Beiträge von MaxiPunkt

    Zum Enuma-Schloß:
    Falls die nun eine Lösung gegen schief/zu weit aufgepresste Laschen haben, wird's auch nicht mehr schlechter sein als andere Lösungen.
    Etwas teurer sind die Ketten von Enuma bislang aber trotzdem - dafür definitiv aber auch um einiges bunter... :)



    Die Ritzelmutter ist zur Sicherung in 2 Nuten auf der Antriebswelle verstemmt. Auch wenn man versucht das zurück zu biegen, wird man das voraussichtlich nicht so perfekt schaffen, dass kein erhöhtes Lösemoment mehr auftritt.
    Will heißen die Mutter ist schon ordentlich fest, eine Verlängerung zum Lösen derselben ist durchaus sinnvoll - insbesondere wenn man alleine arbeitet (es muß gleichzeitig die HR-Bremse betätigt werden).

    @ targa:
    Das Ding was Du neu brauchst (oder auf eigene Verantwortung wenige Male wiederverwenden kannst) heißt Ritzelmutter - guckst Du HIER



    @ stoppelhopser:
    Die Enuma's gibt es in vielen, bunten Farben - so eine Auswahl gibt's bei anderen Kettenherstellern meist nicht.
    Das Enuma-Schraubschloss ist im Vergleich zu anderen Lösungen auch ohne Spezialwerkzeug zu montieren.
    Und es ist sicherlich auch nichts falsches daran, am Schloß eine zusätzliche Sicherung in Form dieser O-Ringe zu haben...


    Dafür sind die Enuma-Ketten im Vergleich zu beispielsweise DID-Ketten schon etwas teurer.


    Der "kleine Haken" der Enuma-Schraubschlösser ist meiner Meinung nach, dass die äußere Lasche lediglich "Pi-mal-Daumen" durch Anziehen der beiliegenden Muttern aufgepresst wird,
    während beispielsweise Verniet-WZ für Hohlnietschlössser i.d.R. eine Druckplatte mit Nut besitzen, durch die das Aufpressen sehr definiert passiert:
    D.h. damit wird es schwierig bis unmöglich die Laschen schief oder gar zu weit aufzupressen.


    Da Werkstätten für Ihre Arbeiten geradestehen müssen, kann ich durchaus nachvollziehen, daß die lieber Ware verbauen die sie kennen, und folglich auch besser damit umgehen können.

    Auf einmal war's zappenduster - Abblendlicht & eines der beiden Standlichter waren durch.


    Schon erstaunlich wie viele Schrauben (in unterschiedlicher Größe & Länge) bei der nackten MT09 gelöst werden müssen, um das bißchen Glühbirne zu wechseln. :icon-eek:
    Der Ingenieur der das entwickelt hat, durfte sich vermutlich auch am Motorseitendeckel austoben... :lol:


    ...
    ...


    Huch - na was denn nu? ;)



    Rost an der Kette (darum ging's hier ursprünglich mal) dürfte ausnahmslos bei allen Produkten sämlticher Hersteller auftreten können, da wohl keines aus rostfreiem Stahl gefertigt worden sein dürfte.
    Das kann meiner Erfahrung nach schon relativ bald (~24h) insbesondere nach Regenfahrten auftreten, abhängig davon wie gut die vorherige Schmierung bzw. Dauer & Intensität der Regenfahrt war.


    Etwas Flugrostansatz an der Kette sollte jedoch durchaus harmlos sein, sofern man es nicht versäumt dann zeitig Nachzuschmieren.
    Ob man dabei nun Feststoff-Schmiermittel, Fett, Öl oder Wachs wählt, könnte IMHO eher Geschmackssache sein - ähnlich dem Thema der Wahl des "richtigen" Motoröls...

    Wenn sich für längere Zeit nur das HR dreht, das VR aber nicht, ist das für das ABS-Steuergerät nicht plausibel und es gibt einen Fehlereintrag.
    Sofern die Forenhinweise dazu stimmen, ist ab MJ-2016 bei allen MT09's serienmäßig ein 4-poliger OBD-Anschluss verbaut, und sicherheitsrelevante Fehler (wie die des ABS-Systems) lassen sich nur noch über diese Schnittstelle löschen.


    Die relativ günstigen EML-327/OBD-II kompatiblen Diagnose-Lösungen (auch hierzu gibt's ein paar Forenbeiträge) dürften leider nicht geeignet sein, um Fehlercodes vom ABS-Steuergerät zu löschen.
    Diese können meiner Erfahrung nach nur das Abgassystem betreffende Fehlercodes auslesen & resetten, welche in SAE- & ISO-Normen spezifiziert wurden - für den US-Markt ist das wohl Pflicht.


    Naja, immerhin für's Abgassystem geeignet - jedoch hilft das dann bei dem vorliegenden Problem mit ABS-Fehler nicht, d.h. vermutlich führt wohl kein Weg am Händler vorbei.
    Es sei denn jmd. kann mit Sicherheit sagen, wie das nun bei den MT09's ab MJ-2016 funktioniert - würde mich auch interessieren, ohne es selbst ausprobieren zu wollen... :D

    Wenn man vor dem Anziehen der Achsmutter die Aluklötze sanft mit Holz & Hammer in Fartrichtung nach vorne schlägt (was man ohnehin tun sollte),
    liegen die planen Flächen der Steckachse <=> Aluklotz eng aneinander & dieser "vermackt" dann auch nicht sonderlich.


    Ich jedenfalls gehöre zu den "150Nm-Anziehern" und mache das seit 3 Jahren und ~35.000km (incl. mehrfachem Reifenwechsel & Kette Nachspannen) wie oben beschrieben.
    Das Lösen der Achsmutter bekomme ich als "Spargeltarzan" mit einem Radkreuz problemlos hin, auch die Radlager erfreuen bislang sich bester Gesundheit.
    Kleine Verformungen am Aluklotz sind vorhanden, diese sind bei montierter Steckachse aber praktisch nicht sichtbar - so "vermackt" wie HIER sind sie definitiv nicht.


    Kann dem Aluklötzen daher keine minderwertige Qualität nachsagen, die erfüllen mit beschriebenen Prozedere voll und ganz ihren Zweck.
    Von Yamaha sind wohl schon etliche Motorräder auf dem Markt, deren HR-Achse mit 150Nm angezogen werden soll - auch die an der MT09 verbauten Teile scheinen allesamt dafür gemacht zu sein...

    Bei meinem Reifenhändler kosten Tourensportreifen div. Hersteller in etwa gleich viel.
    Im Set (v/h) wird mich das diesmal auch wieder ~280€ kosten (incl. Montage & Altreifenentsorgung, excl. Räderausbau).


    Die Reifen bestelle ich dort telefonisch, werde i.d.R. innerhalb 0,5 .. 1 Woche zurückgerufen wenn die Lieferung eingetroffen ist.
    Sobald ich die ausgebauten Räder (mit dem Auto) vorbeigebracht habe, werden die neuen Pneus meist innerhalb eines Werktages montiert.


    So praktiziere ich das so schon seit etlichen Jahren & bei jedem Wetter - ohne dabei jemals naß geworden zu sein, oder aufgrund nasser Straßen das Moped putzen zu müssen. :)



    Neben dem Reifenmontiergerät würde man zum "selber machen" ja noch Montiereisen, Felgenschoner, Auswuchtgerät, Wuchtgewichte in passender Farbe & Größe,
    sowie neue Ventile und (zwischenzeitlich nicht schon wieder eingetrocknete) Montierpaste & Pinsel benötigen.
    Obendrein müßte man sich noch separat um die umweltgerechte Entsorgung der alten Pneus kümmern - was i.d.R. auch nicht umsonst ist.



    Glaube nicht wirklich, dass man als Privatmann/-frau mit "selber machen" im Vergleich zum Reifenhändler tatsächlich sparen kann - aber oft geht's ja auch nicht wirklich darum... ;)

    Teste nun seit ~1 Monat die App "Kurviger Pro" auf Android.


    Mein Setup:
    Frau Kurviger brüllt mir über ein Bluetooth Headset ins Ohr wo es lang geht.
    Das Smartphone verbleibt mit ausgeschaltetem Display in der wasserdichten Jackentasche.
    Nachteil: keine visuelle Anzeige der Route / Abbiegehinweise während der Fahrt
    Vorteil: lange Akkulaufzeiten (kein separater USB-Anschluß/Powerbank notwendig), keine zusätzliche Halterung nötig



    Auch in dieser minimalistischen Konfiguration kommt man auf Landstraßen ganz gut ans Ziel:
    Falsches Abbiegen kommentiert Frau Kurviger gelassen mit "Route berechnen".


    Manchmal sagt Frau Kurviger "rechts Abbiegen", meint damit aber "fahr rechts um die Kurve",
    oder sie gibt die Anweisung "links halten", meint damit aber "links Abbiegen", für mich jedoch eher Kleinigkeiten.


    Die "automagischen" Routen-Modi "schnellste", "schnell", "kurvig", "extra kurvig", "Rundtour von X in Himmelsrichtung Y" liefern in manchen Abschnitten "komische" Ergebnisse,
    was auch an stellenweise fehlerhaftem OSM-Kartenmaterial liegen kann. Ob das andere Navigationslösungen unterm Strich tatsächlich besser hinbekommen würden?
    Vermutlich kann kein Algorithmus dieser Welt eine intensivere Vorausplanung einer Route ersetzen...



    Dagegen nicht so schön:
    Die Routenberechnung (z.B. "falsch" abgebogen wg. Baustelle) funktioniert nicht im Funkloch (trotz Offline-Karte, findet stets auf dem Kurviger-Server statt)
    Sporadisch quittierte die App bei mehrfachem "Falschabbiegen" sogar ihren Dienst (Abhilfe: Schließen & Neustart der App)
    Das könnte nun daran liegen, dass die Neuberechnung der Route ausgerechnet in einem Funkloch angestoßen wurde,
    lt. Info's aus dem Kurviger-Forum kann dies aber auch passieren, wenn es ein kurzzeitiges Problem mit dem GPS-Signal gibt.



    Mit einem Invest von lediglich 10€ für die App und ~25€ für ein BT-Headset hat man IMHO dennoch eine "hörenswerte" Navigationslösung incl. kostenlosem Kartenmaterial,
    die einem über manch komischen "Zickzack-Tourenabschnitt" oder gar kleinen "Aussetzer" hinwegsehen läßt.