Beiträge von MaxiPunkt


    In dem Video ist das Moped (Tracer) auf dem Hauptständer, was den Kettendurchhang ja i.d.R. beeinflusst.
    Der gezeigte Durchhang ist daher vermutlich nicht mit dem auf dem Seitenständer stehenden Moped ("nackte" MT-09) vergleichbar.


    Auf dem Seitenständer weist die Kette meiner (nackten) MT-09 jedenfalls einen deutlich kleineren Durchhang auf - aber das will wegen des fehlenden Hauptständers auch nichts heißen.



    Ja, ich finde das sieht man auch. ;)



    Evtl. sieht man die nur nicht? *duck und weg* :D



    Meine in dem Video schon ein paar nicht mehr ganz leichtgängige Glieder entdeckt zu haben, da die Kette im eigentlich geraden Stück ein paar "Knicke" aufweist. Könnte durch etwas Pflege aber durchaus wieder hinzubekommen sein...


    Dazu gab's mehrere Threads, z.B. diese hier: KLICK-1 KLICK-2
    Es gab auch welche die sich über die minderwertige Qualität der Kette beklagten: KLICK


    Ich schmeisse mal in den Raum, dass es durchaus im Bereich des Möglichen sein könnte, dass zw. der bemängelten Qualität der Kette & dem gewählten Kettendurchhang ein direkter Zusammenhang besteht. Leider geht das aber auch nicht eindeutig aus diesen Beiträgen hervor, da die Betroffenen mit zerfledderter Kette lediglich schreiben sie hätten den Kettendurchhang regelmäßig kontrolliert - aber nicht welcher Wert dabei festgestellt & für gut befunden wurde.


    Da zumindest etliche Vertragswerkstätten bewusst den Auslieferungszustand verändern kann man nur hoffen, dass diese aufgrund von "learning by doing" (insbesondere auch an der MT-09) seit Serienstart unserer MT mittlerweile wissen was sie da tun. Ob nun die Ingenieure oder die Werkstätten richtig lagen, wird man als Kunde bei strenger Einhaltung der jeweiligen Vorgabe/Empfehlung aber leider erst nach entsprechender Laufleistung der MT-09 erfahren...




    Zum Thema:
    Irgendwie kann man aber auch ein wenig verstehen, warum in Werkstätten manchmal nicht mit der Sorgfalt gearbeitet wird, wie man sie als Kunde für sein Schätz'chen gerne hätte: Die schrauben nicht aus Liebe zum Produkt, sondern verdienen damit ihr Geld - also werden die Werksvorgaben "zeitoptimiert" wo es vertretbar erscheint. Und dann steht der Chef in der Werkstatt und verdreht mal wieder die Prioritäten was zu erst fertig werden muss, die Kunden werden vom überforderten Verkäufer wg. irgendeiner techn. Frage in die Werkstatt geschickt, Kollege-B darf die begonnene Arbeit vom erkrankten Kollegen-A weiterführen, das Telefon klingelt, usw...

    Wenn man in dem Video genau hinsieht hat der das Moped aber auch so aufgebockt, dass das Hinterrad frei ist.
    Damit hat man schon mal etwas mehr Luft um mit dem WZ zu hantieren, da sich bei komplett ausgefahrenem Federbein der Abstand zum Rahmen ändert.
    Wie man sehen kann trotzdem noch verdammt fummelig.


    Ich hab nur einen Montageständer für Bobbins, der bringt für diese Übung logischerweise rein gar nix.

    Zumindest die Bedienungsanleitung sagt zum TCS folgendes (Kapitel 3-21):


    Na sowas - sollte das etwa gar nicht stimmen? ;)


    Da wird wohl eher nur die Flasche schwarz sein. Petroleum selbst ist ähnlich wie Diesel klar, evtl. hat es einem leicht gelblichen "Touch".


    Im Baumarkt empfiehlt es sich nicht bei den Lampenölen, sondern in der Abteilung für Farben & Lacke zu schauen.


    Oder man füllt Diesel an der Tanke in einem geeigneten Behältnis ab (hatte da so ein kleines Fläsch'chen aus >PE< im Fundus).
    Ist natürlich nur praktikabel, wenn man selbst ein Diesel-Fzg. fährt damit gerade zum Tanken muss...

    Ist mir auch aufgefallen. Wobei ich nicht sagen kann wie damals die Fahrwerkseinstellungen vom Vorführer waren.
    Will heißen ich könnte nicht mit Gewissheit sagen, dass Yamaha tatsächlich nachgebessert hat.


    Im Auslieferungszustand der 2016er jedenfalls hatte ich insbesondere in zügiger gefahrenen Kurven schon bei kleinen Unebenheiten das Gefühl, kurz den Bodenkontakt mit dem Vorderrad zu verlieren.


    Nachdem ich selbst jetzt auch nicht sooo viel auf die Waage bringe, habe ich die Federvorspannung vorn & hinten etwas zurückgenommen. Damit kommt zwar das angesprochene Nicken etwas zurück, aber es fühlt sich beim Fahren über Bodenunebenheiten schon mal besser an. Mit der Zugstufendämpfung werde ich auch noch experimentieren...


    Zurück zum Thema:
    Nein, halte zumindest ich für eher unwahrscheinlich. Motorradgetriebe sind bauartbedingt generell etwas hakelig.


    So ein Motorrad wiegt jetzt nicht sooo viel. Deshalb wird es nicht möglich sein das Getriebe auf diese Art sonderlich zu belasten. Stattdessen wird meiner Einschätzung nach bei schon relativ geringer Schiebekraft vom Auto das vom eingelegten Gang blockierte Hinterrad auf dem Boden radieren.

    Also ich würde sagen des is kein Vogel, sondern der Motor "yamaha't" ein wenig. :D
    Bei mir tut er das beim Kaltstart & insbesondere im Leerlauf (im Stand).
    Geht aber nach kurzer Warmlaufphase wieder weg.


    Außerdem pfeift noch das Getriebe unter Last recht deutlich während der Fahrt im 3. & vor allem auch im 6. Gang.


    Nachdem das nun schon etliche hier berichteten, habe ich das jeweils nicht als Manko, sondern "Charaktereigenschaft" unserer MT-09 abgehakt... :icon-mrgreen:

    Und zum Thema "Eignung von Heizöl/Diesel/Petroleum zur Reinigung von Motorradketten" noch ein Fundstück aus der Bedienungsanleitung der MT-09, Kapitel 6.24:


    Na sowas... ;)

    Hatte mal folgendes Szenario:


    Vor mir fährt ein PKW, Engstelle durch parkende Autos auf der linken! Seite voraus.


    Es kommt Gegenverkehr, theoretisch wäre der PKW vor mir also sogar vorfahrtsberechtigt gewesen.
    Stattdessen hält der PKW vor mir unerwartet an, ich komme aber durchaus noch hinter ihm zu stehen.


    Soweit so gut - doch dann will der PKW-Fahrer vor mir auch noch nett sein und macht dem Entgegenkommenden Platz, indem er kurzerhand ein Stück zurücksetzt. Nach dem plötzlichen Stopp ging das alles so schnell, dass ich damals nur noch (selbst auf dem Moped sitzend & die Hupe drückend) dabei zusehen konnte, wie mich der PKW vor mir im Rückwärtsgang frontal rammt & sich dessen Stoßstange über mein Vorderrad schiebt und dabei den Kotflügel beschädigt.


    Zur Sicherheit wurden neben dem offensichtlich defekten Kotflügel in der Werkstatt auch noch folgende (nicht offensichtlich beschädigte Teile) getauscht: Telegabel kmpl, Lenkkopflager, Vorderreifen.
    Für mich war das o.k., durch den vorgenommenen Tausch mit Neuteilen besaß ich zumindest gefühlt kein Unfallmoped & ich hatte noch über viele Jahre Spaß mit dem Gerät.


    Ich wünsche Dir, dass es für Dich ähnlich ausgehen wird! Kommt aber natürlich immer darauf an, wie heftig es tatsächlich "gerummst" hat - die Werkstatt/der Gutachter werden das aber sicherlich in Deinem Sinne beurteilen...