Ja, aber nicht im Winter. Da musst den Akku vorher konditionieren, also "warm" fahren durch hohe Entladeströme. Oder er heizt sich vor, was Energie kostet und die Reichweite verkürzt. Dazu kommt, das 300km Reichweite dann erreicht werden, wenn man konstant langsamer fährt als Erlaubt und üblich. So 80 auf Landstrasse, in der Stadt kurz anschucken und dann möglichst lange segeln und auf Autobahnen 100-110, besser noch 88 im Windschatten vom LKW.
Des weiteren sind das Peakwerte, die nur kurz erreicht werdne. Auch der Tesla erreicht zb die 150KW Ladung nur wenn der Akku warm ist, unter 20% Restladung und dann für 5-10 Minuten, dann schaltet er schon runter. Den nun überhitzt der Akku.
Wie schnell man den Akku laden kann, hängt dann auch von der Kapazität ab. Alles über 1C ist Schnellladen. C = Kapazität in Ah. 1C heist das pro Ah 1 A Ladestrom möglich ist. Ein Tesla mit 100KWh wird also am 50KW Lader mit 0,5C geladen. Ein 18 KWh Mopedakku lädt aber nur mit 9KW bei 0,5C. Oder ich muss mit 20KW laden, bin dann aber im Schenlladebereich mit erhöhtem Akkuverschleiss. Und 50KW in einen 18KWh Akku, das stresst den extrem. Ein Ladezyklus wären dann 5-6 normale Ladezyklen.
Dieser Effekt ist dazu noch verstärkend, heist...wenn man kleinen Akku hat und daher viel öfters laden muss für die selbe Strecke und das dazu noch Schnellladen, weil es nervt 3x am Tag nachzuladen nur für eine Tagestour, hat am AKku keine 2 Jahre Freude. Ein TEsla dagegen mit 100KWh, 1x pro Woche nur nachladen hat selbst mit 100KW Ladestrom noch kein Schnellladen und hält damit 1000-1500 Ladezyklen durch. Das sind enorme Haltbarkeiten. selbst mit 30KWh Verbrauch würde man 330km schaffen. Also 330.000 KM am Akku. EIn 20KW Akku im Moped dagegen würde nur 500 Ladezyklen schaffen, weil zuviel Schnellladen und jeder Zyklus bringt einen nur 100km weit. Das wären also 50.000km und Akku kaputt.
Da geht also noch viel Wasser den Bach runter, bis das Konzept stimmig ist und wir damit eine brauchbare Mobilität aufbauen können.