Beiträge von MaxiPunkt

    Unsere Mopeds kommen ab Werk mit Klemmgewichten, die genau an der Wulst in der Felgenmitte befestigt werden, die bei Dir nun vermackt ist.
    Selbst bei Vertragswerkstättn gibt's beim 1. Reifenwechsel dann aber meist (optisch nicht mehr ganz so schöne) Klebegewichte, da die universeller anwendbar sind.


    Die anderen Macken am Felgenrand können durchaus davon stammen, dass jmd. die Klemmgewichte "eben mal schnell" mit dem Schraubenzieher abgehebelt hat.
    Auch wenn Du schreibst Dein Moped wäre im Top-Zustand im Keller gestanden, könnte das durchaus auch bedeuten, dass Du die vermackten Stellen jetzt erst bemerkt hast.


    Meiner bescheidenen Meinung nach wärst Du beim Reifenhändler deutlich besser aufgehoben, wenn was reklamiert werden soll.
    Glaube den Bildern nach auch nicht so ganz, dass da Dein Vertragshändler am pfuschen war, wenn er den Reifenwechsel gar nicht durchgeführt hat...

    Wie schon mehrfach geschrieben wurde, neigen bestimmte Motorräder bauartbedingt & unter div. ungünstigen Randbedingungen beim starken Bremsen zum Überschlag - auch mit ABS-System.


    Dass nicht jeder Motorradfahrer diesen Wissensstand hat, ist in meinen Augen ja noch völlig OK - jedoch spricht es nicht unbedingt für die Instruktoren, sofern diese beim Sicherheitstraining uneingeschränkt zur Gefahrenbremsung animiert, jedoch nicht auf diese mögliche Gefahr hingewiesen haben sollten - und sinngemäß mit einem "das hatten wir ja noch nie, da muss wohl was an Deinem Moped kaputt sein" reagieren, wenn's dann mal wieder bei einem der Teilnehmer soweit ist...

    In der Hoffnung damit bei meinem Auto ebenfalls Service-Intervallmeldungen (und mehr) zurücksetzen zu können,
    hab ich mir vor etlichen Jahren auch mal einen EML-327/OBD-II kompatiblen Bluetooth-Adapter gekauft.


    Mit Ernüchterung mußte ich jedoch feststellen, dass sich damit im Wesentlichen nur das Abgassystem betreffende Fehlercodes auslesen & resetten lassen, welche in SAE- & ISO-Normen spezifiziert wurden - an erweiterte, herstellerspezifische Funktionen (z.B. Serviceintervalle, ABS, Airbag, etc.) kommt man damit (zumindest in meinem Fall, KFZ aus dem VW-Konzern) aber gar nicht ran.


    Mit Adapterkabeln könnte ich meinen OBD-Adapter zwar vermutlich auch wie oben beschrieben an die MT09 "drantüddeln".
    Aber bei evtl. ABS-Fehlern (Airbags hat die MT09 ja nicht :D) müsste eine solches Setup vermutlich auch schon passen, oder?

    Meine bisherigen Mopeds wurden meist von März bis Oktober bewegt,
    in der nicht beheizten Garage überwintert, und der Akku dabei weder ausgebaut noch nachgeladen.
    Trotzdem (oder evtl. genau deshalb?) sprangen sie stets ohne Probleme im Frühjahr wieder an - auch mit älterem Akku (5 Jahre +).


    Den Akku permanent am Ladegerät zu lassen hat IMHO durchaus das Potential diesem zu schaden:
    Zumindest ich würde selbst für die sog. "intelligenten" Ladegeräte nicht unbedingt meine Hand ins Feuer legen,
    dass diese (z.B. verursacht durch erhöhte Übergangswiderstände an den Klemmen oder kurzem Ausfall des Stromnetzes) frei von Fehlfunktionen sind - und dann den eigentlich intakten Akku "himmeln".


    Wenn man den Akku nach paar Monaten zur Sicherheit mal für paar Stunden nachladen möchte ist bestimmt nichts falsch daran,
    aber diesen über mehrere Wochen oder gar Monate am Ladegerät hängen zu lassen würde ich persönlich jedenfalls nicht empfehlen.




    Den plötzlichen Akkutod habe ich jedoch vor etlichen Jahren auch mal bei meinem Auto erlebt:
    In dem Fall war es ein simpler Bleiplattenakku, bei dem wohl ein Zellenkurzschluss zum unangekündigten Versagen führte.

    In der Animation/Video das ich meine (im Netz aber leider nicht mehr finde) sind die Drosselklappen IMHO nur in eine Richtung entkoppelt.


    Aber bei einem Tempomat (hat meine MT09 nicht) der trotz Loslassen des Gasgriffs wunschgemäß funktionieren soll, sind Deine Ausführungen natürlich absolut plausibel.
    Setzt dann aber deutlich höhere Anforderungen an die Betriebssicherheit des Systems (ungewolltes Gasgeben aufgrund einer Fehlfunktion wäre ja schon irgendwie "uncool") voraus.


    Vermutlich gibt es von diesem YCC-T mittlerweile mehrere Evolutionsstufen...

    Ja, das ist ein "E-Gas" System, Yamaha nennt es "YCC-T": https://www.yamahapart.com/yamahaycct


    Irgendwo gab's auch mal eine Animation/Video die das System in Aktion zeigt, find's aber grad nicht mehr.
    Soweit ich das richtig verstanden habe funktioniert das vereinfacht dargestellt so:


    Beim Gaswegnehmen werden die Drosselklappen über die Bowdenzüge direkt mechanisch bewegt.


    Beim Gasgeben dagegen bewegt sich mechanisch erst mal nur ein Drehanschlag.
    Das elektronische System kann die Drosselklappen dann per E-Motor irgendwo zwischen Leerlaufstellung bis zum Drehanschlag auslenken.


    D.h. das langsamer werden wird bei den Yamaha's wie gehabt über den Gasgriff direkt mechanisch umgesetzt.
    Zum schneller fahren dagegen kann man seiner MT09 per Gasgriff nur noch seinen persönlichen Wunsch mitteilen... :D

    Die Versicherer tauschen sich untereinander über das sog. HIS (Hin­weis- und Infor­ma­ti­ons­sys­tem der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft) aus.
    Bin mir nicht sicher welche Informationen da genau ausgetauscht werden (dürfen), doch soweit mir bekannt wird das vor allem gemacht um Versicherungsbetrug zu erschweren.


    So ziemlich jeder Versicherer behält sich in seinen AKB's das Recht vor, den Vertrag nach einem Schadensfall zu kündigen.
    D.h. im Schadensfall wäre man zwar evtl. erst einmal auf der "sicheren Seite" - was danach kommt ist jedoch ungewiss.


    Wenn ein Versicherungsnehmer also auffällig (und damit einen Eintrag im HIS kassiert) wird,
    kann es also durchaus passieren, dass ihn andere Versicherer auch nicht mehr versichern wollen.
    Deshalb würde ich persönlich es nicht darauf anlegen wollen wg. paar Euros bei den Kilometerangaben zu flunkern.


    Mein Versicherer (HUK) variiert den Beitragssatz je nach Fahrleistung, deren Angabe ist deshalb auch Pflichtbestandteil bei Vertragsabschluss.
    Bei einem KFZ (bei dem ich seinerzeit eine relativ geringe Fahrleistung angegeben hatte), hat er auch mal unangekündigt per Post dazu aufgefordert, den aktuellen Kilometerstand anzugeben.

    Es geht ja nicht darum wie ein Ritzel aussehen kann, sondern wie es konkret bei unseren MT09's aussieht. :D
    Dazu könnte man sich z.B. die verlinkten Abbildungen ansehen:


    Dass sich irgendwer beim TÜV tatsächlich die Mühe macht, Schaltgestänge & Ritzelabdeckung abzubauen um zu kontrollieren ob die lustigen Buchstaben & Zahlen auf dem Ritzel gelesen werden können - also ich weiß ja nicht... ;)


    Genau diese Bauart habe ich auch (gibt's auch für nur 20€), würde es aber nur eingeschränkt empfehlen - Grund:


    Die Kettenlasche muss so aufgepresst werden, dass die zu vernietenden Bolzen um einen best. Längenwert herausstehen.
    Dieses Maß "a" (s. ScreenShot aus dem WHB) darf nur um wenige 1/10mm abweichen, nur so entsteht eine saubere Vernietung.
    Drückt man zu weit, zermatscht es die O-Ringe, die Kettenglieder am Schloß dann schwergängig. Drückt man zu wenig, kann man nicht mehr sauber vernieten.


    Bei dem WZ geht das leider nur nach Gefühl - und man kann sich dabei auch nicht sicher sein, dass sich am Bolzen links das gleiche Maß einstellt wie rechts.


    Besser klappt's mit Verniet-WZ mit Druckplatte incl. definierter Nut, die auf DID-Nietschlösser abgestimmt ist, so wie z.B. beim Original DID-WZ (oder deren China-Nachbauten) der Fall.
    Eine solche habe ich mir nachträglich aus Stahl angefertigt, dann geht's auch mit dem verlinkten, deutlich preisgünstigen Universal-WZ prima.


    Eher nicht! ;)
    Die Kettenteilung (525 vs. 520) gibt soweit ich weiß den Abstand von einer Kettenrolle zu nächsten an. Das kann gar nicht passen...