Übersetzung ändern

  • #141


    ..... na dann mach mal ;)

    >> In der Ruhe liegt die Kraft <<

  • #144

    Ich hatte das UrMapping und hab sofort getauscht, als das Neue kam. Mit altem Mapping waren Kehren ein graus. Entweder in der Kehre massives gerucke und geschlage und dafür dann auf der Gerade schön Zug oder in der Kehre Ruhe (B-Modus) und auf der Gerade das Gummiband...


    Mit dem neuen Mapping kann man in STD wunderbar die Kehren fahren, der B-Modus wird nicht mehr benötigt. So hat man auch auf der Geraden noch nen ordentlichen Punch.



    Was die Übersetzungsänderungen angeht:
    Das ist imho alles Käse. Man hat nicht wirklich mehr Power am Hinterrad, man verschiebt lediglich die Schaltpunkte.


    Krasses vereinfachtes Beispiel:
    Nehmen wir an das Getriebe hat folgende Primärübersetzungen (nur 4 Gänge)
    1. 20:1
    2. 15:1
    3. 12:1
    4. 10:1


    Nehmen wir an die reguläre Endübersetzung ist 4:1
    Durch eine 20%ige Ritzeländerung wird diese auf 5:1 gebracht.


    Dann kommen folgende Endübersetzungen der Gänge raus
    Original:
    1. 80:1
    2. 60:1
    3. 48:1
    4. 40:1


    Geändert:
    1. 100:1
    2. 75:1
    3. 60:1
    4. 50:1


    Klar die geänderte zieht jetzt im 1. Gang deutlich stärker (bringt nix, weil Vollgas im 1. Gang eh nicht möglich). Im 2. Gang zieht sie fast so stark, wie Original im 1. Gang und im 3. Gang ist sie mit dem Original 2. Gang gleich.


    Was bringt mir das jetzt? Ich muss früher schalten, als im Original. Wo die Originale im 1. Gang hochzieht und im 2. Gang dann weiter durchbeschleunigt, muss ich mit Änderung schon in den 3. Gang schalten, um die Geschwindigkeit überhaupt erreichen zu können. Man verschiebt lediglich das Drehzahlniveau nach Oben, das ist alles. Selbiges erreicht man auch durch runterschalten.

  • #145

    Das ist ja so weit nur richtig, wenn Du eine Änderung von 20% vorsiehst. Was in der Praxis sicherlich äußerst selten gemacht wird. Die meisten ändern EINEN Zahn vorn, Gigiman hat schon was mehr, aber auch der hat keine 20% drin.


    Eine Änderung der Übersetzung erlaubt das Anpassen der vorhandenen Gegebenheiten auf den eigenen Fahrstil und auf die Strecken, die man befährt.. Ganz einfach. Und das ist sowohl im Hobby-, als auch im Pro-Bereich übliche Praxis. Kann mir nicht vorstellen, dass die das alle machen, weil es keinen Sinn hat.

    Schweinerei...

  • #146

    Dann müsste man aber für den Landstraßenbetrieb eher verlängern, als verkürzen. Die MT läuft im 1. Gang relativ genau Tacho 100. Macht man die 7% länger, dann läuft sie echte 100. Wenn man maximale Leistung will, kann man die somit auf der Landstraße komplett abrufen.
    Im 2. Gang läuft sie schon gut 130, wenn ich das recht im Kopf hab. Um da auf die Landstaße anzupassen, müsste man schon 20% wegnehmen, damit es relativ optimal wird.


    Alles Andere wäre imho Anpassung auf die Rennstrecke, aber da ist es dann eher nicht so ganz das optimale Motorrad ;)

  • #147

    Im 3. kann man fast die ganze Eifel abdecken - geht von 30 bis Ende. Wenn man nun z.B. nur diesen Bereich etwas knackiger haben will, dann hat das schon Sinn um 1-3 Zähne zu verkürzen.


    Ich sage ja nicht, dass Du falsch liegst - aber Blödsinn ist es halt auch nicht, die Übersetzung zu ändern. Kommt immer darauf an, was man erreichen will.

    Schweinerei...

  • #148

    Wenn ich es knackiger haben will, schalte ich in den 2. Gang, der deckt alles bis weit oberhalb der StVO ab.


    Als Blödsinn empfinde ich es nicht, auf der Renne z.B. macht es ja durchaus Sinn (da hat man auf einer fixen Strecke relativ feste Kurvengeschwindigkeiten und kann darauf anpassen, so dass man in der Kurve nicht schalten muss). Im normalen Alltagsbetrieb allerdings, braucht man ja alle möglichen Geschwindigkeiten, man kann da nix optimieren. Ich denke da kommt eher noch die psychologische Komponente zum tragen. Sie zieht ja im gleichen Gang stärker nach so einer Anpassung.

  • #149

    In der Bedienungsanleitung sind die Getriebeabstufungen beschrieben, damit läßt sich prima rechnen:


    Gang-6 => Gang-5: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +14,8%
    Gang-5 => Gang-4: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +16,0%
    Gang-4 => Gang-3: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +17,2%
    Gang-3 => Gang-2: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +23,5%
    Gang-2 => Gang-1: Motordrehzahl & Durchzug (Drehmoment am HR): +33,3%


    Die von "GIGIMAN" gewählte Übersetzungsänderung (45:16 => 47:15) erhöht das Drehzahlniveau um satte 11,4%
    Er hat im 6. Gang annähernd den Durchzug wie jmd. mit Standardübersetzung im 5. Gang - allerdings auch eine ähnliche große Geräuschkulisse. :icon-eek:


    Meines wär's zwar jetzt auch nicht - aber jeder wie er mag.
    Die meisten Änderungen an der Sekundärübersetzung erfolgen vermutlich dezenter (+/-1 Zahn an Rad/Ritzel)...

  • #150

    Freut mich dass Ihr alle so Interesse an der von mir gewählten Untersetzung zeigt. :D


    Kann dazu nur sagen, daß ich mit dem dadurch erzielten Performance -Gewinn sehr zufrieden bin.


    Der erste Gang kommt bei mir übrigens dadurch nur mehr zum Anfahren aus dem Stand zur Anwendung, selbst engste 180° Kehren fahre ich nur mehr mit der 2., etwas weitere sogar mit der 3. durch. Dass die Fuhre dann halt etwas später die ( noch immer abgeregelten ) 210 km/h erreicht, macht mir wirklich nix aus, ich fahr Motorrad wegen Kurven und nicht wegen V-max :D


    Hab das "Mehr an Beschleunigung" aber auf der Rennstrecke sehr wohl im Vergleich zu einem MT-Kollegen bemerken können,
    der mit der Standardübersetzung unterwegs war.

    Für mich war´s die richtige Entscheidung - macht auch noch mehr Spaß :dance:


    Jedem das seine halt ........

    Das Einzige, auf was Verlass ist, ist die Schwerkraft .........

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