Wie geht ihr damit um?

Schlimme Sache!
Man kann zumindest in 2 Punkten selbst beitragen, dass sich solche Vorfälle nicht ereignen:

1. Selbst sauber Fahren.
Also IMMER eine saubere Linie fahren, Kurven nicht schneiden, auch wenn sie bekannt sind und wenn sie einsichtig sind immer in sauberer Linie ausfahren, NIEMALS auf die Gegenfahrbahn.
Keine Kolonnen in einem Zug überholen. Immer einzeln und immer so dass man nach dem überholten Fahrzeug einordnen kann. (Einer aus der Kolonne ist sonst sicher der Linksabbieger..). Bei Kreuzungen besonders auf den Verkehr achten, entgegenkommende Linksabbieger, der Linke und der Rechte.. evtl. auch runter vom Gas und auf Lücken vorbereiten.
Blickkontakt wenn möglich. Auf 2 oder mehrspurigen Straßen nicht im Blickschatten neben PKW fahren.. Beim Fahren in Gruppe nie direkt beim Überholvorgang hinterherziehen sondern dem Vordermann immer genug Luft/Platz lassen um auch mit einer Notbremsung das Überholen abzubrechen.. etc..

2. dieses Bewusstsein möglichst weit streuen und bekanntmachrn.
Je mehr Leute so sauber fahren, desto weniger kommen einem auf der eigenen Fahrspur entgegen, schneiden die Kurve hoffnungslos, überholen rücksichtslos etc

Spass macht das fahren auch wenn man sauber fährt, sogar mehr, weil man damit sicherer wird.
Eine 100% Sicherheit gibts natürlich nicht.

ich finde es auch schlimm und natürlich mache ich mir auch immer wieder mal Sorgen. Aber dann muss man das Motorradfahren sein lassen. Und viele andere Dinge auch.

Und wie sagte es Hans-Joachim Friedrichs (die Älteren unter uns werden sich an ihn erinnern):

Irgendwann ist eben Ende. Und die Wenigsten von uns wissen wann.

Daher: LEBEN! JETZT!

Sollche Berichte begleitet dich als Motorradfahrer ein Leben lang und immer wieder,das liegt halt in der Natur des Menschen.
Und jeder weiß was passieren kann wenn er Motorrad fährt,keiner kann sagen das wußte ich nicht.
Sicher sind sollche nicht schön,aber ist der Motorradfahrer schuld Wird es nicht oft genug dabei erwähnt hat aber der Autofahrer die schuld wird es oft gar nicht erwähnt.
Von mir ein Kollege sagte immer "Richard pass bloß mit deiner Motorradfahrerei auf:"
Er selber fuhr mit dem Fahrrad von einer Sportveranstaltung nach Hause,überholte dabei noch einen anderern Fahrradfahrer kurz danach lag er auf der Straße.
Keiner weiß was passiert ist,keine Spuren von einem Unfall oder so,vielleicht ein Versagen von irgend was seit her ist er ein Pflegefall.
Ich glaube nicht an Gott und dieses Zeug,aber das manche dinge vorgegeben sind glaube ich schon.
Das ist zwar jetzt ein anderes Thema,das möchte ich jetzt aber noch kurz sagen,ich weiß von fällen da hatte die Person in dinge 3-4 mal Glück bis beim 5 mal das Glück versagte.
Manche Dinge kann man sich nur so erklären.
Was ich dabei schlimm finde ist die Presse und die Komentare unwissender Leute.

nana Andreas. Als Held habe ich mich mitnichten gefühlt. Eher als Trottel. Unterstelle uns nichts was Du nicht weisst.
Und warum berichten wir davon? Damit andere daraus was lernen und besser auf sich aufpassen.

ich verzichte darauf solche Berichte zu lesen, geschweige denn das ich mich an Unfällen unnötig aufhalte ( also wenn schon genug Helfer vor Ort sind ).

Bisher hab ich noch nichts schwerwiegendes miterleben müssen und das soll auch so bleiben.

Ich sehe mir gelegentlich auch Unfallvideos an. Um zu lernen eiberseits, um am Boden zu bleiben andererseits.
Für mich persönlich halte ichs für wichtig mir auch bewußt zu machen wie schnell etwas geschehen kann.

Einfach um nicht übermütig zu werden. Angst soll beim Fahren nicht sein, aber bewußt fahren, die Balance zwischen dem "Flow" und dem bewußten Steuern und eingreifen, wenn der Flow Überhand nimmt halt ich für wichtig.