Beiträge von MaxiPunkt

    Da sich meine Kette bester Gesundheit erfreut kann ich diese Aussage momentan nicht nachvollziehen.

    Stimmt so aber wohl eher nicht: KLICK


    Der spannt die Kette mit der Hand (ab 0:50) und trotzdem sind die Kettenglieder der verschlissenen Kette auf dem Kettenblatt lose. Nichts anderes hätte ich diesbezüglich auch erwartet.


    Und jetzt? :)

    Die Theorie mit dem "eiernden" Kettenblatt erschließt sich mir noch nicht wirklich.


    Im 1. von H0iJ0i verlinkten Video wird das "Eiern" durch verdrehte Montage behoben.

    Wenn das Kettenblatt ungleichmäßig verschlissen oder ungenau gefertigt wäre, dürfte dieser "Trick" gar nicht funktionieren.

    Wenn das Kettenblatt dagegen aufgrund von Spiel aussermittig sitzt, hat eine verdrehte Montage gar keinen Effekt. Man hat das zwar so gezeigt, hat aber im Wesentlichen nach Lösen und Festziehen des Kettenblatts nur zufälligerweise eine mittigere Position gefunden.



    Im 2. von H0iJ0i verlinkten Video wird das "Eiern" tatsächlich dadurch erklärt, dass das Kettenblatt etwas Spiel zum Kettenblattträger hat und damit nach Festziehen der Muttern nicht exakt mittig sitzt (ab 6:55).

    Wenn dem so wäre, müsste der ungleiche Kettendurchhang jedoch schon zu Beginn an (neue Kette & Kettenblatt) feststellbar sein. Dem ist aber i.d.R. nicht so.


    Zudem läßt man in Video N°2 den Taster der Messuhr scheinbar nur auf der Kette laufen - wenn die lastfrei bewegte Kette an der Messstelle nicht korrekt auf dem Kettenblatt aufliegt (Stichwort "schwergängige Glieder"), wird man mit Meßuhr dort ebenfalls einen Ausschlag feststellen - "Fehlalarm".

    Wolle1050 meinte das eher so, dass es oberes und unteres Trum der verschlissenen Kette auseinander zieht.

    Sobald diese Teilstücke jedoch wieder auf den Zähen von Ritzel oder Kettenblatt sind, werden sie wieder auf ihre ursprüngliche Längengeometrie "gezwungen", die ihr die Teilung der Zahnräder vorgeben. Darum lässt sich eine verschlissene Kette i.d.R. ja auch mehrere Milimeter vom Kettenblatt "abheben".

    Aber sicher doch.


    Sofern sich am oberen Kettentrum beim Prüfen des Kettendurchhangs weniger verschlissene Kettenglieder befinden, ist der festgestellte Durchhang am unteren Kettentrum geringer.

    Sofern sich am oberen Kettentrum beim Prüfen des Kettendurchhangs stärker verschlissene Kettenglieder befinden, ist der festgestellte Durchhang am unteren Kettentrum im Vergleich merklich größer.


    Warum ist das so?

    Das obere Kettentrum wird bei der Prüfung ("Zuppeln" am unteren Kettentrum) über das frei drehende Motorritzel (Gang raus bei der Prüfung!) gespannt.Wenn nun die Kettenglieder ungleichmäßig verschlissen sind, kann das obere Kettentrum mal mehr mal weniger weit auseinandergezogen werden, dadurch wird das untere Kettentrum mal straffer, mal schlaffer - d.h. das Motorritzel wird bei feststehendem Hinterrad mal mehr mal weniger weit verdreht, bis das obere Kettentrum gespannt ist.

    Achso - jetzt hab ich's auch entdeckt. :)

    Nette Theorie, aber selbst wenn die Ruckdämpfergummis bei der Montage "vergessen" werden, wird das Kettenblatt seinen Abstand zum Ritzel Null-komma-gar-nicht ändern (bzw. "eiern"), sondern lediglich Spiel um seine Achse innerhalb der Felgenaufnahme bekommen - d.h. beim Fehlen der Gummis kann das Kettenblatt zur Felge verdreht, aber nicht axial verdrückt werden, wie Du es Dir scheinbar denkst.

    Sofern Du bei einem anstehenden HR-Reifenwechsel selbst das Rad aus- und einbaust kannst Du das ja mal im "Selbstversuch" testen und wirst feststellen, dass der Kettenblattträger in keinster Weise über die Ruckdämpfergummis "gelagert" wird.

    Ein ungleichmäßiger Kettendurchhang kann nach meinem Kenntnisstand entstehen durch:

    a) unterschiedlich starkem Verschleiss an den Kettengliedern (Schmiermittel ungleichmäßig verteilt, defekte O-Ringe)

    b) schwergängige oder gar feste Kettenglieder


    Warum man gemeinhin nicht von einer ungleichmäßig gelängter Kette sprechen sollte will sich mir momentan auch noch nicht so recht erschließen - denn genau das ist es ja was man an einer etliche km gelaufener Kette i.d.R. feststellen kann, wenn man den Durchhang an unterschiedlichen Stellen prüft: mal schlabbert's am unteren Kettentrum und mal nicht.


    @ Chainsaw - Mal anders herum gefragt: woher kommt der oben beschriebene Effekt Deiner Meinung nach denn?

    Hatte ich vorm Kauf eines BT-Headsets für Helme auch mal probiert - ABER:

    Die verrutschen beim Helmaufsetzen ganz gerne oder fallen einem ausm Ohr raus,

    und machen beim Helmabnehmen oft auch "Aua im Ohr".


    Zumindest meine Erfahrung damit...

    Wenn man auf Intercom-Funktion und während der Fahrt erreichbare Bedienknöpfe verzichten kann,

    gibt's einfach gestrickte Bluetooth-Headset Lösungen für um die 20€, die ganz passabel funktionieren.


    Hab seit so etwas hier und zumindest mir reicht das vollkommen aus (Hauptanwendung: Navi-Ansagen): KLICK

    Mehr als ausreichend. ABER:


    Bislang hatte die Polizei zumindest in D-Land dafür nach meinem Kenntnisstand auch dafür keine Befugnis, sofern man vor Ort bei der Kontrolle das KFZ in einen legalen Zustand versetzten konnte.

    D.h. man hat den unter der Sitzbank/Rucksack/Jackentasche mitgeführten DB-Killer wieder eingebaut und dem Polizist dabei grinsend erklärt, dass man den kürzlich daheim lediglich zu "Testzwecken" ausgebaut, dann aber vor der Tour bedauerlicherweise "vergessen" hat ihn wieder dran zu bauen.


    Na hoffentlich.


    Sofern das nicht mittlerweile schon der Fall sein sollte (warum sonst kann sich die Polizei Hessen erlauben die Weiterfahrt zu untersagen?) ), wäre es an der Zeit die Gesetzeslage so zu ändern, dass kein Gericht mehr "PRO Krawallidiot" entscheiden wird.