Das Thema "No Name Reifen" ist beim Bike nicht mit dem PKW vergleichbar und irgendwo muss ja da Qualitäts- und Preisunterschied herkommen.
Beim Bike kommt aber hinzu, dass spezielle Reifentypen/Mischungen für die diversen Marken/Modelle entwickelt werden.
Z.B. wurde für die K 1300 ein spezieller Metzeler Reifen entwickelt, der übrigens auch phantastisch funktionierte.
Bei der MT09 habe ich als Erstbereifung den Dunlop drauf, den ich ohne weiteres wieder kaufen würde
Auf einer Leihmaschine in Spanien einer R 1200 RT hat der Vermieter damals einen Michelin Reifen montiert gehabt. Dann kannte ich den Unterschied zwischen gut und schlecht, denn die 3 Tage machten null Spass, da der Reifen mit diesem Monstrum nicht funktionierte, keine Rückmeldung in Kurven, sehr lautes Abrollgeräusch, man fühlte sich, als wenn man auf Stelzen fahren würde.
Bei Neukauf von Reifen frage ich bei dem Hersteller nach, welche Reifen empfohlen werden, bin bis dato sehr gut damit gefahren.
Bei den No Names gibt der Test ja schon einen gewissen Aufschluss wo das Problem ist.
Bei Regenfahrten, die unvermeidlich sind, stellen wir immer wieder fest, dass viele Biker auf nasser Fahrbahn total verkrampfen.
Um die Angst vor Regenfahrten zu nehmen, hilft eigentlich nur ein Fahrertraining, wo man mal ohne Risiko testen kann, welche Kurvengeschwindigkeiten und Schräglagen gefahren werden können, respektive wie gebremst werden kann, ohne gleich auf der Nase zu liegen.
Besonders zu empfehlen für Führerscheinneulinge und Ex Biker, die 20 Jahre nicht gefahren sind.