch immer ein großer Fan der Supersportler und würde mir eher kein Nakedbike zulegen wollen. Aus meiner Sicht sind es vor allem 2 Faktoren:


    1. man bekommt mit den modernen Reiseenduros bis 150km/h mittlerweile fast idente Performance bei deutlich besserer Alltag- sowie Reisestauglichkeit.
    2. die Supersportler entwickelten sich deutlich in eine radikalere Richtung weiter. Sitzposition etc. wurden immer untauglicher für die Landstraße und immer mehr auf Rennstrecke getrimmt. Vergleiche ich eine CBR600 PC35 106 PS mit einer CBR600 PC41 120PS, dann konnte ich mit ersterer BJ 2000 noch 2 Tagestouren von 700-800km fahren, schaffte ich mit der PC41 BJ 2013 in 2 Tagen gerade noch so 450km bis meine Handgelenke streikten. Sitzposition deutlich radikaler. An der Altersdifferenz lags nicht ;) war beides innerhalb einer Saison. Suzuki GSXR habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht.


    Bei mir fast ident. Stehe bei 6.800km und 3,8mm Restprofiltiefe. Da in kürze eine lange Tour geplant ist bei deren Rückkehr ich wohl an der 10.000er Grenze knappern werde habe ich überlegt zu tauschen, aber eigentlich nicht notwendig. Wird jetzt ja kühler und auf langen Touren fährt man dann doch etwas ruhiger.

    Also meine kommt auf gemessene 224kg vollgetankt (Autowaage).


    Dabei ist folgendes Zubehör montiert:


    - Givi Sturzbügel
    - Givi Kofferträger für V35
    - Givi Topcaseträger M7
    - Seitenkofferset V35
    - Topcase V47
    - Touratech Kennzeichenhalter befüllt mit Regenkombi


    Daher denke ich, dass die 210kg ziemlich hinkommen werden. Die Sturzbügel werden so 2kg wiegen, Seitenkofferset inkl. Träger 6-7kg, Topcase inkl. Träger um die 3kg und dann noch die Touratechtasche inkl. Befüllung 1,5-2kg. Also wird das Zubehör etwa 12 bis 14kg ausmachen. Kommt man schon nahe an die 210kg hin.


    Zum Thema Gefühl muss ich festhalten, dass meine Vorgängerin, Honda CBR 600, mit 198kg angegeben war, gemessen 201kg hatte und sich beim schieben im Vergleich zur Tracer, ohne die 3 Koffer montiert, sogar etwas schwerer anfühlte ;)

    Links waren die Givi Bügel auch etwas knapper zu montieren, es ging schlussendlich mit etwas Geduld dann allerdings. Drehmoment mit dem Gabelschlüssel nach Gefühl und das sicherlich nicht zu knapp, aber noch zu, dass sicherlich das Material das Drehmoment mit Leichtigkeit abkann. Die Givi Bügel sind aus meiner Sicht jene am Markt die den größten Schutz bieten. Touratech sind auch super, gefallen mir allerdings nicht.


    Bei mir genau so. Habe im Helm lieber Intercom mit anderen Fahrern, mp3 und Handy. Navi extra den Ton deaktiviert, ging mir massiv auf die Nerven.

    Ich sehe das etwas anders. Eine Vorführmaschine ist eine Maschine zum Testen, deswegen teste ich mit dem Fahrzeug das Limit aus, welches ich ansonsten nicht möchte. Ich würde so nie mit meinen eigenen Fahrzeugen, mir von anderen Personen geborgen Privatfahrzeugen, Leihfahrzeugen oder Firmenfahrzeugen umgehen. Also wirklich nur mit expliziten Vorführfahrzeugen. Ansonsten bin ich nämlich ein Mensch der äußerst materialschonend mit Fahrzeugen umgeht.


    Ich habe bei einer, meist viel zu kurzen Probefahrt, keine Zeit um alles schön warmzufahren etc. Interessiert mich nicht. Legt der Händler darauf Wert, dann soll er mir nicht die kalte Maschine in die Hand drücken. Ist mir nicht einmal passiert, dass der Händler selbst die kalte Maschine auf 10.000+ Umdrehungen rauf dreht um den coolen Sound etc. zu demonstrieren (Ducati 1199 Panigale). Oder selbst zu mir sagt "drück ruhig ordentlich an" (BMW S1000RR).


    Ich teste auch absichtlich die Bremsen so hart, dass das ABS auslöst. Fahre absichtlich so, dass die Traktionskontrolle eingreift. Ich möchte schließlich erleben wie sich das Fahrzeug im Grenzbereich verhält. Ich habe noch nie von einem Händler gehört, dass sie damit ein Problem haben. Bin mit ein paar Händler privat befreundet und die Verkäufer fahren mit den Vorführen abends heim/morgens zur Arbeit und die, auf gut Österreichisch, pfeifen sich gar nichts.

    Vorführmaschine würde ich nie kaufen, dann besser noch eine junge gebrauchte. Wenn ich mir überlege, wie ich mit den Vorführmaschinen umgehe, nein danke. Probefahrt mit der Tracer war bei mir so 20km, dabei mit kaltem Motor nach 200m Wheely und Begrenzer und ging dann so weiter die nächsten 15 Minuten. Alleine schon das Begrenzer ausprobieren. Meine dann gekaufte hatte 0km drauf, die ersten 1600km brav eingefahren, Motor wird immer warmgefahren, wird nie über 11.000 Umdrehungen gedreht. :eusa-whistle: