Beiträge von MaxiPunkt

    Da bei meiner MT09 nun die nächste Inspektion ansteht, war ich bei meiner Werkstatt vorstelllig.
    Bzgl. dem Quietschen der Gabel meinte der Werkstattmeister nach kurzem Test, Überlegen & Stirnrunzeln dann:


    "Des dürften die Federn sein, die innen am Rohr entlang gleiten".


    D.h. also Aufatmen - und weiter die Ohren zuhalten... :D

    Weiß ja nicht was in Eurer Betriebsanleitung zum Thema Luftdruck steht, bei mir ist's folgendes Sprüchlein:


    D.h. der vorgeschriebene Luftdruck im Reifen gilt sowohl im Winter bei -10°C Umgebungstemperatur, als auch im Sommer bei +30°C.
    Es ist unbestritten, dass sich der Luftdruck im Reifen durch Temperatureinwirkung ändert - darum soll man den ja auch vor Fahrtantritt prüfen und ggf. korrigieren.
    D.h. selbst wenn das letzte Mal Luftdruck prüfen bei +15°C erst 3 Tage her ist, es nun aber +30°C warm ist sollte man da eben nochmal ran.


    Dann sollte es eigentlich auch nicht passieren, dass der Reifen bei hohen Temperaturen wie beschrieben "zu hart" wird:
    Egal bei welcher Umgebungstemperatur - der "Luftballon" sollte anfangs immer gleich "prall gefüllt" sein.
    Durch Reibung & Walkarbeit wird sich der "Luftballon" erwärmen & ausdehnen.
    Aber warum sollte dieser Effekt bei höherer Anfangstemperatur im stärken Maße auftreten?


    Dafür hätte ich jedenfalls momentan keine plausible Erklärung - und ich merke in dieser Richtung eigentlich auch nix....

    Mit den Jahren setzt sich das Gummi, der Kettenblattträger geht dann leichter rein und raus.
    Bei (relativ) neuem Moped ist es IMHO normal, dass der Träger etwas streng in seiner Aufnahme sitzt.

    Prinzipiell könnte man das vermutlich so in etwa berechnen wie Du meinst.


    Jedoch könnten die tatsächlich vorhandenen Ah's der Batterie schon mal abweichen, weil
    * der Hersteller seine Angaben geschönt hat
    * diese temperaturabhängig generell sein dürften
    * der Akku mittlerweile nicht mehr fabrikneu ist
    * der Ladezustand aufgrund anderer Faktoren <100% ist


    Daher würde ich von vornherein schon mal einen Sicherheitsfaktor mit reinrechnen,
    wobei ich schon mal keine Ahnung hätte wie groß der in etwa sein müsste.



    Essentiell bei der Berechnung wäre vermutlich auch, wie viele Rest-Ah's beim Startvorgang vorhanden sein müssen, damit dieser erfolgreich ist.
    Die großen unbekannten dabei dürften sein:
    * wie lange dauert so ein Startvorgang überhaupt?
    * wie viel Strom wird dabei gezogen?


    Ich vermute jedoch, dass auch mit LED-Licht der Ladezustand der Batterie in der Realität schon viel schneller (<<1,5h) so miserabel ist, dass kein Start mehr möglich sein wird.
    Vorschlag: Probier's doch mal einfach für uns aus - und berichte uns dann... :D




    Ein völlig anderer Aspekt bei dem Ganzen:
    Sobald der Motor aus ist zirkuliert weder Kühlflüssigkeit noch Motoröl - was jedoch recht essentiell für die Kühlung des Motors sein dürfte. Hab in diesem Zusammenhang vor etlichen Jahren in einem "Jetzt helfe ich mir elbst" Büchlein (für einen PKW) gelesen, dass es durchaus kontraproduktiv sein kann den Motor abrupt aus zu machen, wenn dieser recht heiß ist. Wie man weiß wann nun der "richtige" Zeitpunkt ist den Motor aus zu machen, stand dann natürlich mal wieder nirgends... :roll: :)

    Bzgl. Fahrmodus:
    Der Motor reagiert wie ich finde insbesondere beim Anfahren sowohl im Std- als auch B-Modus recht unpräzise/schwammig auf die Gashand.
    K.A. ob das mit anderem Kupplungshebel besser wäre, aber das ist der Hauptgrund warum ich die meiste Zeit eher im A-Modus unterwegs bin.


    Allerdings ist im A-Modus ein sanftes Beschleunigen (z.B. aus einer Kurve heraus) je nach Fahrsituation (Drehzahl) eher schwierig.
    Daher find ich's schon gut bei Bedarf (feuchte Straße) auf die anderen Modi ausweichen zu können.




    Bzgl. TCS:
    Würde das Regelverhalten beim Beschleunigen in Kombination mit Bodenwellen, Staub, Nässe, etc. folgendermaßen beschreiben:
    Stufe-2: Greift sanft & für den Fahrer kaum wahrnehmbar ein - aber grundsätzlich nie unbegründet
    Stufe-1: Greift zwar rechtzeitig ein, läßt den Fahrer dabei aber mehr spüren, dass gerade etwas falsch läuft


    Fahre eigentlich immer mit TCS Stufe-2 herum. Für mich passt das recht gut, muss mich ja schließlich nicht permanent im Grenzbereich austoben:
    Man hört & spürt ein wenig wenn das HR beginnt an Grip zu verlieren, und schon blinkt das TCS-Lämp'chen dazu - so muss das sein...

    Ab wann es technisch sinnvoll bzw. notwendig ist das Gabelöl zu wechseln weiß ich nicht, "alle 2 Jahre" halte ich jedoch für übertrieben:


    Gemäß Inspektionsplan soll man die Telegabel alle 10.000km auf Funktion prüfen.
    Wenn das Öl regelmäßig gewechselt werden müsste, gäbe es dazu vermutlich einen eigenen Wartungspunkt.
    Früher hatten die Telegabeln noch Ölablassschrauben, aber sowas gibt's schon seit Jahrzehnten nicht mehr - vermutlich weil's nicht (mehr) nötig ist.
    Bei den PKW's sind Stoßdämpfer verbaut die i.d.R. für 150.000km und mehr gut sind - und deren Funktionsprinzip ist ja auch nicht viel anders.


    Habe leider nicht das Equipment, um das Gabelöl selbst wechseln zu können.
    D.h. ich bin ohnehin auf die Werkstatt angewiesen, möchte aber keinen Gabelölwechsel in Auftrag geben wenn's techn. unnötig ist...


    Genau:
    Motor aus, Draufsetzen (= Einfedern) => quietscht.
    Motor aus, Bremse ziehen & Schaukeln (= Ein-/Ausfedern) => quietscht.


    Es ist nicht so laut, dass man es beim Fahren noch hören würde.
    Bei o.g. Prozedere jedoch deutlich wahrnehmbar.
    Vor kurzem war das noch nicht & auch meine früheren Mopeds hatten das in dieser Form nicht.


    Werd's wohl bei der 40.000er mal ansprechen...

    Hab knappe 37.500km auf der Uhr und stelle leider fest, dass nun die Gabel beim Ein- & Ausfedern qietscht.


    Eigentlich fährt sich's wie immer, da merke ich eher nix.
    Auch die Simmerringe sind wohl noch dicht.
    Standrohre mit WD40 putzen bringt nix.
    Achsklemmschraube lösen & mehrmals Einfedern (Gabel verspannt?) - bringt auch nix.



    Fällt das unter die Kategorie "kann schon mal vorkommen"?
    Schreit die Gabel etwa nach neuem Öl?
    Haben die bei meiner MT unbemerkt ein "Quietscheentchen" eingebaut?

    Nachtrag zu Navis:
    Die meisten GPS-Systeme arbeiten lediglich mit Längen- und Breitengraden, um die momentane Position auf der virtuellen Landkarte zu bestimmen - und versuchen obendrein bei Positionsungenauigkeiten (Messfehler und/oder ungenaues Kartenmaterial) die aktuell erkannte Position auf die nächstbeste Straße des Kartenmaterials zu legen. Um die zurückgelegte Strecke oder die momentane Geschwindigkeit zu berechnen, gehört jedoch auch noch das Höhenprofil der Strecke dazu, welches id.R. vom Kartenmaterial stammt.


    Will heißen - auch die von einem GPS-System angezeigten Werte stimmen nur "so ungefähr" mit der Realität überein...

    Gibt wohl verschiedene Richtlinien/Normen für den Tacho, die ein Hersteller von KFZ's zu beachten hat. Generell wird dabei unterschieden zw.:
    a) Wegstreckenzählung
    b) Geschwindigkeitsmessung


    Hab mal irgendwann folgendes wo aufgeschnappt - gemäß:
    * der StVZO gilt für den Wegstreckenzähler eine Toleranz von: ±4% (=> darf zu gleichen Teilen zu viel/zu wenig anzeigen)
    * einer EU-Richtlinie gilt für den Geschwindigkeitsmesser eine Toleranz von: +10% +4km/h (=> darf also nur vorauseilen, aber nicht zu wenig anzeigen)


    Die Messungen können aufgrund des Radumfangs (Reifenverschleiß & Luftdruck!) variieren.


    Wäre ich KFZ-Hersteller, würde ich versuchen beide Anforderungen unter einen Hut zu bekommen.
    D.h. ich würde mich für beide Anforderungen in die jeweilige Toleranzmitte legen - und zwar für einen zu 50% verschlissenen Reifen bei nominalem Reifendruck!


    Wenn man für 60min gemäß Tacho konstant 100km/h fährt und dann auf den zuvor "genullten" Tageskilometerzähler schaut,
    wird einem dieser also nicht etwa 100,0km zurückgelegte Wegstrecke anzeigen, sondern eben nur ~93,3km.


    Wie ich drauf komme:
    angezeigte Wegstrecke = tatsächliche zurückgelegte Wegstrecke
    angezeigte Geschwindigkeit = tatsächliche Geschwindigkeit +5% +2km/h



    Könnte mir sehr gut vorstellen, dass die das tatsächlich auch so in etwa machen.
    Sofern es nicht noch weitere Richtlinien/Normen anderer Länder zu beachten gibt...