Zukunft des Motorrades !!!!

  • #1

    Da hier schon mal die Zukunft des Elektro Motorrades angesprochen wurde,würde mich mal intressieren wie ihr über die Zukunft des Herkömmliches Motorrad denkt.
    Da ich schon wie ich finde schon sehr lange Motorrad Verrückt bin,bestimmt schon 40 Jahre Intressieren mich auch Zahlen und Fakten von und über das Motorrades.
    Wenn man den Motorradmarkt der letzten 40 Jahre Anschaut ging der Markt immer mal rauf und runter mal mehr mal weniger.
    Es gab immer mal abschnitte wo verschiedene KLassen ein Boom auslösten


    Nach der Krise hat sich der Markt auch wieder verändert,es gibt wie in den 70 Jahre mehr kleine Motorräder die in den letzten 20 Jahre total tot waren.
    Aber wo führt das ganze hin??
    Die ganze Elektro sch.... und Preis die jetzt bei ca 15.000 liegen ,was kostet so ein Motorrad in 5 Jahre??
    Gebrauchte bleiben auch alle ziemlich Wertstabil,jetzt durch die Retrowelle noch unterstützt,wie seht ihr das ganze ??

    Was du Magst keine Motorräder ????
    Tschüss !!!!

  • #2

    Die Zukunft des Motorrades ist nun mal das E-Motorrad. Da führt kein Weg daran vorbei, ganz gleich ob du, ich oder sonst jemand dafür oder dagegen ist.


    Deshalb ist dieser Thread eher unnötig und die entsprechenden Diskussionen können in dem entsprechenden Thread fortgeführt werden.


    Wir wiederholen uns hier doch nur!

  • #3

    Jetzt mal kein Vergleichzum Elektro Motorrad ziehen,es dauert ja auch noch Jahre bis es sich bewähren kann.


    Einfach ere Meinung wie sich das Motorrad mit Benzin Motor Entwickelt in den nächsten Jahren.
    Ob Top oder Hop.....

    Was du Magst keine Motorräder ????
    Tschüss !!!!

  • #4

    Nüchtern betrachtet wird der eine oder andere gar nicht mehr in der Lage sein zum Spaß Motorrad zu fahren. Die Preise steigen unaufhaltsam.
    Betrachten wir mal das durchschnittliche Alter der Zweiradfahrer..........
    nur wenige junge Menschen fahren Motorrad im Vergleich zu vor ca. 10 bis 15 Jahren.
    Gut mit der MT ist man derzeit in einem Preissegment das "grundsätzlich" ok ist. Aber ich denke nicht, dass das die nächsten Jahre so bleiben wird.
    Euro 4 kommt ja schon - was kommt als nächstes? Spritpreise - Reifen etc
    Also ich möchte hier echt niemanden zu nahe treten aber gehen wir von einem durchschnittlichen Gehalt aus - die meisten von uns BRAUCHEN ein Auto (so wie auch ich)
    Die Kosten für einen fahrbaren Untersatz sind am explodieren. Egal ob zwei oder vier Räder.
    Wohnen, essen, das Leben allgemein .......
    Ich für meinen Teil freue mich das ich JETZT in der glücklichen Lage bin mir ein Bike leisten zu können. Wer weis wie das in 5 oder mehr Jahren aussieht.
    Wären Elektro Autos jetzt schon leistbarer und ausgereifter würde ich vermutlich eines fahren.
    Elektro Motorrad kann ich mir momentan nicht vorstellen - aber auch hier: wer weis wie das in 5 oder mehr Jahren aussieht.
    Noch mal: ich will hier mit meiner Aussage niemanden zu nahe treten aber genau so sehe ich das


    Man wird sehen ......

    Grüße aus Oberösterreich
    Georg


    MT09 Tracer in RaceBlue - Heizgriffe CoolRide, Kühlergitter Marki, Navi über KI, LED Blinker Plus, Sturzpads, Kettenöler, Wilbers Federbein, Andreani Cartridges, Spiegelverlängerung von Schlumpf, RoadsItalia etc.

  • #5

    Die E-Motorrad Diskussion führe ich hier nicht mehr. Das habe ich ja auch schon gesagt, und ist in diesem Thread auch nicht gewünscht.


    Zur Zukunft des Motorrads habe ich mir lange Gedanken gemacht. Zwar bin ich nur noch für den Automotive Bereich tätig und nicht mehr in ihm, aber gewisse Einblicke in den Markt der autonomen Mobilität schreibe ich mir doch zu.


    Auch fahre ich noch nicht ganz 40 Jahre Motorrad, bin aber schon einige Zeit dabei und das als Viel- und Alltagsfahrer, obwohl ich noch ein Auto besitze.


    Meiner Ansicht nach haben wir momentan eine unglaubliche Diversifikation am Markt - wahrscheinlich eine, die es vorher noch nie so gab. Genau wie im Automobilmarkt ist das Portfolio der Hersteller so breit geworden wie niemals zuvor. Auch die Tatsache, dass es auf einer Basis verschiedene Versionen für unterschiedliche Geschmäcker und Bedürfnisse gibt, ist IMHO (zumindest in diesem Ausmaß) eine recht neue Sache. Sieht man in unserem Fall an der MT09 mit Sport Tracker, Street Rally, Tracer und vielleicht auch noch der XSR.


    Auch finde ich nicht, dass die Preise explodieren - eher passen sie sich an die allgemeine Entwicklung am Markt an. Mehr Technologie, mehr Forschung und Entwicklung und dadurch mehr Komfort, mehr Leistung, mehr Sicherheit usw... gab es auch noch nie. Günstige Brot und Butter Bikes gibts doch immernoch und auch dort bekommt man schon jetzt verdammt viel Technik und Leistung fürs Geld.


    Auch sehe ich, dass die Szene durchaus wächst und gedeiht. Motorradfahren ist (wieder) richtig in Mode. Die Treffen wachsen, die bekannten Strecken sind voll und auch im Netz bemerkt man den Trend und die Größe des Publikums. ...und das gilt nicht nur für reine Hobbyisten, sondern auch für waschechte Alltagsfahrer. So fühle ich das zumindest - absolute Zahlen habe ich keine.
    Ich sehe aber diese Entwicklung auch bei jungen Fahrern - alleine wenn man schonmal die Fangemeinden der Vlogger, die Grenzgänger usw... betrachtet.


    Natürlich wird es mit weiteren Technologien und größerwerdener Szene auch Auflagen geben. Besseren Umweltschutz, verpflichtende Sicherheitsregeln usw... Ich persönlich sehe da aber nichts schlechtes dran.
    Wirklich negativ für uns Motorradfahrer ist eher das was uns auf die Füße fällt, wenn einige Kollegen aus der Szene weiter den Wilden machen. Dann kommen die Auflagen, die wirklich weh tun - und die sind durch den Rest der Bevölkerung initiiert.


    Die Jungs die mit Tuningauspuff, ohne DB Killer mit 80 (wenns denn langt) durch die Maximaldrehzahl in vollem Rev durch die City ballern werden - und das ist meine sichere Ansicht - dafür sorgen, dass es in Zukunft weiter Lautstärkeauflagen, empfindlichere Strafen und Durchfahrtsverbote für Zweiräder geben wird. Damit werden wir leben müssen, denn zur Vernunft kommen die Kollegen sicher nicht.


    Das mag alles überzogen erscheinen, wenn man selber Motorradfahrer ist, und nicht an einer Verkehrsader leben muss, wo dies zum Alltag gehört. Wenn man aber mal in den "Genuss" gekommen ist an solch einem Ort zu leben, dann hört der Spass ganz schnell auf, weshalb ich zum Beispiel mittlerweile sehr gut nachvollziehen kann, warum manche Anwohner alle Hebel in Bewegung setzen um den Zweiradspaß zu unterbinden.


    Auf der anderen Seite glaube ich, dass das Leistungswettrüsten bei den Herstellern noch eine ganze Weile weitergehen wird. Hayabusa, S1000rr, H2R - hier ist noch nicht Schluss, und der Markt ist scheinbar da.


    Auch wenn diese Bikes nicht billig sind, oder es jemals waren, muss man hier mal das Verhältnis sehen. Für verdammt wenig Geld bekommt hier auch als Normalo Fahrzeuge in einer Leistungsklasse die sonst nur mehrfachen Millionären in ihren Sportwagen vorbehalten ist.


    Selbst die MT09 - für unter 10.000€ bekommt ein neues Fahrzeug, dass Fahrleistungen auf die Strasse bringt die im Sportwagenbereich liegen. Dazu zwischenzeitlich eine unglaubliche Menge an Technik, Komfort und Zuverlässigkeit.

    "Digger, wenn du dir ein Motorrad holst, dann gehörst du zur Gemeinde und dann hast du andere Motorradfahrer zu grüßen!"

  • #6

    Aus meiner Sicht wird das Motorradfahren wieder IN. Ich finde das Heutzutage die Menschen, zumindest in Deutschland, den Kick in der Freizeit suchen. Aufgrund des immer stressiger werdenden Arbeitsalltags wollen die Leute in Ihrer Freizeit gut abschalten können. Ebenfalls der Geburtenrückgang trägt zur kombifreien Zone bei (Hat natürlich erhebliche Nachteile, wir reden aber von der Zukunft des Bikens).


    Gruß


    Ahab

  • #7

    ganz einfach:


    solange die Wirtschaft in D funzt, es den Menschen entsprechend gut oder besser geht, bommt der Motorradmarkt.
    Geht es bergab, gehen die Zulassungszahlen bergab.


    Ist für 95% ein Hobby, .. und kein billiges.


    Weniger Knete = Hobby wechseln... z.B. Fahrrad, Mountainbike etc.


    Was die "jungen" betrifft:


    Wer mit 22 schon an die 45000€ Jahresgehalt kratzt, festen Job hat ( wohl kaum die Mehrheit in D ), mit 400€ Kaltmiete im Monat leben darf, der gönnt es sich.
    Der Rest eben nicht.


    Und ganz jungen pfiffigen Schraubern werden ja schon vor ihrer Volljährigkeit wegen erwischtwerden beim Tunen ihres 50km/h Rollers auf 130km/h der Spass an der Freude genommen :D

    Sushi is besser als Weisswurst

  • #8

    Das ist auch bei uns so. Man sieht kaum junge Leute bei den bekannten Treffpunkten. Im Umfeld von ca. 50 - 100 km bei größeren Städten ist einiges Los, dann wird es schon viel weniger.
    Ich denke, dass die untere bis mittlere Preisklasse die stärksten Änderungen bekommen wird. Das sind so die klassischen Bikes für die Stadt oder tägliche Fahrt in die Arbeit, da der Autoverkehr und Staus immer mehr zunehmen und Parkmöglichkeiten immer weniger und teurer werden. Die Bikes werden immer mehr zu Allwetter und Ganzjahresfahrzeugen werden, mit Anti Schlupf Regelung und mehr techn. Helfern. Da es hierbei nicht so auf die Reichweite ankommt, wird wohl ein Elektroantrieb am ehesten sinnvoll sein. Auch bei 50 PS tritt der aber ganzschön an und Betonplatten, Schienen, Kopfsteinpflaster die man in der Stadt halt so vorfindet, verlangen nach dosiertem Drehmomenteinsatz.

    immer weiter, immer weiter.....

  • #9


    Ist jetzt nicht böse gemeint, aber wer denkt dass der Motorradmarkt von einer guten D Wirtschaft, sogar einer EU Wirtschaft abhängig ist, der irrt sich aber gewaltig :lol:


    Wer mal in Asien (Taiwan, Thailand, Vietnam, Indonesien, usw...) war, der weiß auch warum ;)

  • #10

    Stimme Christian zu, der kleiner Fleck auf der Landkarte steuert keinen Motorradweltmarkt.
    Obwohl in Asien auch sehr viele Chinakracher am Start sind die hier gar nicht existieren könnten.
    Wohin es für Europa geht, zeigt sich ja eigentlich schon recht deutlich nächstes Jahr:
    http://www.motorradonline.de/r…cht-mehr-gibt.757766.html
    Wenn Euro 4 z.B. das Ende der Aprilia Zweizylinder und vieler andere Modelle ist, sind die Hersteller gefragt, Motorräder herzustellen, die diese Normen und Vorgaben einhalten.
    Diese Entwicklung zeigt schon sehr deutlich in welche Richtung die Zukunft der Mopeds geht, denn Euro 4 wird auf sicher nicht die letzte Stufe sein. Als Vorgaben u.a. eine On-Board-Diagnose, die nachgewiesene Dauerhaltbarkeit von Katalysatoren, neue Geräuschnormen und eine geschlossene Tankentlüftung mit Aktivkohlefilter- ist für mich aber der richtige Weg Zeichen für Zukunftsbikes zu setzen.


    LG Mike

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