Beiträge von MaxiPunkt


    Trotz dieser Infos hast Du nicht verraten, wann die letzte Inspektion überhaupt durchgeführt wurde.
    Als Wenigfahrer wird die nächste reguläre Inspektion lt. Wartungsplan nach 1 Jahr fällig.
    Und nach 2 Jahren steht ein Bremsflüssigkeitswechsel an, bei dem ich nicht unbedingt Kompromisse eingehen würde.


    Falls seit der letzten Inspektion noch kein volles Jahr vergangen ist - weiterfahren!


    Und falls bereits jetzt dieses 1 Jahr um sein sollte:
    In Anbetracht der (so gut wie) beendeten Garantiezeit wäre ich auch geneigt weiter zu fahren bis 2 Jahre nach Übergabedatum um sind (wg. Bremsflüssigkeit, vermutlich 07/2016?), um dann eine (leicht verspätete) Inspektion durchführen zu lassen...

    :lol:


    Hatte mal ein Moped mit 4.500km Laufleistung übernommen, bei dem der Vorbesitzer die Kette keines Blickes gewürdigt hatte - diese war bei Übernahme komplett trocken & rostig. Trotz der dann regelmäßigen Pflege (durch mich alle ~ 1.000km) war aufgrund dieser Vorschädigung die Kette bei 15.000km so fertig, dass zuletzt alle 500km! nachgespannt werden musste.


    Ich gehe durchaus davon aus, dass dieser Negativ-Rekord durch Null-Pflege spielend leicht getoppt werden kann. ;)


    Und - anstatt den eigentlich verschlissenen Kettensatz zu wechseln, kann man
    a) dies ignorieren
    b) zumindest eine Zeit lang nur Nachspannen


    Zumindest mir wäre a) zu gefährlich, und b) aufgrund der kurzen Intervalle (s.o.) zu blöde...


    Interessehalber - entspricht die angegebene Laufleistung nun
    a) der jährlichen Fahrleistung
    b) der Fahrleistung bis zum Fzg.-Verkauf

    Tankanzeigen in KFZ zeigen meist einen geringeren Verbrauch an ( analog zum Tacho, der i.d.R. vorauseilt).


    Die (von mir ebenfalls kaum zurückgestellte) Tankanzeige hat sich bei meiner nackten MT momentan bei 4,3L/100km eingependelt.
    Die Reichweite bis zum Blinken der Reserveanzeige betrug bislang in etwa 220km .. 250km (bis jetzt immer nachgeguckt).


    Bis zur nächsten Tankstelle war es jeweils unterschiedlich weit, weshalb die nachgetankten Spritmengen merklich variierten.
    Die Herstellerangaben (14L=voll / 2,8L=Reserve) dürften hier aber relativ genau hinkommen.


    D.h. der tatsächliche Verbrauch liegt bei meiner Fahrweise/-profil (so gut wie nur Landstraße) eher bei 4,5L/100km .. 5,1L/100km...

    Auf trockener Straße hat der Roadtec-01 ordentlich Grip. Auch in schnellen Kurven schiebt das Moped nicht über das VR.
    Die anfänglichen kleinen Rutscher am HR schreibe ich dem noch neuen Reifen zu. Für mich gibt's da erst mal nichts zu meckern.


    Bei Nässe hab ich ihn noch nicht "testen" müssen. Aber so wie das Profil des HR aussieht, schaufelt's einem das Wasser sicherlich besonders schön auf den Buckel. :D


    Auch das Einlenkverhalten gefällt mir: Mit manchen Reifen wird's etwas kippelig & nervös - mit dem Roadtec-01 erfreulicherweise nicht.


    Wie haltbar der Reifen ist wird sich noch zeigen.




    Interessant fand ich das Reifenlaufbild bzgl. der Ausprägung der "Angststreifen" - bei aufsetzender Fußraste hat man am
    * HR einen ~1cm dicken Angststreifen
    * VR einen Angststreifen von nur ~2mm
    Kannte ich bislang so auch noch nicht, meist ist es ja umgekehrt.


    Da scheint Metzeler schon eine recht spezielle Reifenform gewählt zu haben.
    Oder ist das bei Metzeler immer so, damit die lustigen Elefanten am Rand der Lauffläche des HR erhalten bleiben? :lol:


    Wie heißt's so schön: neue Besen kehren gut.


    Und mal ehrlich - erscheint Dir diese Schilderung nicht etwas übertrieben - so ein kleines bisschen zumindest? ;)
    Auch das Originalfahrwerk reicht doch locker aus um reichlich Spaß mit der MT zu haben.



    Na immerhin - ich war auch schon mit Mopeds unterwegs wo lediglich die Vorspannung vom Federbein hinten einstellbar war.



    Ich will auch gar nicht bestreiten dass es Besseres gibt.
    Es gibt sicherlich Motorräder die ab Werk so manches besser können als die MT - nicht nur auf's Fahrwerk bezogen.
    Beim insgesamt moderaten Anschaffungspreis der MT sollte aber schon auch klar sein, dass man nicht überall Teile in hochwertigster Verarbeitung, Qualität & Funktion erwarten kann...

    Das Originalfahrwerk wird kaum so derart schlecht sein, dass man es ohne es selbst ausprobiert zu haben zwangsläufig für viel Geld gegen etwas Neues tauschen muss.


    Als Fahranfänger wäre es vermutlich sinnvoller sich erst mal allgemein mit dem Motorradfahren vertraut machen, bevor man sich um Dinge wie das Fahrwerksetup kümmert - einfach draufsetzen und losfahren geht nämlich auch!



    Es sind etliche Einstellmöglichkeiten am Originalfahrwerk vorhanden & dazu da, dieses individuell auf das eigene Empfinden für Federungskomfort, Körpergewicht & Zuladung abzustimmen. Um das richtige Setup für sich! zu finden benötigt man allerdings auch etwas Basiswissen was die jeweiligen Einstellungen überhaupt bewirken & Zeit für die nötigen "Testfahrten" - oder jmd. der sich damit auskennt und bereit ist einem zu helfen.


    Wer die Einstellmöglichkeiten schon am Originalfahrwerk nicht zu nutzen weiß, wird voraussichtlich auch nicht mit den Lösungen aus dem Zubehör glücklich (denn auch diese wollen abgestimmt werden) - außer bei Stammtischgesprächen vielleicht...


    Ich jedenfalls würde mich erst nach Zubehörteilen umsehen wenn man für sich durch vorheriges Ausprobieren erkannt hat, dass trotz der vorhandenen Einstellmöglichkeiten das gewünschte Federungsverhalten nicht erreicht werden kann.


    Du meinst Abstand Ritzelachse <=> Lage des Schwingendrehpunktes, das habe ich deinem Beitrag auch durchaus so entnommen & ist soweit ja auch richtig - allerdings ist das eben nur "die halbe Miete".



    Genau davon "schrub" ich doch - das ist der 2. Aspekt bei dem Ganzen. ;)
    Und um diese Stellung herum müsste sich das Fahrwerk befinden, wenn der Hersteller für Tracer & nackter MT-09 (bzw. XSR) den identischen Kettendurchhang angibt.



    1inch = 25,4mm



    Das wären dann 12,7mm .. 38,1mm - der kleinere Wert (12,7mm) wäre schon ordentlich stramm.


    Doch selbst wenn das stimmen würde: Für Tracer <=> nackte MT-09 (bzw. XSR) gilt dann immer noch die identische Kettendurchhang, obwohl einmal auf dem Hauptständer und das andere mal auf dem Seitenständer gemessen wird. Auch das will noch nicht so richtig zusammenpassen - und darauf wollte ich hinaus.


    Da ich keine Tracer habe, kann ich das mangels Hauptständer zwar nicht nachvollziehen.
    Allerdings glaube ich gerne, dass da ein merklicher Unterschied besteht.



    Nicht ganz, denn er geht lediglich auf den Abstand zw. Ritzelachse & Hinterradschwingeachse ein.
    Eine weiterer Aspekt bzgl. merklicher Änderung des Kettendurchhangs Hauptständer vs. Seitenständer ist folgender:


    Wenn Ritzelachse, Schwingenachse & Radachse auf einer Linie liegen, ist der Punkt erreicht an dem die Kette maximal gespannt wird.
    D.h. egal ob das Rad nun weiter aus- oder eingefedert wird, wird von dieser Stellung aus der Kettendurchhang stets größer.
    Eine weitere geometrische Eigenart ist, dass der Kettendurchhang um diese spezielle Stellung herum weniger stark variiert.


    Wenn der Hersteller also für die Messung des Kettendurchhangs sowohl auf Hauptständer als auch Seitenständer die gleichen Werte angibt, obwohl Ritzelachse & Schwingenachse deutlich voneinander entfernt liegen, kann das nur bedeuten, dass das Fahrwerk so ausgelegt wurde, dass es sich nahe dieser speziellen Stellung befindet.


    Sieht man sich unsere MT's genauer von der Seite an erkennt man, dass das auch nicht zutreffen kann.


    Zum Thema noch eine kleine Skizze, die ich im Netz gefunden habe.
    Hier wurde die oben beschriebene Stellung "Mittelstellung" genannt.