• #21


    Wenn es 50000km werden bin ich zufrieden;)

  • #22

    Klar sind KTM Motoren vielleicht empfindlicher,aber das hat nichts mit dem Einfahren zu tun.
    Aber die Motoren halten,man muss Birnen mit Birnen vergleichen.
    Und nicht KTM Motoren vor ca 10 Jahre mit den heutigen High Tech vergleichen.

    Was du Magst keine Motorräder ????
    Tschüss !!!!

  • #23

    Sicherlich sind die heutigen Motoren nicht mehr so sensibel wie vorher. Allerdings gibt es immer noch Fertigungstolleranzen. Soll heißen das der erste Zylinderblock der gehöhnt wird eine perfekte +-0 Toleranz besitzt. Der zehnte sieht aber schon etwas anders aus, da das verarbeitende Werkzeug sich ja auch abnutzt. Der hat dann (Achtung, Vermutung) eine Toleranz von +0,1mm. Und diese Toleranzen versucht man meiner Meinung nach "einzufahren".


    Von der S1000rr der ersten Generation weiß ich sicher das alle Neufahrzeuge bei BMW auf die Rolle mussten (vierter Gang, einmal bis in den Begrenzer). BMW wollte eine gewisse Leistung dem Kunden garantieren.

  • #24

    Guten Tag,


    bringt auch nichts drüber zu diskutieren, dazu müsste man ein und den selben Motor nach ein und den selben Wartungen / Betriebsflüssigkeiten mit ein und den selben Belastungen / Fahrstrecke nach 20 Jahren / 200Tsd auseinandernehmen und ins Labor schicken um zu wissen welche Einfahrweise für diesen einen Motortyp die "bessere" gewesen wäre.


    Bis dahin halte ich mich auch an das was die hellsten Köpfe in der Entwicklungsabteilung in der BDA verfassten, da ich mir nicht anmaße mehr von dem Motor zu verstehen den sie entwickelt haben :)


    Viele Grüße
    Bari

  • #25

    Guten Tag
    und schon werden wieder schnelle Klischees geschaffen.. :roll:
    NICHT NUR KTM machen jenen "Bandentest". denn alle Motorenhersteller machen einen solchen verschärften Kurzeinlauf beim so genannten Bandendetest. Dabei läuft jede neue Maschine im Werk auf einem Rollenprüfstand und wird auf einwandfreie Funktion aller Bauteile geprüft. In der Praxis verläuft dieser erste gefeuerte Betrieb des Motors jedoch ohne sklavische Einfahrvorschriften und beweist erneut die Unempfindlichkeit moderner Motoren.
    IMHO ist ein regelmäßiger Ölwechsel wichtiger, will sagen mindestens so wichtig.
    Vieleicht sind es ja sogar die gleichen Leute hier, die Zähneklappern, um dann aber ihre Möps mit dem Öl was sie das ganze Jahr voll abgenudelt haben dann am Ende der Saison das Krad in die kalte Garage für einige Monate abstellen. Auch nicht so wunderbar für den Motor.
    Wie in dem Text-Link von dem Rene auf der ersten Seite schon beschrieben, Zitat:
    "Deshalb gibt es unter Motorenfachleuten die eherne Regel, dass der erste Ölwechsel mit Filter der wichtigste im gesamten Leben eines Motors ist. So finden sich in der Ölfilterpatrone eines gerade eingelaufenen Motors alle verwendeten chemischen Elemente. Gerade die enormen Mengen an Eisenabrieb und Siliziumkarbid wird ein Filter später nie mehr zu sehen bekommen. Ein weiterer Grund, den Motor vor dem ersten Ölwechsel nicht zu hart heranzunehmen, ist die Tatsache, dass einige Hersteller bei der Qualität des Erstbefüllöls sparen, das dann wirklich nach 1000 Kilometern völlig am Ende ist."
    #2
    Es emp vielt sich auch mal diese Links ruhig komplett durchzulesen....um das Gelesene auch mal zu verinnerlichen ;)
    Denn ich finde in dem Fazit zum Thema "Einfahren" ist eigent. komplett alles gesagt worden:
    Fazit

    Die Wahrheit zwischen den extrem pedantischen Einfahrvorschriften aus der Betriebsanleitung und den provokativen Empfehlungen der zitierten Homepage liegt wohl in der Mitte. So ist sorgfältiges Einfahren auch heute keine überflüssige Prozedur, wird aber häufig in seiner Bedeutung drastisch überschätzt. Zum Glück sind moderne Motoren so robust, dass man aus dem Thema Einfahren keine Philosophie machen muss.


    LG Mike

  • #26


    eine Mt09 (wie vermutlich mittlerweile ziemlich alle Yamaha´s) ist mit einer Nicasil Beschichtung an der Zylinderlaufbahn versehen. da wird sich auch nach 100, oder 200Tkm kein messbarer Ölverbrauch einstellen.
    dabei ist es auch weitgehend egal wie die Maschine hergenommen wird. wichtiger ist es dass beim öffnen und arbeiten am Motor keine Fremdkörper rein kommen.
    jedoch ist vor dem 1. Ölwechsel vermehrt Metallabrieb zu verzeichnen. das ist eben so. deshalb auch die Vorsichtsmaßnahmen der Hersteller.
    der Ölfilter macht zwar seine Arbeit, aber es kann halt bevor es im Filter landet doch etwas im Motor herum.
    wer vor der 1. Inspektion richtig ran will, könnte nach ein paar hundert km auch das öl mit Filter selbst tauschen. dann wirds halt kurz hintereinander 2 mal gemacht - so what.


    Edit : jetzt san mir beim schreiben a paar zuvor gekommen . :lol:

    ´s war da Erich


    Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin)
    Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau)

  • #27


    i weiß nicht wie KTM das Macht - jedoch weiß ich dass Yamaha (100% bei der TDM900- vermutlich aber auch bei einigen anderen Modellen) bereits 2002 . also seit Einführung, mit der Nicasil Beschichtung gearbeitet hat.
    bei den TDM´S ist seither kein messbarer Ölverbrauch fest zu stellen. - ausser wenn am Motor mal gepfuscht wurde. (da weiß ich aber auch nur von einem nach einem Werkstattaufenthalt einen messbaren Ölverbrauch)

    ´s war da Erich


    Ich kenne keine Furcht, es sei denn, ich bekäme Angst.(Karl Valentin)
    Es ist mehr wert, jederzeit die Achtung der Menschen zu haben, als gelegentlich ihre Bewunderung. (Jean Jacques Rousseau)

  • #28


    Ich fahre keine KTM sondern eine MT09. Ich denke ich habe den Sinn des Einfahrens genau so gut verstanden wie du:)

  • #29


    wenn du es besser weisst dann erkläre es uns mal

  • #30

    Geknebelt? "Knebeln" heisst jemanden daran hindern, sich zu entfalten... Wahrscheinlich eher knechten, da wird jemand gefügig gemacht (und zu starker Leistung gezwungen). ;)


    Seis drum: Einfahren ist auch bei modernen Motoren noch notwendig. Das glaube ich absolut. Wie dieses Einfahren aussehen muss - da streiten sich auch die Experten.


    Beim Daimler geht jedes Auto das in Sifi vom Band läuft auf die Einfahrbahn und wird ein kurzes Programm gefahren. So zimperlich ist das schon alleine aus dem Zeitdruck der Einfahrer heraus nicht. Das weiß aber ich - kann, muss und will ich nicht beweisen. Trotzdem empfiehlt auch da der Hersteller den Motor einzufahren. Mit meinem ersten neuen Daimler hab ich mich da auch absolut dran gehalten, und so hab ichs in Folge auch bei allen anderen neuen Fahrzeugen gemacht, welche ich mir gekauft habe.


    Alleine schon wegen meinem Gewissen fahr ich so ein, wie der Hersteller des Fahrzeugs das empfiehlt. Nur damit wenn dann doch was auftritt ich mir sagen kann, dass ich in dieser Hinsicht alles richtig gemacht habe. Das ist schon viel Wert, find ich. :)


    Mal abgesehen davon krieg ich die Einfahrkilometer in der Regel an nem Wochenende geschrubbt. Und, hey, mit nem neuen Spielzeug ist das doch keine Qual, sondern purer Spass! Selbst mit moderater Einfahrweise macht ein Roadtrip Laune und man hat Zeit sich mit dem neuen Gefährt vertraut zu machen und sich aneinander zu gewöhnen. Warum also nicht...


    Im Grunde kanns aber jeder so halten wie er will. Gibt sicher genug Leute, die gleich Vollgas ballern. Gibt auch Leute, die ihre Motorräder nichtmal warm fahren und täglich damit direkt aufreissen. Ich kenn auch Leute, die seit 50.000km bei ihrem Auto keinen Ölwechsel mehr gemacht haben, weil sies für Unfug halten. Bei manchen geht das ewig gut und das gibt denen natürlich recht. Bei einigen geht das halt nicht gut und dann stellt sich halt die Frage, obs ihr Verhalten war, oder sonst was.

    "Digger, wenn du dir ein Motorrad holst, dann gehörst du zur Gemeinde und dann hast du andere Motorradfahrer zu grüßen!"

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