Beiträge von Boxer_Leichtgewicht

    Geht dann aber in Richtung Einzelabnahme gem. § 21 + sehr prüferabhängig.


    Materialgutachten sagt ja nur etwas über das Verhalten des Materials aus.

    Hat aber null Bezug auf das jeweilige Fahrzeug!

    Falls ein Materialgutachten vorliegt, aber kein Teilegutachten, kann er es auch nicht eintragen.

    Materialgutachten dient als zweite Anforderung, falls notwendig, zum Teilegutachten.

    Manchmal muss ich grinsen.

    Entscheidend ist ja, das wissen wir doch alle, WER das jeweilige Fahrzeug bewegt.


    Ich kenne eine knappe Handvoll GS-Fahrer im Schwarzwald + Eifel, mit denen will ich (nicht mehr) fahren.


    Ich habe ernsthaft (mittlerweile) Schiss das ich bei denen verunfalle. Die sind mit ihren GS'en so verdammt zügig unterwegs, das es bei den tausend Kurven sicherlich eine gibt die mir dann den Rest gibt. Gut, bin auch nur ein mittelprächtiger Fahrer.


    Der Boxer hat grundsätzlich den irren Vorteil das bei ihm immer ab 2000 Umdrehungen mindestens 100 Nm anliegen. Das hat ansonsten keines der genannten Mopeds. Nur mit diesem ständigen tollen Drehmoment + einer perfekten Elektronik reissen die das Gas in der Kurve, egal wo, auf und ........ Dann das Telelever und bremsen; sehr stabil alles.

    Ducati? Eine Mulitstrada muss da als Vergleich gegenüber der GS angesetzt werden. Die Multi kostet ja, je nach Aussstattung, noch mehr als eine GS.

    Bekannter hat jetzt vier Jahre seine KTM 1290 GT gefahren. Gab ein paar elektronische Problemchen bei der GT.

    Hat nun eine zeitlang abgewogen. Sich nicht für eine Multi entschieden; die schwarze GS kommt im Januar 2023 zu ihm.


    Wir haben uns eine Zeit mit diesem Thema befasst. Ich muss ihm mit seiner Entscheidung recht geben.


    Die GS hat im Gegensatz zu den anderen Boxer-Modellen noch das Telelever. Dies ist, wenn der Fahrer sich erstmal daran gewöhnt hat, super. Die UD-Gabel meiner R1200R LC (2017) dagegen ist eine nicht perfekte Gabel.

    Nun, nehmen wir gerne eine R1200S (Boxer) mit Telelever + Stummel. Die ist im Vergleich zu der MT träge. Eine R1100S war noch träger (sollte man aber bei Kurvenfahrten nicht unterschätzen, wenn der richtige Fahrer fährt). Nicht aufgrund des Fahrwerks. Aufgrund der Stummel und des Fahrzeuges allgemein.

    Da macht es richtig Sinn das Heck höher zu stellen. Da konnte man am Öhlins FB dieses passend um ein paar mm (bis 10 mm) verlängern. Ergab dann am Heck gemessen über einen cm bzw. noch etwas mehr und dies war spürbar und sinnvoll da die S besser in die Schräglage / Kurve ging.


    Die MT hat das nicht nötig. Grobmotoriker am Lenker + auch einige Anfänger merken ja sofort wie extrem handlich die am Vorderrad sofort reagiert. Gerade mancher Anfänger wird sicherlich zu Beginn der Kurve und währenddessen mal korrigieren müssen.


    Wenn da das Heck höher liegt, wird dies noch weiter gefördert.

    Keine Ahnung ob es für die RN69 eine Höherlegung gibt bzw. ob es ein passendes etwas längeres Federbein oder längenverstellbares FB gibt.


    Aber, die MT ist bereits extrem hyperagil. Dieses Fahrverhalten mit einer Erhöhung des Hecks noch zu fördern erzeugt bei mir eine Gänsehaut.