Beiträge von MaxiPunkt

    Erste Experimente mit neuem Pulser, der mit Krokoklemmen an die Batterie geklemmt wird:


    Die zuvor geladene Batterie wird mit dem Pulser in ~20h entladen.

    Er stoppt bei 11,0V, bevor es zur Tiefentladung & damit Schädigung der Batterie kommt.


    Anfangs hat das Ladegerät den Ladevorgang schon nach wenigen Minuten beendet (Batterie voll).

    Nun dauert es deutlich länger um die Batterie wieder voll zu bekommen (~3h bei 0,8A), d.h die angeschlagene Batterie nimmt nun erfreulicherweise wieder Ladung an.


    Unklar bleibt, ob der positive Effekt tatsächlich durch die Wirkung des Pulsers zustande kommt.

    Möglicherweise hätte man der Batterie ebenso gut auf die Sprünge helfen können, indem man sie (mehrfach?) mit einem Verbraucher (Glühbirne, Hochlastwiderstand) bis zur Entladeschlußspannung entlädt, und anschließend wieder auflädt.

    Würde aber nur mit Batteriewächter/Tiefentladeschutzschaltung Sinn machen - hab ich aber nicht, und liegt von den Anschaffungskosten her ähnlich wie der Pulser. Evtl. habe ich also nur eine als Pulser getarnte, einfach zu handhabende Entladeschaltung erworben - solange die Batterie damit wieder einigermaßen auf Trab zu bringen ist, wär mir das aber auch egal. :)


    Werde das nun noch paar Male wiederholen & dann beobachten, ob die Batterie nach dem Aufladen die Spannung hält & ein Motorstart auch nach paar Wochen Standzeit noch möglich ist. Falls ja, hat sich die Anschaffung des Pulsers (bzw. der Entladeschaltung) in meinen Augen schon gelohnt.

    @ buerste: In der CTEK-Anleitung sind verschiedene Ladephasen beschrieben:


    1 DESULPHATION (*)

    2 SOFT START

    3 BULK

    4 ABSORPTION

    5 ANALYSE

    6 RECOND (**)

    7 FLOAT

    8 PULSE


    (*)

    Erkennt sulfatierte Batterien. Strom und Spannung pulsieren und entfernen auf diese Weise Sulfat von den Bleiplatten der Batterie, wodurch die Batteriekapazität wiederhergestellt wird.


    (**)

    Wählen Sie das Programm Recond, um den Rekonditionierungsschritt in den Ladevorgang

    einzufügen. Während des Rekonditionierungsschritts wird die Spannung erhöht, um eine kon-

    trollierte Gasbildung in der Batterie zu erzeugen. Bei der Gasbildung wird die Batteriesäure

    vermischt, was der Batterie Energie zurückgibt.


    Das sind 2 völlig verschiedene Funktionen.

    Phase #6 "RECOND" ist beim CTEK einstellbar.

    Die Funktion "Schneeflocke" = "AGM" (hat mein Ladegerät auch) hat wieder eine andere Bewandtnis (= Anheben der Ladeschlußspannung).


    Hier geht es um Phase #1 "DESULPHATION" - kannst Du die beim CTEK auswählen?

    Falls nein, ist das CTEK auch nicht besser als mein Ladegerät...

    Hoffe ich darf nochmal kurz in dem von mir gestarteten Thread stören,

    hier ging's mal um den Nutzen sog. Batterie Pulser/Aktivator/Desulfator/Refresher. ;)


    Diese Funktion scheint zwar mittlerweile in div. "intelligente Ladegeräte" integriert worden zu sein. Wie schon geschrieben auch bei meinem Ladegerät, jedoch ist es nicht möglich dieses Funktion gezielt auszuwählen - das Gerät entscheidet das anhand best. Randbedingungen (die in meinem Fall leider nicht erfüllt werden) selbst. Ich mag mich täuschen, aber die ansonsten hoch gelobten CTEK's scheinen in dieser Disziplin auch nicht besser zu sein, wenn man sich deren Bedienungsanleitung mal näher durchliest.


    Die Geräte die ich meine können außer Batteriepulsen gar nix. Sie benötigen keine eigene Stromversorgung, man schließt sie über 2 Kabel an die Batteriepole einer voll geladenen Batterie an, wo sie dann ihr Werk verrichten:

    Soweit ich das richtig verstanden habe, entnehmen sie der Batterie Ladung durch gepulste Ströme (je nach Gerät 2A, 4A, 100A, 200A), d.h. sie entladen die Batterie.

    Es gibt sie mit Polschuhen zur permanenten Montage, oder auch mit Krokoklemmen zur zeitweisen Verwendung.


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    Klar ist die Batterie nicht mehr neu und "gepflegt" hab ich sie, indem ich regelmäßig gefahren bin.

    Also weder übern Winter ausgebaut, noch nachgeladen oder sonst was.


    Nur letztes Jahr sollte es bzgl. meiner sonst angewandten "Batteriepflege" während der Mopedsaison leider anders kommen.


    Den Symptomen nach könnte die Batterie "nur" sulfatiert sein. Aktuell überwiegt bei mir der Forscherdrang herauszufinden, ob es möglich ist die Batterie mit dem Pulser wieder einigermaßen hinzubekommen. D.h. schlimmstenfalls investiere ich eben danach noch in eine neue Batterie. :)

    Hallo,


    normalerweise fahre ich regelmäßig von März bis Oktober und die Batterie benötigt keinerlei Pflege. Nun bin ich vergangenes Jahr aber leider kaum zum Fahren gekommen, im Herbst war die Batterie bissl "beleidigt" und ich musste nach 5 Jahren erstmals mit dem Ladegerät nachhelfen.


    Beim Ausmotten ging jetzt zunächst gar nix mehr: statt müdem Anlasserdrehen nur noch Klackern vom Relais.


    Das Ladegerät zeigt (ohne zu Laden) eine Spannung von 12,3V, der Ladevorgang wird innerhalb 1 Minute bei 14,5V beendet. Beim Startversuch meldet sich aber wieder nur das Relais.


    Das Ladegerät beherrscht neben der normalen Ladung auch Erhaltungsladung & Pulsladung, welche totgeglaubte Akkus wiederbeleben können soll.


    Eine Pulsladung funktioniert bei diesem Ladegerät lt. Anleitung aber nur von 7,5V..10,5V, darüber gibt's nur normales Laden. D.h. in der Praxis gibt's keine Pulsladung, denn selbst die angeschlagene Batterie hat eine höhere Restspannung) - ein Ladegerät von der äußerst intelligenten Sorte also. :)


    Immerhin hat sich die Batterie aber durch mehrere Lade- & Entladevorgänge über Nacht wieder bissl daran erinnert für was sie eigentlich gut ist.

    Beim Abklemmen vom Ladegerät liegt die Spannung jetzt immerhin schon bei 12,9V, der Ladevorgang dauert nun länger & das Moped springt an.


    D.h. ganz tot ist die Batterie scheinbar noch nicht.


    Wäre es sinnvoll es mit einen (funktionierenden) Batterie-Pulser zu versuchen den Batterietod noch etwas hinauszuzögern, oder sollte man das Geld besser gleich in eine neue Batterie investieren?



    Wer hat mit dieser Art Technikwunder schon Erfahrung sammeln können?

    Genau dieses Downsizing in Punkto Hubraum ist bei den PKW's aber doch passiert:


    Vor nicht allzu langer Zeit hatte praktisch jeder 100PS-Motor egal welchen Herstellers als Benziner so um die 1,6L Hubraum, der Diesel so um die 1,9L Hubraum. Mittlerweile schnurren bei gleicher Leistung deutlich kleinere Motör'chen im PKW, die weniger Gewicht & Platzbedarf haben, und mit einer kleineren Batterie zum Starten auskommen.


    Solange Leistung, Gesamtgewicht & Verbrauch in etwa stimmt - warum sollte man das beim Motorrad nicht auch "wollen"?


    Lange Zeit hatte man in Motorrädern noch Vergaser verbaut, wo im PKW-Bereich schon lange Einspritzer Standard waren.

    Ich sehne mich auch beim Motorrad nicht nach diesen antiken Versagern - gut, dass die nun endlich weg sind.

    Alternativ kannst bei Deinen Heber vorn (Ricambi?) für schmales Geld kegelförmige Dornen nachrüsten (als Ersatz für die Universal Gummiwippen), die dann von unten in die Öffnung der Holme greifen.


    Das sitzt bombig ohne Verrutscher - wenn man vorher den ABS-Sensor wegbaut & die Achsklemmschraube rausdreht.

    Gemäß verlinktem Artikel muss es ein Meisterbetrieb für "Reifen- und Vulkanisationstechnik" sein, der mit diesem Handwerk auch so in die Handwerksrolle eingetragen ist.


    Sofern man "nur" einen artverwandten Meisterbetrieb (z.B. KFZ-Mechatronikermeister) hat, muss der Betrieb einen Befähigungsnachweis nach § 7a der Handwerksordnung erbringen. D.h. der Betrieb muss seine Mitarbeiter entsprechend schulen und das Vorhaben muss von der Handwerkskammer genehmigt werden.


    Und bzgl. Haftung steht im Artikel, dass "der Ausführende einer Reparatur damit auch die Verantwortung für Schäden trägt, die nicht unmittelbar aus der Reparatur selbst herrühren". D.h. man hält als Betrieb möglicherweise auch für Schäden den Kopf hin, für die man eigentlich gar nix kann.



    Ganz schön viel zusätzliche Bürokratie, Kosten & Verantwortung für einen normalen KFZ-Meisterbetrieb, der für den Kunden eine Reparatur durchführen soll, die ihm nur ~20€ Umsatz bringt - da zieht man dem Kunden doch lieber gleich einen neuen Reifen auf... ;)

    Na dann mal zu den FAKTEN


    Als Werkstatt muss man schon einige Voraussetzungen erfüllen um Reparaturen dieser Art überhaupt offiziell durchführen zu dürfen,. Und bgzl. Haftung ist das wohl auch nicht so ganz ohne.


    Was meinst & fühlst Du dazu? ;)

    Eine freie KFZ-Werkstatt (bin mit meinem Auto dort schon länger Kunde) hat mir auch mal den nahezu neuen, aber Spax-Schraube durchbohrten PKW-Reifen geflickt - in der Variante Reifen runter von der Felge und von innen "verstopfen", weil dieses Verfahren angeblich besser/haltbarer ist.


    Der Reifen hielt mit diesem "Provisorium" weitere 5 Jahre, bis er wg. normalem Verschleiß getauscht werden mußte.


    Für die durchgeführte Arbeit wurde jedoch nicht wie sonst eine Rechnung ausgestellt.

    Vielmehr hatte man sich bei mir rückversichert, ob ich eine Rechnung bräuchte - und ist erst dann zur Tat geschritten.

    Vermutlich kann die Werkstatt so bei möglichen Problemen besser den Kopf aus der Schlinge ziehen.


    So ganz 100% problemlos & sicher ist eine Reifenreparatur daher vermutlich nicht. Vor allem wissen die Werkstätten natürlich auch, dass ein Großteil ihrer Kunden die als Provisorium gedachte Notlösung über Jahre hinweg einfach weiterverwenden werden.