Zitat von TaserAlles anzeigen
Das ECU bekommt von der Lambdasonde eine variable , nicht lineare Spannung von theoretisch fast 0 bis fast 1V. Diese Spannung erzeugt die Sonde selber. Dabei gilt: alles unter 0.2V mager, alles über 0.8V fett. In einem sehr schmalen Übergangsbereich um Lambda1 bewegt sich die Ausgangsspannung sprunghaft zwischen 0.2 und 0.8. Deshalb heisst die Sonde auch Sprungsonde oder Spannungssprungsonde.
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Nur so als Beispiel: nehmen wir mal an bei AFR 14.7:1 gibt die Sonde 0.5V raus. Diesen Wert möchte ich auf 13.6:1 (etwas fetter) korrigieren. Mit dem Controller (Spannungsteiler)von Kev wird nun die Spannung welche zum ECU geht auf 0.42V reduziert, was für das ECU einen AFR von 15.8:1 bedeutet. Das ECU lässt nun fetter einspritzen um wieder auf den geforderten Wert von 0.5V zu kommen. Kommen dann die 0.5V (korrigierter Wert vom Controller), ist für die ECU wieder alles in Butter. Allerdings hat man nun die gewünschten 13.6:1 AFR
Wenn die Sprungsonde schlagartig von 0.2 auf 0.8 V schaltet und umgekehrt, kannst Du keine Zwischenwerte messen, sondern nur zwischen den beiden Zuständen fett und mager hin und her regeln.Den Schaltpunkt kannst Du mit Widerständen nicht verschieben, nur die Amplitude verringern.Deiner Theorie der Messung von Zwischenwerten folgend kann das eigentlich nur eine Breitbandsonde und keine Sprungsonde sein.Das "Rechteck"-Signal würde aber eher für eine Sprungsonde sprechen, da die Sonde ja permanent zwischen diesen beiden Zuständen hin und her springt, da die ECU versucht Lamda=1 einzuhalten und immer um diesen Wert herumpendelt.
Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.