Beiträge von bikinghunter

    Ich hab die Yamt jetzt noch nicht so lange. Erst 2000 km. „Muß“ aber manchmal auf Schotter und auf engen Wegen wenden, bzw Rangieren. Hätte jetzt nicht festgestellt, dass es damit schwieriger ist. Eigentlich das Gegenteil ist der Fall, es geht leichter. Zu den Spitzkehren: Gestern wieder mal den Vrcic Pass gefahren. (Immer von Süden aus, ist geiler) Wer den kennt, da sind doch einige enge Spitzkehren dabei. Bei der alten RN29 Tracer hatte ich ja ein 15er Ritzel drauf. So musste man nicht in den 1. schalten. mit der 2. solche Kehren durchziehen ist irgendwie homogener. So habe ich gestern mit der RN99 Tracer und Yamt getestet. Ging gut mit der 2., allerdings fehlte dann beim raus beschleunigen doch etwas Drehmoment. In den 1. schalten (vor der Kurve) ging dann besser. Eigentlich wollte ich ja mit dem Ritzeltausch bei der Neuen bis zum 1. Kettenwechsel warten. Bin aber dann anschließend gleich zum Händler gefahren um auch für die Neue ein 15er Ritzel bestellt. Endgeschwindigkeit interessiert mich ja nicht so. Aber mit dem 15 Ritzel hat die Karre schon gefühlte 10 PS mehr. Für mein Einsatzgebiet mitten in den Alpen einfach besser und „stressfreier“. Man ist da sowieso nur am schalten. Kennt ihr aber eh von euren Urlauben.


    Ich dachte durch die längere Schwinge wird die Neue etwas Träger im Handling sein. Ist sie aber nicht. Im Gegenteil, gefühlt noch etwas spielerischer und leichtfüßiger wie die RN29. Liegt vielleicht aber auch am Reifen Tr32. Wechsle aber wieder auf CRA4. Der ist definitiv besser über Bitumen. Abgesenkter Luftdruck (H 2,6. V 2,3) hat es aber beim TR32 etwas besser gemacht.



    Ich geh nur mal kurz auf deine Frage „für was man Sportreifen braucht“ ein. Ich hatte mit der Tracer eine Zeitlang einige Sätze Diabolo Rosso drauf. Wenn sie warm sind, „kleben“ sie etwas mehr als Touringsportreifen. Der einzige Vorteil ist der, wenn man bei hohen Temperaturen ein paar Pässe hintereinander ohne Pause sehr flott fährt - und das kommt bei mir häufig vor, da ich mitten drin wohne - dann wird der Tourensportreifen so heiss, dass er anfängt mit zu schmieren. Das passiert beim Sportreifen nicht. Wahrscheinlich ist es auf der Rennstrecke dasselbe. Aber da habe ich keine Erfahrung.

    Weils gerade aktuell ist. Hab eine neue Tracer, da ist der Bridgestone TR als Erstausrüster drauf. Bitumenstreifen verarbeitet er definitiv schlechter, sogar bei Geradeausfahrt und Längsstreifen, schwimmt die Maschine. Beim anbremsen (bei stärkerem) rutscht der Reifen relativ schnell. Die Eigendämpfung des Reifen ist schlecht. Ist aber wohl nur bei der Tracer 9 ein Punkt, da die das „normale“ Fahrwerk hat. Hab aber ein bisschen Luft rausgelassen. (2,7 und 2,3) Vielleicht ist es jetzt besser.


    Bezüglich sportlichster Tourenreifen. Sportlich sind sie alle. Es unterscheiden Nuancen. Und da muss jeder seine eigene Wahl, je nach Fahrstil treffen. Unterschiede merkt man eh nur bei sehr sportlicher Fahrweise, sprich im Grenzbereich. Da ich mitten in den Alpen wohne, bin ich in diesem Kurventechnisch häufig unterwegs. Endgeschwindigkeit interessiert mich weniger. Der CRA war für mich auch ein Grund, weil er bei mir bis zum Schluß gute Performance hat. Da hatten andere schon 1000km vorher deutlich nachgelassen. Dieser Eindruck ist allerdings schon viele Jahre alt und durch die Entwicklung heute evtl. nicht mehr so bei den anderen. Ich kenne aber auch welche, die fahren mit dem CRA auch 8000 km und mehr.

    Besser konzentrieren weiß ich nicht. Läuft ja auch irgendwie automatisiert im Kopf das Schalten. Aber geil ist das Yamt schon. Bei offenem Gas die Gänge hoch drücken 8)

    Fakt ist, wenn man es darauf anlegt, kann man natürlich mit Kupplungsschleifen langsamer fahren. Evtl interessant für die Moto Gymkhana Fraktion. Obwohl ich nicht weiß, ob die beim Pylonenfahren mit schleifender Kupplung fahren. Evtl bei anderen Kunststücken.

    Wenn du den CRA4 fährst, wirst du keinen anderen mehr wollen. Allerdings bei sportlicher Fahrweise max 4500 km hinten. Vorne hält er länger.

    Um die Frage zu beantworten. Es geht ohne Kupplungsschleifen. Also mit der Yamt sehr gut. Als Vergleich nicht das Stilfser, sondern der Uccea vor meiner Haustüre. Kennen jetzt wahrscheinlich nicht viele. Aber auf der Westseite sind da Kurven die enger und steiler sind als am Stilfser. Die Bedenken, dass automatisch geschalten wird bestehen nicht, wenn man im manuellem Modus fährt. Ist ja auch kein Automatikgetriebe. (Bitte Chefin schlag mich jetzt nicht, ich weiß, für dich ist es ein Automatikgetriebe. :D) Allerdings muss ich dazusagen, dass ich für solche Kurven den „japanischen Kurvenstil pflege“. Braucht allerdings etwas Übung. Damit geht es so gut, dass man nicht mal ausholen muss und nach der Kurve nicht auf die andere Seite kommt.

    Ich dachte auf Grund deiner Posts, dass du da ein bisschen versierter bist. Unter Laien könnte man es so erklären, wie du es beschrieben hast. Es ist aber ein „ganz normales“ Klauengetriebe. Der Schaltvorgang ist automatisiert. Das ist dann doch ein bisschen was anderes.

    Es handelt sich beim Y-Amt nicht um ein Automatikgetriebe, also Wandlergetriebe. Es ist ein normal aufgebautes Schaltgetriebe, mit dem Unterschied, dass der Neutralgang unter dem 1. Gang ist. Die Betätigung der Kupplung und des Schalthebels übernimmt je ein E-Motor.