Zitat von trixiAlles anzeigen
So… (s. Beispiel) http://www.moto-technik.com/pd…rm_wilbers_federbeine.pdf
thx!
Zitat von trixiAlles anzeigen
So… (s. Beispiel) http://www.moto-technik.com/pd…rm_wilbers_federbeine.pdf
thx!
Wie ermitteln die denn welche Federhärte man vermutlich braucht?
Ich bin schon so neugierig dass ich platzen könnte. Will endlich auch meine 2 Cent dazugeben.
Zitat von MT01Alles anzeigenHallo Richard,
ich klick den Link nicht an, denn die Theorie habe ich mir vor bereits 30 Jahren reingezogen
Nachdem ich die Theorie verstanden hatte folgte die Praxis.
Na dann ist ja alles Paletti. Dann habe ich Deine Frage, "Was soll mit mehr Druckstufendämpfung erreicht werden? - die Federn am Federn hindern?" wohl mißverstanden. Alles was ich dazu sagen kann sind sowieso Hirngeburten, da ich, wenn es hochkommt, vielleicht 50km Probefahrt-Erfahrung auf dem Motorrad habe. Im Moment warte ich noch auf meine und verbringe die Wartezeit damit, das Forum absichtlich in zwei verfeindete Lager zu spalten.
Zitat von MT01Alles anzeigen
Dann die fehlende Druckstufenverstellung. Was soll mit mehr Druckstufendämpfung erreicht
werden? - die Federn am Federn hindern?
Keiner hat gesagt dass das MT-09 Fahrwerk grottenschlecht ist. Der Tenor ist, dass sich manche für Ihre Bedürfnisse ein besseres wünschen und das machen sie dann auch. Fertig...so einfach ist das und wenn Du nicht weisst was die Druckstufe bezweckt, wäre vielleicht ein bischen Fahrwehrkseinstellung-Theorie hilfreich.
Let´s face it...unser Bike wurde als Budget-Bike konzipiert. Es ist zwar kein "Brot und Butter"-Bike, aber bei Yamaha hat man sich wohl Gedanken gemacht, "Wie können wir wieder mal Geld verdienen". Mit einem Blick auf die Konkurrenz, hat man wohl das Aufsteiger-Segment ala Triumph Street Triple und MV Agusta Brutale 800 als das vielversprechenste identifiziert. Also hat man den allseits gelobten Dreizylinder entwickelt und dann ein Motorrad drumrum gebaut mit dem Ziel einen Kampfpreis zu erreichen, der der Konkurrenz das fürchten lehrt. Meiner Meinung nach ist man bei Yamaha ob des Erfolgs selbst ein wenig überrascht und keiner hat mit dieser Akzeptanz gerechnet. Was ursprünglich als Aufsteiger-Bike, für Leute mit dem nicht so prallen Geldbeutel, geplant war, findet auch Zuspruch bei den "alten Hasen" aus den höheren Klassen, allerdings mit dem "sideeffect", dass man sich Kunden in´s Boot geholt hat, die höhere Ansprüche an´s Fahrwerk stellen, wegen entsprechender Fahrpraxis und verwöhnt durch voll einstellbare Fahrwerke. Man hat also bei Yamaha-San den Rotstift angesetzt um einen gewissen Preis auf dem für Yamaha so wichtigen US- und Euro-Markt zu erreichen. Für mich ein eindeutiges Indiz für gewisse Defizite im Fahrwerksbereich ist unsere V-Max Beschränkung. Möglicherweise hat man bei Yamaha gewisse Bedenken was den Highspeed Bereich angeht, was auch darauf hindeuten könnte, dass man neben den nicht voll einstellbaren Federelementen auch eine Rahmengeometrie entwickelt hat, die ein wenig weich um den Lenkkopf ist und nicht so verwindungssteif ist wie zum Beispiel ein Gitterrohr. Sollte das der Fall sein, bringen auch die besten Federelemente keine entgültige Lösung. Im Grand Prix Bereich hatte man bei Yamaha jahrelang Probleme mit einem zu weichen Lenkkopf und hat dann aber den Rahmen zu hart gemacht, was der Fahrbarkeit abträglich war. Man ist dann bei der M1 wieder dazu übergegangen die Rahmengeometrie wieder ein wenig weicher um den Lenkkopf zu machen, was von den Topfahrern einhellig als positiv bewertet wurde. Diese und ähnliche Probleme gibt es also auch im Prototypensegment und da reden wir von 1 Mio. pro Bike. Fazit: Wir haben ein Bike mit einem tollen Motor, mit einem zufriedenstellenden Fahrwerk (nicht mehr und nicht weniger) und einem Kampfpreis, der uns, Yamaha, die Yamaha-Händler und last but not least den Aftermarket und die Fahrwerkstuner zufriedenstellt.
Richard