Beiträge von telosnox

    Hahahaha geile Aussage.


    Du kannst mit der MT im 6. Gang auf die Autobahn draufrollen (mit ca. 50) und dann einfach den Hahn spannen. 10-15sec warten und du hast deine 220 auf dem Tacho.
    Nix Gänge ausfahren. Die MT schafft ja bereits im 4. fast die abgeregelte Höchstgeschwindigkeit. Was will ich da ausfahren?


    Also aus eigener Erfahrung: Wenn sie im 6. Gang nicht richtig kräftig vorwärts schiebt und nicht im 6. einfach so bis 220 durchzieht, dann stimmt was nicht.


    trixi
    Nein.. auch im 3. Gang bringt sie gleich viel Drehmoment und mit Sicherheit auch im 1. und 2.
    Im 5. und 6. Gang setzt aber die Geschwindigkeitsdrossel ein und dann fehlt am Ende halt Leistung. Das ist aber erst jenseits der 210 zu spüren, vorher zieht sie noch satt durch.


    Üblicherweise werden Tests auf Rollenprüfständen im höchsten Gang gemacht. Bei der MT musste man den 4. nehmen, damit man die echte Leistung messen kann, weil ja 5 und 6 den Speedcutter haben.


    Es ist reine Physik. Du hast einen Luftwiderstand, den es zu überwinden gilt. Je höher die Geschwindigkeit, desto höher dieser Widerstand. Er dürfte bei beiden verglichenen Motorrädern etwa gleich sein (beides Nakeds).
    Für eine bestimmte Geschwindigkeit brauchen wir also eine bestimmte Vorschubskraft. Diese ergibt sich aus der Kraft am Hinterrad und die ergibt sich aus Übersetzung und Drehmoment des Motors (ja hier ist auch noch der Radumfang relevant, den kann man aber ebenso als Teil der Übersetzung betrachten).


    Wenn man sich jetzt klar macht, dass die Leistung sich linear aus Drehzahl und Drehmoment bildet, dann versteht man auch ziemlich schnell, dass die maximal mögliche Kraft am Hinterrad proportional zur Leistung ist. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass die Übersetzung passt. Ein Hersteller bietet normalerweise immer einen Gang an, bei dem die Höchstgeschwindigkeit übersetzungsmäßig erreicht wird. Das heißt dass die Übersetzung so gewählt ist, dass bei höchster Leistung des Motors dann auch die Geschwindigkeit erreicht wird, die mit dieser Leistung gerade zu schaffen ist.


    Die MT hat mit 115PS gegenüber 78PS fast 50% mehr Leistung und kann somit bei passend gewählter Übersetzung auch 50% mehr Kraft am Hinterrad bringen und somit auch einen um 50% höheren Luftwiderstand überwinden. Der Luftwiderstand steigt quadratisch, deshalb wird die MT nicht um 50% schneller fahren können. Doppelte Geschwindigkeit bräuchte z.B. vierfache Leistung. Aber in etwa 30% schneller sollte drin sein (man könnte es genau ausrechnen, dazu bin ich aber grad zu faul).


    Der einzige Weg, um bei gleicher Leistung schneller zu sein, ist eine Verringerung des Luftwiderstands. Mit der Übersetzung hat das absolut nichts zu tun, sofern die Übersetzung sinnvoll/optimal gewählt ist, wovon auszugehen ist.

    220 auf dem Tacho hat selbst die CBF600 mit 78PS gepackt (natürlich viel Anlauf und Abducken).
    Wenn ihr da nicht locker hinkommt, dann ist was kaputt und euch fehlen einige PS (das sind dann auch keine Frankreich 106PS oder sowas). Die kalte Luft kanns auch nicht sein, damit müsste sie eher noch besser laufen, da die kalte Luft dichter ist und somit mehr Sauerstoff zur Verfügung steht.


    Und ein größerer Reifenumfang... also bitte. Da müsste schon die falsche Reifengröße drauf sein, so dass man echte 250 fährt. Der minimale Verschleißunterschied machts auf jeden Fall nicht aus.

    Man kann natürlich auch immer von Hand fetten. Meine CBF war anfangs mit Kettenspray gefettet. Irgendwann bin ich dann auf den Öler umgestiegen. Beim Kette reinigen hab ich ettlichen dicken zähen schmirgeligen Schlick von der Kette und aus der Ritzelabdeckung geholt. Das Scheuert einem die ganze Zeit an der Kette.


    Seit der Öler dran ist, ist auch die Kette immer schön sauber. Kein Schlick oder sonstige Anhaftungen. Und der Vorteil: Die Kette ist jederzeit ideal geölt. Wenn man von Hand ölt oder fettet, dann ist direkt hinterher erstmal zuviel drauf und kurz vor der nächsten Ölung ist dann zu wenig drauf.


    Und nein man braucht nicht zwingend Elektronik zum selberlöten und Weltweit per Wlan erreichen. Aber das ist nunmal die beste Variante eines Ölers, weil sie Wegstreckenabhänig (und nach Wunsch auch Geschwindigkeitsabhängig) die Ölmenge regelt und durch Dosierpumpe ist die Menge immer korrekt und verstopfen kann dann auch nix. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass so ein selbst gelötetes System günstiger als alle anderen am Markt verfügbaren Systeme ist (mal vom Scotty für 70€ abgesehn, der ist etwas billiger)...


    Wer selber fetten will, soll das machen. Hab ich nix dagegen. Aber ich bin froh drum, dass ich lediglich gelegentlich auf die Kette schaun muss, um zu prüfen ob die Kette vom Öl auch noch getroffen wird. Alles andere funktioniert vollautomatisch und da ich sogar eine Luxusvariante mit Display am Lenker hab, bekomm ich Fehler (z.B. fehlendes Tachosignal) sofort mit. Auch muss ich bei längeren Urlaubsfahrten kein Kettenfett mitnehmen, ich hab Öl für locker 15tsd km im Tank.


    Und zuletzt ist es auch noch billiger als selber fetten. Denn zu den Materialkosten von 80€ für den Öler kommen nochmal 10€ für nen Liter Kettensägenöl. Das reicht dann für ein Motorradleben (oder sogar mehrere). Bei den Selbstsprayern braucht man alle 2-3tsd km ne neue Dose und die kostet dann gleich 10€

    Mehr Schlupf würde nicht zu einer geringeren Geschwindigkeit führen, weil das Rad ja weiterhin schnell dreht und der Tacho das anzeigen müsste.


    Wenn du nicht satt auf die 220 kommst, dann stimmt was nicht. Meine zieht bis fast 220 brachial durch und dann setzt sanft der Begrenzer ein. Sie würde LOCKER über 250 (Tacho) laufen, wenn die Drossel nicht drin wäre.
    Da sind die Klamotten völlig egal. Sie pack die 220 auch gerade sitzend voll im Wind ganz locker (ich dann allerdings nicht mehr so locker...).


    Interessant wäre rauszufinden, ob hier nur die Geschwindigkeitsdrossel zu früh kam, oder ob die Leistung gefehlt hat. Könnte man prüfen, indem man sie im 4. Gang voll ausdreht. Wenn sie da nicht zügig in den Drehzahlbegrenzer zischt, dann gibts da ein Leistungsproblem.

    Wenn du den ABS Stecker ziehst, hast du kein Tacho mehr (schon ausprobiert).


    Ja ein explizites Signal von einem Hallsensor gibt es nicht. Die Hoffnung ist aber, dass Yamaha am Tacho oder sonst wo trotzdem mit dem Signal arbeitet und die Ecu aus dem ABS Signal ein Tachosignal generiert.
    Wie gesagt bei der MT07 war an der Ecu eins zu finden und ich glaube nicht, dass derjenige, der das dort abgegriffen hat, einen Sensor hat. Sonst hätte er nicht bei der Ecu suchen müssen.


    Im Endeffekt bekommen wir nur Gewissheit, wenn man mal den Tank bei ner ABS unten hat und da schauen kann.


    Nur wenn du kein Abs hast und dann könntest du auch direkt an den Sensor und musst nicht an die Ecu. Wir haben dank Abs aber keinen Sensor und müssen hoffen, dass die Ecu trotzdem ein Signal generiert (scheint ja bei der 07 der Fall zu sein)

    Es muss sich ja nur mal jemand finden, der den Tank runtermacht. Dann muss man an der ECU nach einem Weiß/Gelben Kabel suchen (weißes Kabel mit gelbem Streifen). Wenn eins da ist, dann wird das das Tachosignal sein.
    Vielleicht schaut ja einer, der sich nen Sportluftfilter gönnt ;)

    Prozessor, Platine, Gehäuse, Schlauch, Tank und USB Modul hatte ich direkt von Detlef (er hatte noch was über). So konnte er den auch direkt programmieren.
    Für den Rest hatte ich dann seinen vorgefertigten Einkaufskorb bei Reichelt genommen. Pumpe ist eine Delorto, weil die Webasto aktuell schlecht zu bekommen ist (leider sehr teuer bei Ebay). Falls du an eine Webasto kommen kannst, dann nimm die, ist auf jeden Fall besser (bei mir werkelt ne Webasto, ich hab also den direkten Vergleich).


    Beim Tachosignal kommts drauf an, ob du ABS hast oder nicht.
    Kein ABS: Du hast glück und kannst dir das Tachosignal direkt am Tachosensor (oben am Getriebe zu finden) holen oder das Kabel verfolgen und dann weiter oben abgreifen.
    ABS: Du hast die gleiche Arschkarte wie ich. Du hast keinen Sensor, das ABS Signal wird benutzt. Es könnte ein Tachosignal an der ECU abgreifbar sein (bei der MT07 ist das so), aber das hat bisher noch keiner bestätigt. Ich habs bei mir vorläufig mit Hallsensor und Magnet gelöst, weil ich den Tank nicht runternehmen will (keine Werkstatt, kein Helfer, kaum Erfahrung). Wenn ich sicher weiß, dass das Signal an der ECU da ist, werde ich aber auch umbauen und es dort abgreifen.


    Funktion ist ansonsten prima. Wir hatten jetzt das Problem, dass die Kette immer trockener wurde. Hat sich rausgestellt, dass der Schlauch verrutsch war und die Kette nicht mehr getroffen hat. Öler an sich hat wunderbar funktioniert.


    Kopplung über USB klappt auch gut. Ich würde nächstes mal aber in das BT-Modul investieren. So lässt sich schnell mal ohne Schrauberei was einstellen. Wie es jetzt ist, muss ich immer erst den Kasten aufschrauben, das Modul dranstecken und mit dem Windows Tablet verbinden, das ich dabei haben muss. Mit BT isses einfacher, weil Handy hat man normalerweise ja mit.

    Mein Vater war mal Besitzer vom Unterdruckscotty. Hat passabel funktioniert, aber das mitgelieferte Öl hat sich irgendwann im Schlauch verfestigt und dann war dicht.
    Jetzt ist ein Rehoiler drin, der hat auch nicht wirklich mehr gekostet (80€ Material)